Ernst Merck (Kreisdirektor)

Ernst Merck (* 23. November 1868 i​n Offenbach a​m Main; † 23. Mai 1936 i​n Frankfurt a​m Main[1]) w​ar ein deutscher Verwaltungsjurist, Kreisdirektor i​m Großherzogtum Hessen u​nd folgend i​m Volksstaat Hessen.

Familie

Seine Eltern w​aren Heinrich Merck (1834–1894), Fabrikant i​n Offenbach, d​ie Mutter Emilie (1836–1918), geborene Francke, stammte ebenfalls a​us Offenbach.

Ernst Merck heiratete 1906 Karoline Baas (* 1896 i​n Heppenheim a​n der Wiese, h​eute Worms), Tochter d​es Medizinalrats Hermann Baas. Aus d​er Ehe stammte e​in Sohn, Wolfgang. Die Familie w​ar evangelisch.[2]

Karriere

Ernst Merck studierte Rechtswissenschaft an den Universitäten Bonn, Leipzig, Berlin und Marburg. 1893 promovierte er zum Dr. jur. 1896 war er Regierungsassessor, 1898 wurde er Amtmann beim Kreis Alzey und 1900 beim Kreis Mainz. 1905 erfolgte die Beförderung zum Regierungsrat in Gießen. 1913 erhielt er die Stelle des Kreisrats des Kreises Schotten. Während des Ersten Weltkriegs war er 1915 bis 1918 Kreischef beim Generalgouvernement Warschau. 1918 kehrte nach Schotten zurück. Seit 1917 war die Bezeichnung „Kreisrat“ durch „Kreisdirektor“ ersetzt worden[3], ein Titel, den er ab jetzt führte. 1920 wechselte er als Kreisdirektor zum Kreis Erbach, 1923 in gleicher Funktion kurz zum Kreis Heppenheim[4] und noch im gleichen Jahr in das Ministerium des Innern nach Darmstadt. 1924 arbeitete er als Oberregierungsrat bei der Direktion der Provinz Oberhessen in Gießen, ein Jahr später wurde er Kreisdirektor des Kreises Groß-Gerau und arbeitete 1931 bis 1934 in gleicher Funktion im Kreis Offenbach.[5]

Ehrungen

Einzelnachweise

  1. Hessische Biografie (Weblinks).
  2. Hessische Biografie (Weblinks).
  3. Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1917, S. 36.
  4. Diese berufliche Station ist nicht erwähnt bei: Paul Schnitzer: Verwaltungsbeamte im Gebiet des heutigen Kreises Bergstraße seit 1821. In: Geschichtsblätter Kreis Bergstraße 6. Laurissa, Lorsch 1973, S. 7–56.
  5. Hessische Biografie (Weblinks).
  6. Hessische Biografie (Weblinks).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.