Attenhofen

Attenhofen ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Kelheim sowie Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Mainburg.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Bayern
Regierungsbezirk: Niederbayern
Landkreis: Kelheim
Verwaltungs­gemeinschaft: Mainburg
Höhe: 465 m ü. NHN
Fläche: 31,42 km2
Einwohner: 1327 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 42 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 84091, 84076
Vorwahl: 08751
Kfz-Kennzeichen: KEH, MAI, PAR, RID, ROL
Gemeindeschlüssel: 09 2 73 115
Gemeindegliederung: 22 Gemeindeteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Regensburger Str. 1
84048 Mainburg
Website: www.attenhofen.de
Erster Bürgermeister: Franz Stiglmaier[2] (Unparteiische Wählergem.)
Lage der Gemeinde Attenhofen im Landkreis Kelheim
Karte
Pfarrer-Schmid-Straße in Attenhofen
St. Nikolaus
St. Nikolaus: Innenraum

Geografie

Lage

Die Gemeinde befindet sich in der Region Landshut.

Gemeindegliederung

Es gibt 22 Gemeindeteile[3] (in Klammern ist der Ortstyp[4] angegeben):

  • Attenbrunn (Einöde)
  • Attenhofen (Pfarrdorf)
  • Auerkofen (Weiler)
  • Freidlhof (Einöde)
  • Gebendorf (Einöde)
  • Grub (Einöde)
  • Heiblhof (Einöde)
  • Heising (Weiler)
  • Hötzelsdorf (Einöde)
  • Maiersdorf (Weiler)
  • Obereinöd (Einöde)
  • Oberwangenbach (Dorf)
  • Pimmersdorf (Einöde)
  • Pötzmes (Pfarrdorf)
  • Rachertshofen (Dorf)
  • Rannertshofen (Weiler)
  • Reuth (Einöde)
  • Seeb (Weiler)
  • Spitzau (Einöde)
  • Thonhausen
  • Untereinöd (Einöde)
  • Walkertshofen (Pfarrdorf)

Es gibt die Gemarkungen Attenhofen, Oberwangenbach, Pötzmes und Walkertshofen.[5]

Geschichte

Bis zur Gemeindegründung

Attenhofen erschien urkundlich erstmals um 1100 im Schenkungsbuch von Münchsmünster.[6] Dem Ortsnamen liegt der althochdeutsche Personenname Atto zugrunde.

Der Ort gehörte zum Rentamt München und zum Landgericht Mainburg des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen im Königreich Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Attenhofen.

Eingemeindungen

Die heutige Gemeinde entstand dann im Zuge der Gemeindegebietsreform aus der Zusammenlegung der Gemeinden Oberwangenbach und Pötzmes am 1. Januar 1972.[7] Walkertshofen kam am 1. Januar 1978 hinzu.[8]

Einwohnerentwicklung

Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 1072 auf 1376 um 304 Einwohner bzw. um 28,4 %.

  • 1961: 1109 Einwohner
  • 1970: 1046 Einwohner
  • 1987: 1055 Einwohner
  • 1991: 1141 Einwohner
  • 1995: 1233 Einwohner
  • 2000: 1289 Einwohner
  • 2005: 1369 Einwohner
  • 2010: 1336 Einwohner
  • 2015: 1319 Einwohner

Politik

Erster Bürgermeister ist seit Mai 2008 Franz Stiglmaier (Unparteiische Wählergemeinschaft).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen 2013 gerundet 928.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) 162.000 € und der Gemeindeanteil an der Einkommensteuer 628.000 €.

Wappen und Flagge

Blasonierung: „In Rot schräg gekreuzt ein silberner Bischofsstab und ein gestürztes silbernes Flammenschwert, bewinkelt oben von einer goldenen Hopfendolde, rechts von einer silbernen Sichel, links von einem silbernen romanischen Weihekreuz.“[9]

Die gleichzeitig genehmigte weiß-rot-weiße Gemeindeflagge wird nicht verwendet.[10]

Baudenkmäler

Infrastruktur

Breitbandanschluss ist seit 2008 im Hauptort verfügbar. Die Technik besteht aus Richtfunkanbindung und Verteilung per Wireless Local Loop.

Wirtschaft

Es gab 2013 nach der amtlichen Statistik 106 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. 522 waren sozialversicherungspflichtig Beschäftigte.

Commons: Attenhofen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-001 Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Gemeinde Attenhofen: Bürgermeister. Abgerufen am 16. Mai 2020.
  3. Gemeinde Attenhofen, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 29. September 2021.
  4. Gemeinde Attenhofen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 24. April 2021.
  5. Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis. Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, 14. Juli 2020, abgerufen am 29. Januar 2021.
  6. Gunter Hack, Ortsnamen im Landkreis Kelheim in 'Der Landkreis Kelheim', 1989, S. 197
  7. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 516 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  8. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 611.
  9. Eintrag zum Wappen von Attenhofen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
  10. Eintrag zu Attenhofen auf der Seite kommunalflaggen.eu
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.