Der schlimmste Mensch der Welt
Der schlimmste Mensch der Welt (Originaltitel Verdens verste menneske, internationaler englischsprachiger Titel The Worst Person in the World) ist eine melancholische Filmkomödie von Joachim Trier, die im Juli 2021 bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes ihre Premiere feierte. Es handelt sich nach den Filmen Auf Anfang und Oslo, 31. August um den letzten Teil der „Oslo-Trilogie“. Der schlimmste Mensch der Welt ist der norwegische Beitrag für die Oscarverleihung 2022 in der Kategorie Bester Internationaler Film.
Film | |
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Titel | Der schlimmste Mensch der Welt |
Originaltitel | Verdens verste menneske |
Produktionsland | Norwegen, Frankreich, Schweden, Dänemark[1][2] |
Originalsprache | Norwegisch |
Erscheinungsjahr | 2021 |
Länge | 121 Minuten |
Stab | |
Regie | Joachim Trier |
Drehbuch | Joachim Trier, Eskil Vogt |
Produktion | Thomas Robsahm |
Musik | Ola Fløttum |
Kamera | Kasper Tuxen |
Schnitt | Olivier Bugge Coutté |
Besetzung | |
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Handlung
Die fast 30-jährige Julie ist mit Aksel zusammen, einem 44-jährigen Zeichner von Underground-Comics, der gerne mit ihr eine Familie gründen würde. Während er immer berühmter wird, arbeitet sie in einer Buchhandlung und versucht sich an Artikeln im Stil von Carrie Bradshaw in Sex and the City. Julie lernt auf einer Party den jungen und energiegeladenen Eivind kennen, der wie sie selbst, niemals Kinder haben möchte. Nachdem sie die Nacht mit ihm nicht vergessen kann und ihm bald wiederbegegnet, verlässt sie Aksel, in der Hoffnung, mit Eivind etwas Neues und Bedeutsames beginnen zu können.
Ein Jahr später erfährt sie, dass Aksel schwer erkrankt ist und besucht ihn im Krankenhaus.[3][4][5][6]
Produktion
Filmstab und Einordnung
Regie führte Joachim Trier, der gemeinsam mit Eskil Vogt auch das Drehbuch schrieb.[4] Der schlimmste Mensch der Welt ist der letzte Teil der „Oslo-Trilogie“, die 2006 mit Auf Anfang begonnen und 2011 mit Oslo, 31. August fortgesetzt wurde, ist jedoch keine direkte Fortsetzung der beiden Filme. Alle drei Filme sind lediglich thematisch miteinander verbunden.[7][8]
Filmtitel und Aufbau
Anders als im Filmtitel angedeutet ist Julie nicht wirklich „die schlimmste Person der Welt“, ihre Sprunghaftigkeit und ihre Launen haben jedoch Folgen für ihr eigenes Leben und das anderer.[9] „Es fühlte sich ironisch an, einen Film ‚The Worst Person in the World' zu nennen und ihn von der Liebe handeln zu lassen“, bemerkt Trier zum Titel, da sich doch jeder irgendwann in einer Beziehung so fühle. Der Titel habe aber noch eine andere Ebene, die sich nicht auf Julies Umwelt bezieht, nämlich Selbstakzeptanz.[10]
Der Film trägt den Untertitel „Julie (in 12 Chapters)“, ist entsprechend in zwölf Kapitel eingeteilt, eingebettet in einen Prolog und einen Epilog, und begleitet Julie über mehrere Jahre durchs Leben und ihre romantischen Verstrickungen.[11][12][10] Dominik Kamalzadeh beschreibt diese als Momentaufnahmen, die das Leben in der Kompaktform verstehen wollen, was dem Film eine erfrischend literarische Anmutung verleihe, und scheinbar mühelos verbinde Trier so Komik mit Tiefgang.[13] Die Kapitelstruktur ermöglichte es den Filmemachern, über die Segmente hinweg eine größere Bandbreite von Genres und Stilen abzudecken. „Mir gefällt die Vorstellung, dass ein Leben aus vielen Kurzgeschichten besteht“, bemerkte Trier, und die literarische Form habe es ermöglicht, all diese Momente und Fragmente aus einem längeren Zeitraum zu haben.[10] So wurde die Szene, in der sich Julie entscheidet, Aksel für Eivind zu verlassen, im Stil von The Matrix gedreht, indem die Welt um sie herum plötzlich erstarrt, während sie selbst durch die Stadt eilt. Für andere Szenen, darunter Julies schlechter Trip, wurden Zeitlupen verwendet.[12]
Besetzung und Dreharbeiten
Renate Reinsve spielt in der Hauptrolle Julie. Die Absolventin der norwegischen Theaterakademie debütierte 2013 in Peer Gynt auf der Bühne. Im Kino war sie in Kompani Orheim, Welcome to Norway und Fønix zu sehen. In Der schlimmste Mensch der Welt erhielt sie ihre erste Hauptrolle in einem Film. Anders Danielsen Lie, der Aksel spielt, war bereits in Auf Anfang und Oslo, 31. August zu sehen.[2] Herbert Nordrum, der Eivind spielt, ist am Nationaltheater beschäftigt und war zuletzt im Film Fjols til fjells in der Rolle von Poppe zu sehen.[7]
Die Dreharbeiten fanden im Sommer 2020 in Oslo statt, mussten aber wegen der Coronavirus-Pandemie unterbrochen werden.[2][7] Im Herbst 2020 entstanden Aufnahmen im Studio Fares von Film i Väst in Trollhättan.[4] Als Kameramann fungierte Kasper Tuxen.
Veröffentlichung
Die Premiere erfolgte am 8. Juli 2021 bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes, wo der Film um die Goldene Palme konkurrierte.[14] Ab Mitte August 2021 wurde er beim Odesa International Film Festival, Ende August 2021 beim Filmfestival Karlovy Vary und im September 2021 beim Festival des amerikanischen Films in Deauville und beim Toronto International Film Festival vorgestellt.[15][16][17][18] Ende September, Anfang Oktober 2021 wird er beim New York Film Festival gezeigt und hiernach beim Chicago International Film Festival und beim Busan International Film Festival.[19][20] Ende Oktober 2021 wurde er bei der Viennale als Abschlussfilm gezeigt.[21] Im November 2021 wird er beim AFI Fest gezeigt.[22] Im Herbst 2021 soll der Film in die Kinos kommen.[3] Im Dezember 2021 soll er das Around the World in 14 Films Festival in Berlin eröffnen.[23] Der Kinostart in der Deutschschweiz ist am 20. Januar 2022 geplant.[24] Ende Januar 2022 soll er beim Sundance Film Festival in der Sektion Spotlight gezeigt werden[25], Ende Januar, Anfang Februar 2022 beim International Film Festival Rotterdam.[26] Am 5. Mai 2022 soll der Film in die deutschen Kinos kommen.[27]
In Cannes stellte Vogt auch seinen Horror-Thriller The Innocents vor, bei dem er Regie führte und zudem das Drehbuch schrieb.[28]
Rezeption
Kritiken
Der Film konnte bislang 97 Prozent aller Kritiker bei Rotten Tomatoes überzeugen und erhielt hierbei eine durchschnittliche Bewertung von 8,6 der möglichen 10 Punkte und belegte damit einen der vorderen Plätze der dort aufgeführten, im Wettbewerb in Cannes vorgestellten Filme.[29][30] Auf Metacritic erhielt er einen Metascore von 87 von 100 möglichen Punkten.[31] Immer wieder wurde dabei die schauspielerische Leistung von Renate Reinsve als herausragend beschrieben.[32][33]
Michael Meyns beschreibt Reinsve in der Rolle von Julie bei Filmstarts als "das Gesicht einer ganzen Generation, jung, schön, melancholisch und unentschlossen" und damit in gewisser Weise wie Joachim Triers Film selbst. The Worst Person In The World sei souverän und modern gefilmt, mit Regieschmankerln wie Animationssequenzen, rasanten Schnittpassagen, einem prägnanten Einsatz von Popmusik und einer Verwendung von einem betont selbstreflexiven Voice Over, das die Künstlichkeit der filmischen Versuchsaufstellung nur noch betone, so Meyns. Er resümiert, zwar fügten sich die vielen Einzelteile von The Worst Person In The World nicht ganz zu einem großen Ganzen zusammen, dennoch sei der Film das prägnante Porträt einer Generation, die vor ihren vielen Möglichkeiten zurückschreckt.[34]
Peter Bradshaw schreibt im Guardian, zwar sei der Film recht konventionell und von einer Art, die man oft so schlecht gemacht gesehen habe, dass es ein unerwartetes Vergnügen sei, ihn gut gemacht zu sehen. Auch spreche der Film wichtige Themen an, so in wen man sich eigentlich verliebt oder wer die oder der „Eine“ ist. Mit Reinsve in der Rolle von Julie sei ein Star geboren, und ihr einfühlsame und sympathische Leistung könne man mit der von Lily James oder Alicia Vikander vergleichen.[5]
Auszeichnungen (Auswahl)
Der schlimmste Mensch der Welt ist der norwegische Beitrag für die Oscarverleihung 2022 in der Kategorie Bester Internationaler Film[35] und wurde im Dezember 2021 in eine Shortlist in dieser Kategorie aufgenommen[36] und im Februar 2022 offizielle von der Academy nominiert. Der Film befand sich zudem in einer Vorauswahl für den Europäischen Filmpreis 2021.[37] Im IndieWire Critics Poll des Jahres 2021 landete The Worst Person in the World auf dem vierten Platz.[38] Im Folgenden weitere Nominierungen und Auszeichnungen.
British Academy Film Awards 2022
- Nominierung als Beste Hauptdarstellerin (Renate Reinsve)
Chicago International Film Festival 2021
- Nominierung im International Feature Competition
- Auszeichnung für die Beste Kamera mit dem Silver Hugo (Kasper Tuxen)[39][40]
Gotham Awards 2021
- Nominierung als Bester internationaler Spielfilm[41]
El Gouna Film Festival 2021
- Nominierung im Feature Narrative Competition[42]
European Film Festival Palić 2021
- Auszeichnung als Bester Film mit dem Golden Tower (Joachim Trier)
- Auszeichnung mit dem FIPRESCI-Preis (Joachim Trier)[43]
- Nominierung als Beste Darstellerin (Renate Reinsve)
- Nominierung für das Beste Drehbuch (Joachim Trier und Eskil Vogt)
Film Fest Gent 2021
- Nominierung im Hauptwettbewerb[44]
Internationale Filmfestspiele von Cannes 2021
- Nominierung für die Goldene Palme (Joachim Trier)
- Auszeichnung als Beste Darstellerin (Renate Reinsve)
London Critics’ Circle Film Awards 2021
- Nominierung als Bester fremdsprachiger Film
- Nominierung als Beste Hauptdarstellerin (Renate Reinsve)[45]
Montclair Film Festival 2021
- Auszeichnung mit dem Fiction Feature Award[46]
National Board of Review Awards 2021
- Aufnahme in die Top-Ten der fremdsprachigen Filme[47]
National Society of Film Critics Awards 2022
- Auszeichnung als Bester Nebendarsteller (Anders Danielsen Lie)
New York Film Critics Circle Awards 2021
- Auszeichnung als Bester fremdsprachiger Film
- Nominierung als Bester internationaler Film
- Nominierung für das Beste Originaldrehbuch (Joachim Trier und Eskil Vogt)
- Nominierung als Beste Hauptdarstellerin – Komödie (Renate Reinsve)
- Nominierung als Bester fremdsprachiger Film[48]
Weblinks
- Der schlimmste Mensch der Welt in der Internet Movie Database (englisch)
- Verdens Verste Menneske – Informationen zum Film von Oslo Pictures
Einzelnachweise
- Verdens Verste Menneske. In: oslo-pictures.com. Abgerufen am 4. Juni 2021.
- Erlend Lundgård: Joachim Triers "Verdens verste menneske" ble nesten skrinlagt på grunn av korona – nå kommer den likevel. In: filmweb.no, 8. Juni 2020. (Norwegisch)
- Joachim Trier Filming Worst Person In The World. In: nordicdrama.com, 29. Oktober 2020.
- Gustav Kaage: Joachim Trier spelar in Verdens verste menneske i Trollhättan. In: filmivast.se, 28. Oktober 2020. (Schwedisch)
- Peter Bradshaw: The Worst Person in the World review – Nordic romcom is an instant classic. In: The Guardian, 8. Juli 2021.
- Guy Lodge: 'The Worst Person in the World' Review: Joachim Trier’s Wry, Piercing Study of Millennial Unrest. In: Variety, 7. Juli 2021.
- Geir Kamsvåg: Joachim Triers er i gang med«Verdens verste menneske» i Oslo. In: cine.no, 4. September 2020. (Norwegisch)
- En viktig brikke falt på plass for Joachim Trier. In: rushprint.no, 21. Juni 2019. (Norwegisch)
- Ben Kenigsberg: Cannes 2021: Benedetta, The Worst Person in the World. In: rogerebert.com, 9. Juli 2021.
- Ben Croll: Joachim Trier On Rounding Out His Oslo Trilogy With 'The Worst Person in the World'. In: Variety, 8. Juli 2021.
- David Ehrlich: 'The Worst Person in the World' Review: Joachim Trier Spins a Fun Norwegian Riff on ‘Frances Ha’. In: indiewire.com, 8. Juli 2021.
- Jordan Mintzer: 'The Worst Person in the World': Film Review. In: The Hollywood Reporter, 8. Juli 2021.
- Dominik Kamalzadeh: Sebastian Meise und Joachim Trier in Cannes: Liebe für jede Lebensphase. In: derstandard.at, 9. Juli 2021.
- The Screenings Guide 2021. In: festival-cannes.com, 1. Juli 2021 (abgerufen am 2. Juli 2021).
- Odesa International Film Festival 2021: The National Competition Programme. In: odessa-journal.com, 29. Juli 2021.
- The Worst Person in the World. In: kviff.com. Abgerufen am 7. August 2021.
- The Worst Person in the World. In: festival-deauville.com. Abgerufen am 7. Oktober 2021.
- Mike Fleming Jr.: Toronto Festival Unveils 'Dear Evan Hansen' As Opening-Night Premiere, Zhang Yimou’s 'One Second' As Closer; Check Out First Slated Films. In: deadline.com, 20. Juli 2021.
- Ellise Shafer: New York Film Festival Slate Includes 'Titane', 'Benedetta', 'The Velvet Underground'. In: Variety, 10. August 2021.
- 2021 Program. In: biff.kr. Abgerufen am 17. September 2021.
- Verdens verste menneske / The Worst Person in the World. In: viennale.at. Abgerufen am 1. November 2021.
- Jude Dry: AFI FEST Full Lineup: 2021 Festival Adds Pedro Almodovar’s 'Parallel Mothers' and More. In: indiewire.com, 13. Oktober 2021.
- Barbara Schuster: "The Worst Person in the World" eröffnet Berliner Weltkinofestival. In: Blickpunkt:Film, 9. November 2021.
- Vorschau Deutsche Schweiz. In: movies.ch. Abgerufen am 27. November 2021.
- Dominic Patten und Anthony D'Alessandro: Sundance 2022: Hybrid Festival Sees Princess Diana, Michael Kenneth Williams, Dakota Johnson, Bill Cosby, NYC Rock’n’Roll & Regina Hall Fill Lineup. In: deadline.com, 9. Dezember 2021.
- IFFR 2022: first films announced. In: iffr.com, 3. November 2021.
- http://www.insidekino.com/DStarts/DStartplan.htm
- Kaleem Aftab: Review: The Innocents. In: cineuropa.org, 11. Juli 2021.
- The Worst Person in the World. In: Rotten Tomatoes. Abgerufen am 28. Februar 2022.
- The Cannes 2021 Movie Scorecard. In: Rotten Tomatoes. Abgerufen am 5. August 2021.
- Der schlimmste Mensch der Welt. In: Metacritic. CBS, abgerufen am 16. Juli 2021 (englisch).
- Jason Solomons: 'The Worst Person in the World' Film Review: Charming Romantic Drama Offers Unfolding Delights. In: thewrap.com, 9. Juli 2021.
- Robbie Collin: The Worst Person in the World, Cannes review: a cerebral, sexy story about love and happiness. In: The Telegraph, 9. Juli 2021.
- Michael Meyns: The Worst Person in the World. In: filmstarts.de. Abgerufen am 10. Juli 2021.
- https://nordicdrama.com/worst-person-in-the-world-heads-to-oscars-for-norway/
- Clayton Davis: Oscars Shortlists Include Beyoncé, 'Spider-Man' and Two Jonny Greenwood Scores as France’s 'Titane' Is Snubbed. In: Variety, 21. Dezember 2021.
- EFA completes the 2021 European Film Awards selection. In: cineuropa.org, 21. September 2021.
- Ryan Lattanzio: The 50 Best Movies of 2021, According to 187 Film Critics. In: indiewire.com, 17. Dezember 2021.
- International Competition Selections Announced. In: chicagofilmfestival.com, 16. September 2021.
- Festival Award Winners: International Feature Film Competition. In: chicagofilmfestival.com, 22. Oktober 2021.
- Gotham Awards 2021 Nominations: ‘Pig,’ ‘Green Knight,’ ‘Passing’ Compete for Best Feature. In: IndieWire. 21. Oktober 2021, abgerufen am 23. Februar 2022 (englisch).
- The Worst Person in the World. In: elgounafilmfestival.com. Abgerufen am 15. Oktober 2021.
- https://cineuropa.org/en/newsdetail/408168
- The Worst Person in the World (Verdens verste menneske). In: filmfestival.be. Abgerufen am 30. September 2021.
- Alex Ritman: London Critics’ Circle Film Awards: 'Power of the Dog' Leads Pack of Nominees. In: The Hollywood Reporter, 16. Dezember 2021.
- Clarence Moye: Montclair Film Festival Announces 2021 Award Winners. In: awardsdaily.com, 1. November 2021.
- Leonard Pearce: Paul Thomas Anderson’s 'Licorice Pizza' Leads 2021 National Board of Review Winners. In: thefilmstage.com, 2. Dezember 2021.
- Jeremy Fuster: 'Power of the Dog' and 'Belfast' Lead Nominations for IPA Satellite Awards. In: thewrap.com, 1. Dezember 2021.
- Programación completa. In: seminci.es. Abgerufen am 19. Oktober 2021. (PDF; 6,9 MB)
- Rafael Sánchez Casademont: Palmarés Completo del Festival de Valladolid Seminci 2021. In: fotogramas.es, 30. Oktober 2021. (Spanisch)