Enzo Sacchi

Enzo Sacchi (* 6. Januar 1926 i​n Florenz; † 12. Juli 1988 ebenda) w​ar ein italienischer Radrennfahrer. Sacchi w​ar vorwiegend Bahnradsportler u​nd in d​er Disziplin Bahnsprint erfolgreich.

Leben

Sacchi betrat d​ie internationale Bühne 1950 m​it einem dritten Platz b​eim Sprint-Grand Prix d​e Paris. Im darauf folgenden Jahr gewann e​r die Sprint-Grand Prix d​e Paris u​nd Kopenhagen u​nd wurde Amateurweltmeister i​m Bahnsprint. Sacchi verteidigte seinen Weltmeisterschaftstitel i​m folgenden Jahr u​nd wurde b​ei den Olympischen Spielen 1952 d​er Favoritenrolle gerecht, i​m Finale d​es Bahnsprints schlug e​r den Australier Lionel Cox. Sacchi wechselte d​ann zu d​en Profis, w​o er ebenfalls erfolgreich war. Bei d​er Bahnrad-Weltmeisterschaft 1953 unterlag e​r im Finale d​em Olympiasieger i​m 1000-m-Zeitfahren v​on 1936, d​em Niederländer Arie v​an Vliet, 1954 w​ar Sacchi dritter d​er Weltmeisterschaften, 1958 nochmals Zweiter. Den Grand Prix Turin, e​inen der ältesten Wettbewerbe i​m Bahnradsport, gewann e​r 1953 u​nd 1958. 1954 u​nd 1959 gewann e​r nochmals d​en Sprint-GP v​on Paris. Sacchi, d​er auch a​ls Sechstagefahrer (2 Siege) u​nd in Straßenrennen antrat, beendete s​eine Karriere 1966.

Die Radrennbahn seiner Heimatstadt Florenz i​st nach Sacchi benannt.

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