Flugplatz Coburg-Steinrücken
Der Flugplatz Coburg-Steinrücken ist ein Sonderlandeplatz und einer der beiden Flugplätze der oberfränkischen Stadt Coburg. Er wird von dem Flugtechnische Arbeitsgemeinschaft Coburg e. V. betrieben.
Flugplatz Coburg-Steinrücken | |||
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Kenndaten | |||
ICAO-Code | EDQY | ||
Koordinaten | |||
Höhe über MSL | 361 m (1.184 ft) | ||
Verkehrsanbindung | |||
Entfernung vom Stadtzentrum | 4 km südöstlich von Coburg | ||
Straße | |||
Basisdaten | |||
Eröffnung | 1967 | ||
Betreiber | Flugtechnische Arbeitsgemeinschaft Coburg | ||
Start- und Landebahn | |||
07/25 | 700 m × 25 m Grasbahn | ||
Geografie
Der Flugplatz liegt etwa vier Kilometer südöstlich des historischen Ortskernes von Coburg im Flurstück Steinrücken auf dem Gebiet der Gemeinde Niederfüllbach. Er befindet sich auf einem exponierten Hochplateau links ob des Tals der Itz, parallel zum Füllbachtal, in einer Höhe von 357 bis 361 m ü. NN einen Kilometer östlich des Coburger Ortsteils Creidlitz.[1]
Naturräumlich ist der Flugplatz im Coburger Land gelegen; östlich steigt das Gelände zum Frankenwald hin auf, südlich zur Fränkischen Alb und westlich zu den Haßbergen. Zehn Kilometer nördlich verläuft die Landesgrenze zu Thüringen.
Geschichte
Die Flugtechnische Arbeitsgemeinschaft Coburg wurde 1955 gegründet und nutzte anfangs die Gelände benachbarter Vereine mit. Im Jahr 1967 wurde das heutige Gelände bezogen und zum Flugplatz ausgebaut.[2]
Infrastruktur und Ausstattung
Der Flugplatz ist für Luftfahrzeuge aller Art bis 2000 kg MTOW und hat keine geregelten Betriebszeiten. Ein die Piste kreuzender Weg ist durch eine Ampelanlage gesichert. Der Betreiber des Flugplatzes ist die Flugtechnische Arbeitsgemeinschaft Coburg e. V. Eine Landung ist nur nach Erlaubnis des Halters möglich (PPR).
Es bestehen ein Vereinsheim mit Werkstatt, ein Tower (Frequenz 129,805 MHz) und ein Hangar. Es gibt eine Windenstarteinrichtung, Schleppflugzeuge und eine Tankmöglichkeit.
Zwischenfälle
- Am 5. August 2012 verunglückte eine Piper PA 28-181 kurz nach dem Start auf EDQY, stürzte in ein Waldstück und brannte aus. Alle vier Insassen kamen dabei ums Leben.[3][4]
Verkehr
Gemeindestraßen erschließen den Flugplatz zu der westlich verlaufenden Bundesstraße 4 und zu der südlich verlaufenden Bundesstraße 303, ein Zubringer zur östlich verlaufenden A 73. Der ÖPNV bedient den Flugplatz nicht; die nächstgelegene Zustiegsmöglichkeit besteht in Creidlitz zu der Werrabahn.