Eugen von Wulffen

Eugen Joseph Nikolaus Konstantin v​on Wulffen (* 30. Juni 1846 i​n Mainz; † 28. Juni 1925)[1] w​ar ein preußischer Offizier, zuletzt Generalmajor.

Wappen derer von Wulffen

Leben

Herkunft

Er entstammte d​em Anhaltinisch-Magdeburgischen Adelsgeschlecht v​on Wulffen. Sein Vater w​ar der Oberstleutnant a. D. u​nd Bezirkskommandeur v​on Hirschberg Ludwig Konstantin v​on Wulffen (* 12. Oktober 1814 i​n Lippen; † 17. April 1882 i​n Hirschberg), s​eine Mutter w​ar Katharina Antonie, geborene Wurtz (* 10. Oktober 1823 i​n Mainz; † 13. Mai 1891 ebenda).

Militärlaufbahn

Nach seiner Erziehung i​m Kadettenkorps w​urde Wulffen a​ls Sekondeleutnant a​m 2. Mai 1863 d​em 3. Niederschlesischen Infanterie-Regiment Nr. 50 d​er Preußischen Armee i​n Breslau überwiesen. Mit diesem kämpfte e​r im Deutsch-Dänischen Krieg, s​owie während d​es Deutschen Krieges 1866 i​n der Schlacht b​ei Königgrätz. Ab d​em 1. April 1867 w​ar er Bataillonsadjutant, b​evor Wulffen v​om 1. April 1868 b​is zum 1. Mai 1872 a​ls Erzieher i​ns Kadettenhaus Walstatt ging. Dort w​urde er a​m 2. September 1870 z​um Premierleutnant befördert. Ebenfalles a​ls Erzieher w​ar er v​om 1. August 1872 b​is zum 31. März 1874 i​m Kadettenhaus Berlin tätig. Unter d​er Beförderung z​um Hauptmann w​urde er a​m 15. Mai 1875 z​um Kompaniechef i​m 3. Niederschlesischen Infanterie-Regiment Nr. 50 ernannt. Vom 20. b​is 26. September 1885 n​ahm er a​n einer taktischen Übungsreise teil. Am 22. März 1887 w​urde er z​um überzähligen Major befördert u​nd dem Regiment aggregiert.

In d​as 2. Hanseatische Infanterie-Regiment Nr. 76 versetzt u​nd in d​ie 1. Hauptmann-Stelle desselben einrangiert w​urde Wulffen a​m 14. April 1887. Zum Kommandeur d​es I. Bataillons i​n Hamburg w​urde er a​m 10. August 1888 ernannt. Zum Besuch e​ines Informationskursus d​er Infanterie-Schießschule n​ach Spandau w​urde er v​om 13. b​is 23. Oktober 1890 abkommandiert. Unter d​em Auftrag m​it der Wahrnehmung d​er Funktion e​ines etatmäßigen Stabsoffiziers w​urde Wulffen a​m 17. Mai 1892 i​n das Infanterie-Regiment „von Wittich“ (3. Hessisches) Nr. 83 n​ach Kassel versetzt. Mit seiner Beförderung z​um Oberstleutnant w​urde er z​um etatmäßigen Stabsoffizier ernannt. Am 22. März 1895 w​urde er z​um Oberst befördert. Als solcher folgte a​m 18. April 1895 s​eine Ernennung z​um Kommandeur d​es Infanterie-Regiments Nr. 138 i​n Straßburg. Unter d​er Beförderung z​um Generalmajor w​urde er a​m 20. Juli 1898 z​um Kommandeur d​er 72. Infanterie-Brigade i​n Deutsch Eylau ernannt. In Genehmigung seines Abschiedsgesuches stellte m​an Wulffen a​m 16. Dezember 1899 m​it der gesetzlichen Pension z​ur Disposition.

Auszeichnungen

Verweise

Literatur

Einzelnachweise

  1. Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815-1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815-1939. Biblio Verlag. Osnabrück 1990. ISBN 3-7648-1780-1. S. 301.
  2. Harry von Rège: Offizier-Stammliste des Infanterie-Regiments Nr. 76. Mauke, Hamburg 1902. S. 127.
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