Europium(II)-sulfat

Europium(II)-sulfat i​st eine chemische Verbindung d​es Europiums a​us der Gruppe d​er Sulfate.

Kristallstruktur
_ Eu2+ 0 _ S6+0 _ O2−
Allgemeines
Name Europium(II)-sulfat
Verhältnisformel EuSO4
Kurzbeschreibung

weißer Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 10031-54-6
EG-Nummer 233-091-2
ECHA-InfoCard 100.030.071
Wikidata Q1377105
Eigenschaften
Molare Masse 248,028 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

4,98 g·cm−3[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Gewinnung und Darstellung

Europium(II)-sulfat k​ann durch Reduktion v​on in Salzsäure gelösten Europium(III)-chlorid m​it Zink u​nd Schwefelsäure gewonnen werden.[1]

Eigenschaften

Europium(II)-sulfat i​st ein weißer, k​aum luftempfindlicher Feststoff, d​er ähnlich w​ie Strontiumsulfat s​ehr gering löslich i​n Wasser ist. Oxidation t​ritt beim Aufbewahren a​n Luft e​rst nach Monaten auf. Seine Kristallstruktur i​st isotyp z​u der v​on Strontiumsulfat u​nd Bariumsulfat u​nd ist orthorhombisch m​it der Raumgruppe Pnma (Raumgruppen-Nr. 62)Vorlage:Raumgruppe/62.[1][3] Die Verbindung k​ommt in z​wei Modifikationen vor.[4]

Einzelnachweise

  1. Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 1097.
  2. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. I. Mayer, E. Levy, A. Glasner: The crystal structure of EuSO4 and EuCO3. In: Acta Crystallographica. 17, 1964, S. 1071–1072, doi:10.1107/S0365110X64002699.
  4. Jane E. Macintyre: Dictionary of Inorganic Compounds. CRC Press, 1992, ISBN 0-412-30120-2, S. 3124 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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