George Sand
George Sand, Pseudonym und Künstlername von Amantine Aurore Lucile Dupin de Francueil (* 1. Juli 1804 in Paris; † 8. Juni 1876 in Nohant, Département Indre), war eine französische Schriftstellerin, die neben Romanen auch zahlreiche gesellschaftskritische Beiträge veröffentlichte. Sie setzte sich durch ihre Lebensweise und mit ihren Werken sowohl für feministische als auch für sozialkritische Ziele ein. So rebellierte sie beispielsweise gegen die Beschränkungen, die den Frauen im 19. Jahrhundert durch die Ehe als Institution auferlegt waren, und forderte an anderer Stelle die gleichberechtigte Teilhabe aller Klassen an gesellschaftlichen Gütern ein. George Sand rief bei ihren Zeitgenossen und späteren Denkern oft polarisierende Reaktionen hervor. So wurde sie von Friedrich Nietzsche als „Milchkuh mit schönem Stil“ diffamiert,[1] während sie für André Maurois „die Stimme der Frau in einer Zeit war, da die Frau schwieg“.[2]
Abstammung
Amantine Aurore Lucile Dupin de Francueil stammte von dem sächsischen Kurfürsten und polnischen König August dem Starken und der altmärkischen Gräfin Maria Aurora von Königsmarck ab. Deren illegitimer Sohn, Moritz von Sachsen, stand als Generalfeldmarschall in französischen Diensten. Er hatte eine uneheliche Tochter, die nach dem Tod des Vaters 1750 als Marie-Aurore de Saxe (1748–1821) legitimiert wurde. Sie wurde 1776 die zweite Ehefrau von Amantines Großvater Charles Louis Dupin de Francueil (1716–1780). Aus dieser Verbindung ging ihr Vater Maurice François Dupin (1778–1808) hervor, der Oberst in der Napoleonischen Armee war. Er heiratete ihre Mutter, Sophie Victoire Delaborde, eine Modistin, einen Monat vor der Geburt von Amantine Aurore Lucile.[3] Beide Elternteile hatten bereits ein uneheliches Kind.
Leben
Jugend und Ehe
Amantine Dupin de Francueil verlor mit vier Jahren ihren Vater, der als Oberst an Napoleons Feldzügen teilgenommen hatte, während eines Aufenthalts auf dem Landsitz ihrer Großmutter Marie Aurore de Saxe, Madame Dupin de Francueil, in Nohant. Da Mutter und Großmutter sich nicht verstanden, ließ die Mutter die kleine Aurore 1810 bei der Großmutter. Sie wuchs in Nohant nach strenger Etikette erzogen auf.[4] Mit 13 Jahren kam sie zur Erziehung in ein Augustinerkloster in Paris. Von dort kehrte sie kurz vor dem Tod der Großmutter nach Nohant zurück. Sie erbte das Landgut und das Hôtel de Narbonne, ein Patrizierhaus in Paris. Von ihrer Mutter wurde sie auch nach dem Tod der Großmutter vernachlässigt.[3]
1822 heiratete sie gegen den Willen der Mutter den mittellosen Leutnant Casimir Dudevant, illegitimer Sohn eines Barons. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor, Maurice (1823–1889) und Solange (* 1828). Dabei ist die Vaterschaft der Tochter umstritten, da Amantine Dupin de Francueil ab 1827 mehrere Affären hatte. 1831 trennte sie sich von ihrem Mann. Der Trennung vorausgegangen war das zufällige Auffinden eines Testaments im Sekretär ihres Mannes, das Dudevant an sie gerichtet hatte. Der auf dem Bündel angebrachten Aufschrift „Erst nach meinem Tode zu öffnen“ vermochte sie nicht zu entsprechen; sie war überzeugt, ein Anrecht darauf zu haben, zu erfahren, was ihr sich bester Gesundheit erfreuender Gatte von ihr dachte. Der Inhalt des Testaments war nach Aussagen George Sands, wie sich Amantine Aurore Lucile Dupin de Francueil später nannte, eine Aneinanderreihung von Missachtungen und Verwünschungen ihre Person betreffend, was zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen dem Paar führte. Die Scheidung erfolgte im Jahr 1836. George Sand erhielt Nohant und das Sorgerecht für ihre Tochter Solange, ihr Ex-Mann das Nutzungsrecht für das Pariser Stadthaus und das Sorgerecht für den Sohn Maurice, der jedoch entweder im Internat oder bei der Mutter lebte.
Schriftstellerin
1831 begann Amantine Aurore Lucile Dupin de Francueil ihre Arbeit beim Figaro in Zusammenarbeit mit ihrem Geliebten Jules Sandeau, in der auch ihr erster Roman Rose et Blanche (veröffentlicht 1831) entstand. Aus dem gemeinsamen Pseudonym J. Sand leitete sie ihren Künstlernamen George Sand ab, unter dem sie eigene Artikel verfasste und 1832 ihren ersten eigenständigen Roman Indiana herausgab.[5] Der gelegentlich konstruierte Zusammenhang der Wahl dieses Namens mit dem Kotzebue-Mörder Karl Ludwig Sand[6] ist unzutreffend. In ihren autobiografischen Schriften distanzierte sie sich von dessen gewalttätigem Fanatismus; sie war sich aber bewusst, dass die Namensgleichheit ihre Popularität in Deutschland befördert hatte. Mit dem Männernamen nahm sie zugleich die Gewohnheit an, von sich in der maskulinen Form zu sprechen und Männerkleidung zu tragen. Durch den als skandalös empfundenen Roman Indiana und noch mehr durch seinen zweiten Nachfolger Lélia (1833)[7] wurde George Sand in Frankreich und darüber hinaus bekannt. Bald gehörte sie zu den bestbezahlten Schriftstellern ihrer Zeit. Viele ihrer Werke wurden bald nach ihrem Erscheinen übersetzt.
1833 begann George Sand mit Alfred de Musset ein leidenschaftliches Liebesverhältnis. Die Schwierigkeiten in der Beziehung wegen George Sands ungebremster Arbeitswut deuteten sich früh an. Musset beklagte sich Ende 1833:
- „Ich habe den ganzen Tag gearbeitet. Am Abend hatte ich zehn Verse gemacht und eine Flasche Schnaps getrunken; sie hatte einen Liter Milch getrunken und ein halbes Buch geschrieben.“
Eine Reise nach Venedig verbesserte die Situation nicht; als Musset erkrankte, verliebten sich George Sand und der Musset betreuende Arzt Pietro Pagello ineinander und begannen im Februar 1834 eine Liebesbeziehung. Die Beziehung zu Musset war damit faktisch beendet; gleichwohl schrieben sich beide lange und geradezu verzweifelte Briefe. Die Korrespondenz endete 1835.
George Sands Wohnsitz in Paris sowie ihr Landsitz in Nohant-Vic (Maison de George Sand) wurden von zahlreichen Künstlern gern besucht. Der Freundeskreis der eigenwilligen, Zigarren rauchenden Schriftstellerin umfasste neben Schriftstellern wie Honoré de Balzac und Alexandre Dumas u. a. den Maler Eugène Delacroix, den Komponisten Franz Liszt und dessen Geliebte Gräfin Marie d’Agoult. Eine ihrer angeblichen Geliebten war die Schauspielerin Marie Dorval.
Chopin
Durch Franz Liszt lernte Sand den Komponisten Frédéric Chopin kennen, mit dem sie 1838 eine Liebesbeziehung begann. Chopin, der gegen die emanzipiert auftretende Sand zunächst nur Abneigung verspürte, befand sich zu der Zeit in einer emotionalen Krise und fühlte sich von der musikliebenden, enthusiastischen Sand verstanden.
Im November 1838 übersiedelte George Sand mit ihren Kindern Maurice und Solange nach Mallorca. Der Entschluss beruhte auf ärztlichem Rat, denn man erwartete eine Verbesserung des Gesundheitszustands von Maurice, den eine rheumatische Erkrankung plagte. Aber auch Chopin, der zeitlebens an Tuberkulose litt, erhoffte sich eine Linderung seines Leidens durch ein milderes Klima und schloss sich der Familie an. Maurice erholte sich sichtbar. Für Chopin stand der Aufenthalt in der Kartause von Valldemossa jedoch unter keinem guten Stern. Die Räumlichkeiten waren zu kalt; und zum wenig freundlichen Wetter kam hinzu, dass die Mallorquiner gegenüber dem unverheirateten Paar sehr distanziert blieben. Gleich zu Anfang entwickelte er alle Anzeichen einer Lungenentzündung, wie George Sand später schriftlich beklagte. Nach 98 Tagen verließen Chopin und Sand im Februar 1839 die Insel wieder. Sowohl Chopin wie auch George Sand hatte die Zeit dort stark mitgenommen. Sand verfasste den Reisebericht Ein Winter auf Mallorca (Un Hiver à Majorque).
Die Beziehung zwischen Chopin und George Sand endete 1847. Der Grund hierfür ist nicht eindeutig geklärt. Weder Chopin noch George Sand haben zu ihrer Trennung Stellung bezogen. Bekannt ist, dass George Sand zu der Zeit sehr konfliktfreudig auftrat. Dass ihre Tochter Solange eine Liebesbeziehung zu dem mittellosen Bildhauer Auguste Clésinger aufgenommen hatte, war Auslöser für Familienstreitigkeiten, in deren Verlauf es zu Handgreiflichkeiten zwischen dem Sohn Maurice und Clésinger bzw. der dem Sohn beispringenden Mutter gekommen sein soll. Über Einzelheiten bestehen unterschiedliche Versionen von George Sand und Solange. Chopin, von der Nachricht brüskiert, dass Solange sich heimlich verlobt hatte, hielt gleichwohl seine Freundschaft zu ihr aufrecht, was für George Sand einen Affront darstellte.
Politisches Engagement
In den 1840er Jahren wandte George Sand sich in ihren Romanen und den Beiträgen, die sie seit dem Beginn ihrer schriftstellerischen Karriere regelmäßig für verschiedene Zeitungen schrieb, den sozialen Problemen Frankreichs zu. 1841 gründete sie mit Pierre Leroux die sozialistische Revue indépendante. An seinem „Sozialevangelium“[8] orientierte sie sich bei der Wahl ihrer Themen. Außer gesellschaftlich relevanten Themen griff sie etwa in Spiridion (1839) seine religionskritischen Fragen auf.[9] Besonders der als Fortsetzungsroman in der Revue indépendante erschienene monumentale Doppelroman Consuelo/La Comtesse de Rudolstadt (1842/1844) zeichnet eine utopische Gesellschaft ohne Unterschiede zwischen Geschlechtern und Klassen.[10]
1848 begrüßte sie die Februarrevolution. Sie zog nach Paris und übernahm die Verantwortung für das Bulletin de la République, das offizielle Organ der neuen Regierung.[11] Als Louis Napoléon Bonaparte, der sie 1838 kennengelernt hatte, zum Staatspräsidenten gewählt wurde, war sie begeistert. 1852 konnte sie das gute Verhältnis nutzen, um erfolgreich für das Leben von vier verurteilten Sozialisten zu bitten. Nachdem Louis Napoléon sich zum Kaiser krönen ließ, kehrte sie enttäuscht nach Nohant zurück.[4] Aufgrund der verschärften Zensur vernichtete sie politische Schriften und verwendete für ihre Romane unverfänglichere Themen.
Alter und Tod
Bis zu seinem Tod im Jahr 1865 war der Kupferstecher Alexandre Manceau (1817–1865) 15 Jahre lang George Sands Lebensgefährte. Diese Beziehung führte zwischenzeitlich zum Streit mit dem Sohn.
Die beiden Töchter Solanges aus der 1854 geschiedenen Ehe mit Auguste Clésinger und ein Sohn von Maurice starben frühzeitig, was George Sand tief betroffen machte. Den zwei Töchtern von Maurice (die jüngere hieß Aurore und starb 1961 im Alter von 95 Jahren) war George Sand eine liebevolle Großmutter, die für die Mädchen Märchen schrieb (u. a. Sie sind ja eine Fee, Madame).
Die letzten zehn Jahre ihres Lebens war Sand dem Schriftsteller Gustave Flaubert in inniger Freundschaft verbunden, die in zahlreichen persönlichen Kontakten sowie Briefen zum Ausdruck kam.
George Sand starb auf ihrem Landsitz in Nohant im französischen Département Indre im Alter von fast 72 Jahren. Ihre sterblichen Überreste wurden dort im eigenen Park beigesetzt.
Ein Teil ihres Besitzes wird im Pariser „Musée de la Vie romantique“ aufbewahrt und kann dort besichtigt werden.
Werk
George Sand galt als „Vielschreiberin“. Ungefähr 180 Bände veröffentlichte sie, dazu zahlreiche sozialkritische Artikel für Zeitschriften. Hinzu kommen annähernd 40.000 Briefe, von denen etwa 15.000 erhalten sein sollen. Ihre Werke und ihre Art zu arbeiten haben ihr Bewunderer wie Verächter gleichermaßen beschert. Charles Baudelaire schimpfte sie eine „Latrine“, Friedrich Nietzsche bezeichnete sie als „fruchtbare Schreibe-Kuh, die etwas Deutsches im schlimmen Sinne an sich hatte“.[12] Unter den weniger missgünstigen Kritikern kursierte die Anekdote, dass Sand, kaum dass sie einen Roman vollendet habe, gleich einen neuen Stapel Papier ergreife, um den nächsten zu beginnen. Zu ihren Bewunderern gehörten neben Musset, Balzac und Flaubert auch Heinrich Heine und viele russische Schriftsteller, unter ihnen Fjodor Dostojewski.
Ihr Roman Consuelo war die Grundlage für zwei gleichnamige Opern von Alfonso Rendano (1888) und Giacomo Orefice (1895).
Romane (Auswahl)
- Indiana (1832) (siehe auch Verführungsroman), dt. Indiana (Frankfurt am Main 1983)
- Lélia (1833), dt. Lelia online Übersetzer Adolph Braun – Internet Archive (Frankfurt am Main 1984 und München 1993, dtv, ISBN 3-423-02311-2)
- Lélia (1839), dt. Lelia, von der Autorin überarbeitete und entschärfte Fassung
- Mauprat (1837), dt. Mauprat (München 1992)
- Le Compagnon du Tour de France (1840), Übers. Ludwig Meyer Der Handwerker, Wigand 1843; wieder Gefährten von der Frankreichwanderschaft. Berlin 1954[13]
- Consuelo (1842–1843), Übers. Gustav Julius. Consuelo (Otto Wigand, Leipzig 1843–1845)
- Jeanne (1844), dt. Jeanne (Neuübersetzung, dtv, München 1993 ISBN 3-423-02319-8)
- Le Meunier d'Angibault (1845), dt. Der Müller von Angibault (München 1996)
- Les maîtres sonneurs, Paris : Cadot, 1853; dt.: Die Musikanten-Zunft, deutsch von Claire von Glümer, Leipzig : Otto Wigand 1856, neu herausgegeben [und mit einem Vorwort] von Christoph Pelgen, Reichelsheim : Verlag der Spielleute, 2018, ISBN 978-3-943060-09-6
- Les Beaux Messieurs de Bois-Doré (1857)
- Le dernier amour (1866)
- Nanon (1872), dt. Nanon (München 1991, dtv, ISBN 3-423-13211-6)
Aus ihrer Kindheitserfahrung des Landlebens schöpfend, schrieb sie die Romane aus dem bäuerlichen Milieu:
- La Mare au Diable (1846), dt. Das Teufelsmoor (Frankfurt 1992 und München 2004, Manesse Verlag, ISBN 3-7175-1582-9; zusätzlicher Inhalt: François das Findelkind)
- François le Champi (1847–1848), Der Findling, dt. von Claire von Glümer, Leipzig : Otto Wigand 1851, François das Findelkind (München 2004, Manesse Verlag, ISBN 3-7175-1582-9; zusätzlicher Inhalt: Der Teufelsteich)
- La Petite Fadette (1849), Die kleine Fadette, dt. von Bodo Glümer, Leipzig : Otto Wigand 1851, (Berlin 1960 und Augsburg 2005; 1926 als Die lachende Grille verfilmt)
Novellen
- Novellen. Lavinia – Pauline – Cora. Übersetzt von Robert Habs. Reclam, Leipzig 1893, Neudruck Bremen 2010, ISBN 978-3-86741-204-9.
Theater- und autobiographische Stücke
- Gabriel (1839)
- deutsche Erstübersetzung: Gabriel. Ein Dialogroman., übersetzt von Elsbeth Ranke, Ditzingen: Reclam 2022, ISBN 978-3-15-011383-7.
- Préface à Andorre et Saint-Marin d’Alfred de Bougy (Souvenirs de 1848)
- Histoire de ma vie (1855), dt. Die Geschichte meines Lebens. (1978)
- Elle et Lui (1859) (über ihre Affäre mit Musset), dt. Sie und er (München 1982)
- Journal Intime (postum 1926)
- Correspondance
Literatur
- Wladimir Karénine: George Sand, sa vie et ses œuvres. Les petits-fils de Plon et Nourrit, Paris 1899.
- Heinrich Mann: Gustave Flaubert und George Sand. In: Geist und Tat. Franzosen 1780–1930. Kiepenheuer, Berlin 1931
- André Maurois: Lélia ou la vie de George Sand. Hachette, 1952; Übers. Wilhelm Maria Lüsberg: Dunkle Sehnsucht. Das Leben der George Sand. List, München 1953 (häufige Neuaufl., seit 1977: Das Leben der George Sand.), auch bei Deutsche Blindenstudienanstalt in 5 Teilen.
- Solange Clésinger: Frédéric Chopin. Souvenir inédits. Hg. Jean-Jacques Eigeldinger, Revue musicale de Suisse romande. Jg. 31, 1978, S. 224–238
- Marie-Paule Rambeau: Chopin dans la vie et l'Œuvre de George Sand. Paris 1985, ISBN 2-251-36526-5
- Jean Firges: George Sand: Die Utopie von Freiheit und Gleichheit. (= Exemplarische Reihe Literatur und Philosophie, 16) Sonnenberg, Annweiler 2004 ISBN 3-933264-33-2
- Ralf Nestmeyer: Französische Dichter und ihre Häuser. Insel, Frankfurt 2005, ISBN 3-458-34793-3.
- Gerlinde Kraus: Bedeutende Französinnen. Christine de Pizan, Émilie du Châtelet, Madame de Sévigné, Germaine de Staël, Olympe de Gouges, Madame Roland, George Sand, Simone de Beauvoir. Schröder, Mühlheim am Main/ Norderstedt 2006, ISBN 3-9811251-0-X.
- Otmar Hesse: Eine europäische Familie mit Bezügen zu Goslar und Quedlinburg. Gräfin Aurora von Königsmarck. Graf Moritz von Sachsen. George Sand. Eigenverlag Otmar Hesse, Goslar 2019, Broschur, ISBN 978-3-00-062315-8
- Heiner Wittmann: Schreiben für eine bessere Welt. Der literarische Utopismus der Georges Sand, in: Heidi Beutin, Wolfgang Beutin, Heinrich Bleicher-Nagelsmann, Herbert Schmidt, Claudia Wörmann-Adam (Hg.), Reich der Notwendigkeit, Reich der Freiheit. Arbeitswelten in Literatur und Kunst. Mössingen, Talheimer-Verlag 2018, S. 165–190.
Filme
- 1934: „Abschiedswalzer“ – Deutschland, Regie Géza von Bolváry, mit Wolfgang Liebeneiner (Frédéric Chopin) und Sybille Schmitz (George Sand)
- 1981: „Ein Winter auf Mallorca“ – Deutschland, mit Eleonore Weisgerber (George Sand)
- 1991: „Verliebt in Chopin“ (Impromptu) – Großbritannien, Frankreich, Regie James Lapine, mit Judy Davis (George Sand), Hugh Grant (Frédéric Chopin) und Julian Sands (Franz Liszt)
- 1991: „Blue Note“ (La Note bleue) – Frankreich, Regie: Andrzej Żuławski, mit Marie-France Pisier (George Sand) und Sophie Marceau (Solange Sand)
- 1999: „Das Liebesdrama von Venedig“ (Les Enfants du siècle) – Frankreich, Regie Diane Kurys, mit Juliette Binoche (George Sand) und Benoît Magimel (Alfred de Musset)
- 2002: „Chopin – Sehnsucht nach Liebe“ (Chopin. Pragnienie miłości) – Polen, Regie Jerzy Antczak, mit Piotr Adamczyk (Frédéric Chopin) und Danuta Stenka (George Sand)
Weblinks
- Literatur von und über George Sand in der bibliografischen Datenbank WorldCat
- Literatur von und über George Sand im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Publikationen von und über George Sand im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek
- Werke von und über George Sand in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Werke von George Sand im Projekt Gutenberg-DE
- George Sand im Internet Archive
- Biographie auf dichterinnen.de
- George Sand. In: FemBio. Frauen-Biographieforschung (mit Literaturangaben und Zitaten).
- Dora Duncker: George Sand – Ein Buch der Leidenschaft
Belege
- Friedrich Nietzsche: Götzen-Dämmerung, Abschnitt 9, Nr. 1
- Renate Wiggershaus: George Sand. 9. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, 2004, ISBN 3-499-50309-3, S. 7 f. und 144.
- Biographie George Sand
- Ralf Nestmeyer: Das Land der Stille. George Sand in Nohant. In: Derselbe: Französische Dichter und ihre Häuser. Insel-Verlag, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-458-34793-3, S. 165–185.
- Biographie von Thomas Staedeli
- Deutsche Biographie: Sand, Carl Ludwig
- Rezension (Memento vom 3. November 2013 im Internet Archive)
- Kerstin Wiedemann: Zwischen Irritation und Faszination: George Sand und ihre deutsche Leserschaft im 19. Jahrhundert. 2003, S. 130.
- Wiedemann, 113f.
- Wiedemann, S. 124ff.
- Biographie bei fembio.org
- Friedrich Nietzsche: Götzen-Dämmerung, Abschnitt 9, Nr. 6
- Ausgabe 1843 online bei BSB München, Frakturschrift. Über die Wanderjahre, Walz, von Handwerksgesellen, Freimaurerei, Geheimbünde in Frankreich