Bocicoiu Mare
Bocicoiu Mare [ˈbotʃikoiu mare] (deutsch Groß-Botschko, ungarisch Nagybocskó, ukrainisch Великий Бичків/Welykyj Bytschkiw) ist eine Gemeinde in Rumänien und liegt im Kreis Maramureș. Sie besteht aus vier Dörfern, wobei das Dorf Bocicoiu Mare im engeren Sinne im Jahr 2002 804 Einwohner zählte.
Bocicoiu Mare Groß-Botschko Nagybocskó Великий Бичків/Welykyj Bytschkiw | |||||
| |||||
Basisdaten | |||||
---|---|---|---|---|---|
Staat: | Rumänien | ||||
Historische Region: | Maramuresch | ||||
Kreis: | Maramureș | ||||
Koordinaten: | 47° 58′ N, 24° 0′ O | ||||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | ||||
Höhe: | 301 m | ||||
Fläche: | 24,02 km² | ||||
Einwohner: | 3.818 (20. Oktober 2011[1]) | ||||
Bevölkerungsdichte: | 159 Einwohner je km² | ||||
Postleitzahl: | 437050 | ||||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 62 | ||||
Kfz-Kennzeichen: | MM | ||||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2]) | |||||
Gemeindeart: | Gemeinde | ||||
Gliederung: | Bocicoiu Mare, Crăciunești, Lunca la Tisa, Tisa | ||||
Bürgermeister: | Liviu Lazarciuc (PSD) | ||||
Postanschrift: | Str. Principală, nr. 136 loc. Bocicoiu Mare, jud. Maramureș, RO–437050 | ||||
Website: |
Ursprünglich zwei Städte
Die Siedlung wurde ursprünglich aus zwei Teilen gebildet, ungarisch Kisbocskó und Németbocskó. Nach der Aufteilung des ehemaligen Ungarischen Königreiches wurde sie in zwei Siedlungen links und rechts des Flusses Theiß unterteilt. Der Fluss Theiß bildet heute die Staatsgrenze zwischen Rumänien und der Ukraine. Der ukrainische Teil heißt diesseits wie jenseits der Grenze Welykyj Bytschkiw, geschaffen aus Kis- und Nagybocskó, und der rumänische Teil Bocicoiu Mare, das frühere Németbocskó.
Namenserklärung
Das rumänische Wort Mare in Bocicoiu Mare und das ungarische Wort Nagy in Nagy Bocsko stehen in ihren jeweiligen Landessprachen das deutsche Wort Groß. Bocska ist der Name des Landbesitzers. Die Bezeichnung wurde später rumänisiert und wandelte sich in Bocicoiou.
Religion
75 % der Bevölkerung sind orthodox, 15 % katholisch (8 % byzantinischer Ritus, 7 % lateinischer Ritus) und 4 % Zeugen Jehovas. Die weiteren Religionen machen jeweils weniger als 1 % aus.[3]
- Ortseingangsschild
- Blick über den Bahnübergang Richtung Valea Vișeului
- Rechts das Schrankenwärterhäuschen. Blick Richtung Sighetu Marmației
- Die Durchgangsstrasse. Blick auf den Bahnübergang Richtung Ortsausgang Sighet
- Die Schule
- Die Polizeidienststelle
- Eine der Kirchen
- Der Bahnhof von Bocicoiu auf der Bahnstrecke Salva–Sighetu Marmației
- Der Blick vom Bahnhof in Richtung Sighetu Marmației
- Der Blick vom Bahnhof in Richtung Valea Vișeului
- Das Büro des Fahrdienstleiters
- Das Büro des Fahrdienstleiters
- Typische Formsignale, wie sie zwischen Sighet und Valea Viseului häufig anzutreffen sind
- Ein alter Brunnen in der Nähe des Bahnhofs
- Ein altes, typischen Haus
Weblinks
Einzelnachweise
- Volkszählung 2011 in Rumänien bei citypopulation.de.
- Angaben bei Biroului Electoral Central, abgerufen am 20. März 2021 (rumänisch).
- Volkszählung 2011.