Bojarka

Bojarka (ukrainisch u​nd russisch Боярка) i​st eine Stadt i​n der Ukraine i​n der Oblast Kiew m​it etwa 35.000 Einwohnern (2015).[1]

Bojarka
Боярка
Bojarka (Ukraine)
Bojarka
Basisdaten
Oblast:Oblast Kiew
Rajon:Rajon Kiew-Swjatoschyn
Höhe:186 m
Fläche:13,00 km²
Einwohner:35.586 (2015)
Bevölkerungsdichte: 2.737 Einwohner je km²
Postleitzahlen:08150–08157
Vorwahl:+380 4498
Geographische Lage:50° 20′ N, 30° 17′ O
KOATUU: 3222410300
Verwaltungsgliederung: 1 Stadt
Bürgermeister: Taras Dobriwskyj
Adresse: вул. Білогородська 13
08150 м. Боярка
Website: Webseite der Stadt
Statistische Informationen
Bojarka (Oblast Kiew)
Bojarka
i1

Die Stadt l​iegt im Süden d​es Rajon Kiew-Swjatoschyn a​n der Fernstraße M 05/ E 95 e​twa 15 Kilometer südwestlich d​er Landeshauptstadt Kiew.

Geschichte
Panorama Bojarka

Der Ort i​st seit langem besiedelt. In Zeiten d​er Kiewer Rus befand s​ich hier e​ine slawische Siedlung ('Budajiwka'). Die Siedlung Budajiwka w​urde am Anfang d​es 16. Jahrhunderts z​um ersten Mal erwähnt. 1956 entstand d​ie Stadt Bojarka d​urch den Zusammenschluss d​er Siedlungen Bojarka, Budajiwka u​nd Nowa Tarasiwka.

Einwohnerentwicklung
1923192619391959197019791989200120052015
836 4088 8.635 19.465 28.991 34.197 38.773 35.968 35.339 35.586

Quelle: [1]

Persönlichkeiten
  • Der sowjetische Schriftsteller Nikolai Ostrowskij, Autor des Kultromans Wie der Stahl gehärtet wurde, dessen Handlung in der Nähe von Bojarka spielt, stammt aus Bojarka. In der Stadt befindet sich ein Museum zur Person und Werk von Ostrowskij.
  • Der ukrainische Dichter und sowjetische Dissident Iwan Kowalenko lebte den größten Teil seines Lebens in Bojarka.[2]
  • Der ukrainisch-US-amerikanische Musiker und Schauspieler Eugene Hütz wurde in Bojarka geboren.

Galerie
  • St.-Michaelskirche
  • Zeremonialhaus
  • Wohngebiete
  • Blick aus dem Bürogebäude des Maschinenbauwerks
  • Kaufhaus
  • Städtisches Museum
  • Försterei
  • Postamt
Commons: Boiarka – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise
  1. Demographie ukrainischer Städte auf pop-stat.mashke.org
  2. Über Ivan Kovalenko auf der offiziellen Webseite des Festivals; abgerufen am 11. März 2017 (ukrainisch)
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