Civita Castellana
Civita Castellana ist eine italienische Stadt mit 15.991 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2019) in der Provinz Viterbo in der Region Latium. Sie ist Sitz eines römisch-katholischen Bistums.
Civita Castellana | ||
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Staat | Italien | |
Region | Latium | |
Provinz | Viterbo (VT) | |
Koordinaten | 42° 17′ N, 12° 25′ O | |
Höhe | 145 m s.l.m. | |
Fläche | 83 km² | |
Einwohner | 15.991 (31. Dez. 2019)[1] | |
Postleitzahl | 01033 | |
Vorwahl | 0761 | |
ISTAT-Nummer | 056021 | |
Volksbezeichnung | Civitonici | |
Schutzpatron | Santi Giovanni e Marciano | |
Website | Civita Castellana |
Geographie
Civita Castellana liegt 56 km nördlich von Rom und 36 km südöstlich von Viterbo. Das Gemeindegebiet erstreckt sich vom Tiber bis ins vulkanischen Hügelland der Ausläufer der Monti Cimini. Die Altstadt befindet sich auf einem Felsplateau, das über den tief eingeschnittenen Tälern des Rio Maggiore und des Rio Filetto liegt, kurz bevor diese in den Treja münden.
Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Quartiere Catalano, Paolelli, Sassacci und Borghetto.
Die Nachbarorte sind Castel Sant’Elia, Collevecchio (RI), Corchiano, Fabrica di Roma, Faleria, Gallese, Magliano Sabina (RI), Ponzano Romano (RM), Sant’Oreste (RM).
Verkehr
Civita Castellana liegt 11 km von der Ausfahrt Magliano Sabina an der Autobahn A1 Autostrada del Sole entfernt. Die Strada statale 3 Via Flaminia führt östlich der Kernstadt durch die Ortsteile Sassacci und Borghetto.
Es hat einen Bahnhof im Ortsteil Borghetto an der Bahnstrecke Florenz–Rom. An der Bahnstrecke Roma Flaminio–Viterbo liegen die Stationen Catalano, Civita Castellana und Pian Paradiso.
Geschichte
Civita Castellana entstand an der Stelle der alten Falerii Veteres, der Hauptstadt der Falisker, einem Stamm, der dem etrurischen Bund gegen Rom angehörte.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1881 | 1901 | 1921 | 1936 | 1951 | 1971 | 1991 | 2001 |
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Einwohner | 4.172 | 5.216 | 6.004 | 8.622 | 11.276 | 14.548 | 15.454 | 15.219 |
Quelle: ISTAT
Sehenswürdigkeiten
- Das Forte Sangallo wurde von Antonio da Sangallo im Auftrag von Papst Alexander VI. erbaut. In ihm ist seit 1977 das Museo dell’Agro Falisco mit Funden der Falisker untergebracht.
- Die Kathedrale Santa Maria Maggiore ist wegen ihrer Kosmatenarbeiten berühmt.
Politik
Gianluca Angelelli (PD) wurde im Juni 2009 zum Bürgermeister gewählt. Sein Mitte-links-Bündnis stellt auch mit 13 von 20 Sitzen die Mehrheit im Gemeinderat. Er löste Massimo Giampieri (PdL) (seit 1999) ab, der nicht mehr kandidierte.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Giuseppe Colasanti (1846–1903), Physiologe und Pharmakologe
- Sergio Caprari (1932–2015), Boxer, Gewinner der Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Helsinki
Literatur
- Christoph Henning: Latium. Das Land um Rom. Mit Spaziergängen in der Ewigen Stadt (= DuMont-Kunst-Reiseführer). 3. aktualisierte Auflage. DuMont-Reiseverlag, Ostfildern 2006, ISBN 3-7701-6031-2.
Einzelnachweise
- Statistiche demografiche ISTAT. Monatliche Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2019.
Weblinks
- Civita Castellana auf www.comuni-italiani.it (italienisch)