Ejea de los Caballeros
Das im spanischen Pyrenäenvorland inmitten eines bedeutenden Getreideanbaugebiets gelegene Ejea de los Caballeros ist eine Stadt in der Provinz Saragossa der Autonomen Region Aragón. Ejea ist gleichzeitig Hauptort der Comarca Cinco Villas (Fünf Kleinstädte). Die Gemeinde hatte am 1. Januar 2019 16.783 Einwohner. Sie liegt am Río Arba. Zu Ejea gehören die Orte Bardenas, El Bayo, Farasdués, Pinsoro, Rivas, El Sabinar, Santa Anastasia und Valareña.
Gemeinde Ejea de los Caballeros | |||
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Wappen | Karte von Spanien | ||
Basisdaten | |||
Autonome Gemeinschaft: | Aragonien | ||
Provinz: | Saragossa | ||
Comarca: | Cinco Villas | ||
Koordinaten | 42° 8′ N, 1° 8′ W | ||
Höhe: | 318 msnm | ||
Fläche: | 609,92 km² | ||
Einwohner: | 16.783 (1. Jan. 2019)[1] | ||
Bevölkerungsdichte: | 27,52 Einw./km² | ||
Postleitzahl: | 50600 | ||
Gemeindenummer (INE): | 50095 | ||
Verwaltung | |||
Bürgermeister: | Francisco Javier Lambán Montañés (PSOE) | ||
Website: | www.aytoejea.es |
Geschichte
Der schon vor der Zeitenwende besiedelte Ort, dessen fruchtbare Ebenen schon zur Römerzeit intensiv genutzt wurden, lag an der Straße von Caesaraugusta (Saragossa) nach Pompaelo (Pamplona). In der Antike hieß die Stadt Segia (auch Segla oder Setia) mit einem Bischofssitz, auf den das Titularbistum Segia zurückgeht.
Nach der maurischen Besetzung wurde er endgültig im Jahr 1105 unter König Alfons I. (Aragón) zurückerobert und zunächst zur Grenzfestung gegen die Mauren ausgebaut.
Bevölkerungsentwicklung
1900 | 1910 | 1920 | 1930 | 1940 | 1950 | 1960 | 1970 | 1981 | 1991 | 2001 | 2009 |
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5.271 | 5.861 | 7.829 | 8.666 | 9.652 | 9.604 | 11.242 | 14.777 | 15.842 | 15.337 | 16.048 | 17.331 |
Wirtschaft
Im Jahr 1959 wurde der Canal de las Bardenas erbaut, der weite Gebiete bewässert.
Sehenswürdigkeiten
- Die im Jahr 1222 geweihte Wehrkirche San Salvador im romanischen Übergangsstil mit unterschiedlich hohen Fassadentürmen aus dem 14. und 15. Jahrhundert.
- Die 1174 geweihte Wehrkirche Santa Maria de la Corona.
- Das Sanktuarium Nuestra Señora de la Oliva mit einer Marienstatue aus dem Kloster La Oliva.
Söhne und Töchter der Stadt
- Ángel Javier Pérez Pueyo (* 1956), Bischof von Barbastro-Monzón
- Alberto Soro (* 1999), Fußballspieler
Feste
Das zentrale lokale Fest ist der Verehrung der Lokalheiligen Nuestra Señora de la Oliva gewidmet. Am 24. Juni wird zudem auf mittelalterliche Art das Fest des Schutzheiligen Johannes der Täufer begangen. Ein weiteres lokales Fest erinnert am 14. Januar an den Wahltag, ein Ereignis während der Pest, als sich die Bewohner der Stadt dafür aussprachen, die Nuestra Señora de la Oliva durch die Stadt zu tragen, um sie anbeten zu können. Angeblich soll die Pest in Ejea de los Caballeros an jenem Tag ein Ende gefunden haben.
Städtepartnerschaften
Literatur
- Heinz Schomann: Kunstdenkmäler der iberischen Halbinsel. Teil I. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1996, S. 199.
- Guía Total: Pirineo Aragonès. 3. Auflage. Grupo Anaya, Madrid 2005, ISBN 84-9776-047-6.
Weblinks
Einzelnachweise
- Cifras oficiales de población resultantes de la revisión del Padrón municipal a 1 de enero. Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística (Bevölkerungsfortschreibung).