Daniel Brosinski
Daniel Brosinski (* 17. Juli 1988 in Karlsruhe) ist ein deutscher Fußballspieler. Er spielt bevorzugt in der Abwehr als rechter Außenverteidiger und steht beim 1. FSV Mainz 05 unter Vertrag.
Daniel Brosinski | ||
Daniel Brosinski (2015) | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 17. Juli 1988 | |
Geburtsort | Karlsruhe, Deutschland | |
Größe | 178 cm | |
Position | Abwehr | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
–2001 | SG Siemens Karlsruhe | |
2001–2006 | Karlsruher SC | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2006–2008 | Karlsruher SC II | 31 | (3)
2008–2010 | 1. FC Köln II | 3 | (0)
2008–2010 | 1. FC Köln | 18 | (1)
2011 | SV Wehen Wiesbaden | 19 | (5)
2011–2013 | MSV Duisburg | 65 | (8)
2013–2014 | SpVgg Greuther Fürth | 34 | (3)
2014– | 1. FSV Mainz 05 | 193 (10) |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
2006 | Deutschland U-18 | 1 (0) |
2006–2007 | Deutschland U-19 | 8 (0) |
2007–2008 | Deutschland U-20 | 4 (1) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: Saisonende 2020/21 |
Leben
Brosinski wuchs mit seinen Geschwistern in Karlsruhe auf und machte sein Abitur am als Eliteschule des Fußballs zertifizierten Otto-Hahn-Gymnasium im Karlsruher Stadtteil Waldstadt.[1]
Karriere
Vereine
Brosinski spielte bis 2001 bei der SG Siemens Karlsruhe und schloss sich dann der Jugend des Karlsruher SC an. Im September 2006 kam er in der Regionalliga Süd für die zweite Mannschaft des Karlsruher SC erstmals im Erwachsenenbereich zum Einsatz; bis Ende der Saison 2007/08 absolvierte er insgesamt 31 Spiele unter Trainer Rainer Krieg. Einsätze im Profikader von Chefcoach Edmund Becker blieben ihm aber verwehrt.
In der Sommerpause 2008 wechselte Brosinski ablösefrei zum Erstliga-Aufsteiger 1. FC Köln und unterschrieb einen Dreijahresvertrag. In der Saison 2008/09 wurde er zunächst dreimal in der zweiten Mannschaft der Kölner in der Regionalliga West eingesetzt. Sein Bundesliga-Debüt in der ersten Mannschaft des 1. FC Köln gab er am 21. Februar 2009 beim 2:1-Sieg beim FC Bayern München, bei dem er den Treffer zum 2:0 erzielte. Bis Ende der Folgesaison 2009/10 kam er auf insgesamt 18 Einsätze in der Bundesliga; in der Hinrunde der Saison 2010/11 wurde er nicht mehr eingesetzt. Anfang Januar 2011 wurde sein Vertrag beim 1. FC Köln aufgelöst; Brosinski unterschrieb anschließend einen Vertrag beim SV Wehen Wiesbaden[2][3] und spielte in der Rückrunde der Drittligasaison 2010/11 alle 19 Ligaspiele, in denen er fünf Tore erzielte. Im Sommer 2011 ging er für zwei Saisons zum Zweitligisten MSV Duisburg. Im Sommer 2013 wechselte er ablösefrei zur SpVgg Greuther Fürth, bei der er einen Zweijahresvertrag unterschrieb.[4] Für die Fürther absolvierte er in der Saison 2013/14 alle 34 Ligaspiele und scheiterte mit der Mannschaft nach Saisonende in den Relegationsspielen zur Bundesliga am Hamburger SV.
Zur Spielzeit 2014/15 ging Brosinski zum Bundesligisten 1. FSV Mainz 05.[5] Bei den Mainzern ist er von Beginn an Stammspieler als rechter Außenverteidiger. Er absolvierte jede Saison mindestens 25 Bundesligaspiele; außerdem wurde er in vieren der sechs Spiele der Gruppenphase der Europa League 2016/17 eingesetzt, aus der die Mainzer als Gruppendritte ausschieden.
Sein Vertrag bei Mainz 05 läuft bis 2022.[6]
Nationalmannschaft
Daniel Brosinski spielte für die Junioren-Nationalmannschaften des DFB von der U-18 bis zur U-20. 2007 qualifizierte er sich mit der U-19-Nationalmannschaft um Mesut Özil, Jérôme Boateng und Benedikt Höwedes für die Europameisterschaft in Österreich. An dem Turnier nahm er jedoch nicht teil; er stand auf Abruf im erweiterten Kader.[7] Dennoch gelang ihm der Sprung in die U-20-Nationalmannschaft. Insgesamt spielte er viermal für die U-20 und erzielte ein Tor.
Weblinks
- Daniel Brosinski in der Datenbank von weltfussball.de
- Daniel Brosinski in der Datenbank von fussballdaten.de
- Daniel Brosinski in der Datenbank von transfermarkt.de
- Daniel Brosinski in der Datenbank des Deutschen Fußball-Bundes
Einzelnachweise
- Peter Trebing: Die rechte Seite ist sein „Revier“, in: Der Sonntag, 18. November 2018, S. 17.
- BROSINSKI VERLÄSST DEN FC. In: fc.de. 9. Januar 2011, abgerufen am 22. November 2018.
- Brosinski wechselt zu Wehen Wiesbaden kicker.de vom 9. Januar 2011, abgerufen am 22. November 2018
- Kleeblatt verpflichtet Daniel Brosinski (Memento vom 8. Juli 2015 im Internet Archive)
- Brosinski wird 05er (Memento vom 5. Juli 2014 im Webarchiv archive.today) Pressemitteilung auf der Homepage des 1. FSV Mainz 05 vom 3. Juli 2014, abgerufen am 22. November 2018 (archivierte Version)
- Brosinski verlängert bis 2022. In: mainz05.de. Abgerufen am 21. Juli 2020.
- U19-Europameisterschaft:Deutscher Kader steht fest. In: rp-online.de. 5. Juli 2007, abgerufen am 24. November 2018.