Basketball Arena
Die Basketball Arena war eine temporäre Sporthalle in London, die 12.000 Zuschauern Platz bot. Sie befand sich im Stadtteil Stratford (London Borough of Newham), im Norden des Olympiaparks, unmittelbar neben dem olympischen Dorf.
Basketball Arena | ||
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Luftaufnahme der Basketball Arena im Juni 2011 | ||
Daten | ||
Ort | Queen Elizabeth Olympic Park Stratford, London, Vereinigtes Königreich | |
Koordinaten | 51° 32′ 55″ N, 0° 0′ 50″ W | |
Betreiber | LOCOG | |
Baubeginn | 2010 | |
Eröffnung | 2011 | |
Oberfläche | Parkett | |
Kosten | 40 Mio. Euro[1] | |
Architekt | WilkinsonEyre KSS Design Group | |
Kapazität | 12.000 Plätze | |
Veranstaltungen | ||
Lage | ||
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Geschichte
Vorbereitende Arbeiten begannen im Oktober 2009. Nach 15-monatiger Bauzeit konnte die Halle im Juni 2011 fertiggestellt werden.[2] Während der Olympischen Spiele 2012 fanden hier die Basketball-Vorrunde und die Handball-Finalspiele statt. Bei den Paralympics 2012 war die Halle Austragungsort der Turniere im Rollstuhlrugby und im Rollstuhlbasketball; dabei wurde die Kapazität auf 10.000 Plätze reduziert.
Nach Abschluss der Wettkämpfe wurde die Basketball Arena abgebaut. Es handelt sich somit um die größte temporäre Anlage der olympischen Geschichte.[3] Die Halle soll an einem anderen Standort wieder aufgestellt werden. Als möglicher Interessent wurde Rio de Janeiro genannt, der Austragungsort der Olympischen Spiele 2016. Die dortigen Verantwortlichen gaben diesen Plan jedoch auf, da sie ihn nicht für durchführbar hielten.[4]
Weblinks
Einzelnachweise
- Basketball arena. FIBA, archiviert vom Original am 14. Juli 2016; abgerufen am 15. Juli 2016 (englisch).
- Work completed on basketball arena for London 2012. Bloomberg Businessweek, 9. Juni 2011, abgerufen am 5. Februar 2012 (englisch).
- Construction starts on Basketball Arena as Scottish Minister visits the Olympic Park. LOCOG, 23. Oktober 2009, archiviert vom Original am 11. September 2012; abgerufen am 15. Mai 2012 (englisch).
- Rio descarta usar ginásio de Londres nos Jogos de 2016. Gazeta do Povo, 26. Juni 2012, archiviert vom Original am 11. September 2012; abgerufen am 6. August 2012 (portugiesisch).