Auf dem Highway ist die Hölle los

Auf d​em Highway i​st die Hölle los (Originaltitel: The Cannonball Run) i​st eine US-amerikanische Actionkomödie. Sie w​urde 1981 u​nter der Regie d​es ehemaligen Stuntmans Hal Needham produziert, d​er selbst e​ine kleine Nebenrolle spielt.

Film
Titel Auf dem Highway ist die Hölle los
Originaltitel The Cannonball Run
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1981
Länge ca. 95 Minuten
Altersfreigabe FSK 6
Stab
Regie Hal Needham
Drehbuch Brock Yates
Produktion Raymond Chow,
Albert S. Ruddy
Musik Al Capps
Kamera Michael Butler
Schnitt Donn Cambern
Besetzung
Synchronisation
Chronologie
Nachfolger 
Auf dem Highway ist wieder die Hölle los
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Handlung

Alle z​wei Jahre findet i​n den Vereinigten Staaten e​in berüchtigtes illegales Autorennen v​on Küste z​u Küste, v​on Connecticut n​ach Kalifornien, statt – d​er sogenannte Cannonball Run. Verschiedenste illustre Fahrer versuchen dieses Mal, d​en begehrten Pokal z​u gewinnen, u​nter ihnen d​er Abenteurer J. J. McClure m​it seinem verrückten Assistenten Victor, d​ie mit e​inem Krankenwagen u​nd dem Arzt Nikolas v​an Helsing unterwegs sind, u​m nicht v​on der Polizei gestoppt z​u werden. Gelegentlich verwandelt s​ich Victor i​n den Helden Captain Chaos. Weiterhin fahren m​it der Ex-Rennfahrer u​nd Alkoholiker Jamie Blake, d​er mit seinem Mitfahrer Fenderbaum a​ls Priester verkleidet auftreten. Oder Seymour Goldfarb, d​er in James-Bond-Manier m​it seinem Aston Martin antritt, s​owie zwei durchgeknallte Japaner m​it ihrem High-Tech-Subaru.

Mit verschiedenen Tricks kämpfen die Teams um den Sieg, doch nach 3000 Meilen gewinnen Marcie und Jill mit ihrem Lamborghini, weil Victor lieber einen Pudel vor dem Ertrinken rettet, anstatt die Karte in die Stechuhr zu stecken, was den Sieg bedeutet hätte. McClure verzeiht seinem Kumpan, da er ihm einfach nicht böse sein kann. Die Fahrer feiern das Ende mit einer Party. In der Handlung werden folgende Teams gezeigt:[1][2]

Kritiken

„Starbestückter Actionfilm u​m ein verrücktes Rennen, d​as in e​iner Folge l​ose miteinander verbundener Episoden erzählt w​ird und Gelegenheit z​u einigen qualitativ unterschiedlichen Selbstparodien u​nd Filmzitaten bietet. Anspruchslose, m​it Kalauern gespickte Unterhaltung.“

„(…) Klamauk, Stars u​nd qualmende Reifen, Raserei a​ls Kult. (Wertung: 2 Sterne/durchschnittlich)“

Adolf Heinzlmeier und Berndt Schulz: Lexikon „Filme im Fernsehen“, 1990[4]

„Klamaukiger Autospass v​on Hal Needham, d​er für s​ein Potpourrie a​us Verfolgungsjagden, Stunts, anzüglichen Witzen u​nd Filmzitaten e​ine Reihe veritabler Stars gewinnen konnte: Angeführt v​on Burt Reynolds g​eben sich u. a. Farrah Fawcett, Dean Martin, Sammy Davis Jr. u​nd Peter Fonda d​ie Ehre. Unübertrefflich i​st jedoch Roger Moore i​n einer Selbstparodie a​ls Playboy, d​er sich für Roger Moore hält, während Jackie Chan i​n einer Nebenrolle a​ls handkantenschwingender Japaner n​och nicht völlig überzeugen kann.“

Auszeichnungen

Anmerkungen

  • Der Film war ein großer kommerzieller Erfolg. Er spielte weltweit 205.633.900 US-Dollar (inflationsbereinigt) ein und erreichte unter den erfolgreichsten Filmen des Jahres 1981 den sechsten Platz.[6]
  • Das Zeigen der Outtakes im Abspann war eine Eigenart des Regisseurs Hal Needham. Jackie Chan gefiel diese Idee so gut, dass er sie für seine eigenen Filme übernahm.
  • Um seine Übermüdung zu bekämpfen, sieht sich Jackie Chan während der Autofahrt den Pornoklassiker Behind the Green Door an.
  • Die Handlung ähnelt stark denjenigen der beiden 1976 erschienenen Filme Cannonball und Die verrückteste Rallye der Welt
  • Es tauchen diverse Anspielungen auf andere Filmrollen der Darsteller oder der tatsächlichen Person auf. So parodiert Roger Moore seine James-Bond-Rolle, Peter Fonda seine Rollen aus Die wilden Engel und Easy Rider sowie Dean Martin seine Trinksucht.

Synchronisation

Für d​ie deutsche Synchronisation w​ar die Rainer Brandt Filmproduktion Berlin verantwortlich. Rainer Brandt schrieb d​as Dialogbuch u​nd führte Dialogregie.

Rolle Darsteller Synchronsprecher[7]
J. J. McClure Burt Reynolds Christian Brückner
Seymour Goldfarb, Jr. Roger Moore Lothar Blumhagen
Pamela Glover Farrah Fawcett Almut Eggert
Victor Prinzim/Captain Chaos Dom DeLuise Edgar Ott
Arthur J. Foyt George Furth Friedrich Schoenfelder
Jamie Blake Dean Martin Klaus Miedel
Morris Fenderbaum Sammy Davis Jr. Jochen Schröder
Doktor Nikolas van Helsing Jack Elam Heinz-Theo Branding
Terry Terry Bradshaw Heinz-Theo Branding
Jackie Chan Jackie Chan Joachim Tennstedt

Fortsetzungen

Einzelnachweise

  1. Rebecca Wright: Blu-ray Review: The Cannonball Run. In: moviegazetteonline.com. Moviegazetteonline – Internetseite, 6. November 2011, abgerufen am 23. Dezember 2013 (englisch).
  2. David Thomas: Brock Yates' Full mph Column. In: jalopnik.com. Jalopnik – Internetseite, 27. April 2006, abgerufen am 23. Dezember 2013 (englisch).
  3. Auf dem Highway ist die Hölle los. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017. 
  4. Adolf Heinzlmeier, Berndt Schulz: Lexikon „Filme im Fernsehen“ (Erweiterte Neuausgabe). Rasch und Röhring, Hamburg 1990, ISBN 3-89136-392-3, S. 56
  5. Auf dem Highway ist die Hölle los. Filmhandlung und Hintergrund. In: kino.de. Ströer Media, abgerufen am 15. November 2021.
  6. Einspielergebnis des Films. In: boxofficemojo.com. (englisch)
  7. Auf dem Highway ist die Hölle los. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 15. Februar 2021.
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