Duckterath
Duckterath ist ein Ortsteil im Stadtteil Gronau und im Stadtteil Hand von Bergisch Gladbach.[1]
Duckterath Stadt Bergisch Gladbach | ||
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Lage von Duckterath in Bergisch Gladbach | ||
Haltepunkt Duckterath der S-Bahn 11 |
Geschichte
Die Siedlung Duckterath war aus einer frühmittelalteren Hofgründung hervorgegangen, die vermutlich schon für 922 als „Dudenrothe“ belegt werden kann. Das Grundwort „rath/roth“ (vom mittelhochdeutschen ruiten = roden, urbar machen) verweist auf die Anlage der Siedlung. Die im rheinisch-westfälischen Urkataster als Dükteroth verzeichnete Siedlung lag etwa 150 Meter südlich von der Straße von Mülheim nach Gladbach (heute: Mülheimer Straße). Zuletzt stand dort der so genannte Miebachshof etwa am östlichen Ende der heutigen Straße Schluchterheide. Er wurde in den 1960er Jahren abgerissen. Diese Siedlung war aus einer frühmittelalterlichen Hofgründung hervorgegangen, die als Dudenrothe belegt werden kann. Das Grundwort rath/roth verweist auf eine Rodung.[1]
In der näheren Umgebung wurden nach dieser Siedlung die Straßen Duckterather Weg (1916) und Duckterather Busch (1959) benannt.[1]
Bergbau
In der Umgebung von Duckterath wurde im 19. Jahrhundert Bergau auf der Grube Hohenzollern betrieben, der noch heute seine Spuren durch alte Pingen zeigt. Auf dem entsprechenden Verleihungsriss trägt der Ort – wie im Urkataster – den Namen Dükteroth.
Bahnhof Duckterath
Duckterath heißt auch der Haltepunkt an der Bahnstrecke Köln-Mülheim–Lindlar im Stadtteil Gronau von Bergisch Gladbach. Er wird von der aus Köln bzw. Neuss/Düsseldorf kommenden S-Bahn-Linie S 11 bedient.[2]
Weblinks
- Bürgerportal Bergisch Gladbach, 100 Parkplätze mehr am P+R Parkplatz Duckterath abgerufen am 29. April 2016
- Haltestelle in Duckterath Mehr Platz für die Pendler abgerufen am 29. April 2016
- NRWbahnarchiv von André Joost:
Einzelnachweise
- Andree Schulte, Bergisch Gladbach, Stadtgeschichte in Straßennamen, Bergisch Gladbach 1995, S. 81 ISBN 3-9804448-0-5
- Herbert Stahl (Redaktion) und andere: „Gronau“, Bergisch Gladbach 2007, S. 112 ff. ISBN 978-3-932326-51-6