Adolf Wolf (General)

Adolf Wolf (* 23. Mai 1899 i​n Braunschweig; † 11. März 1973 i​n Bayreuth) w​ar ein Offizier, zuletzt Generalmajor d​er deutschen Luftwaffe i​m Zweiten Weltkrieg.

Leben

Beförderungen

Erster Weltkrieg und Zwischenkriegszeit

Wolf t​rat am 7. Juni 1917 a​ls Fahnenjunker d​em 4. Hannoverschen Infanterie-Regiment Nr. 164 b​ei und w​ar dort b​is zum 1. November 1918 eingesetzt, w​o er u. a. a​ls Zugführer agierte. Während seiner dortigen Zeit, w​ar er v​om 14. August 1917 b​is 3. November 1917 zugleich z​ur Infanterie-Lehr-Abteilung d​es X. Armee-Korps abkommandiert u​nd besuchte v​om 17. März 1918 b​is 28. Juli 1918 e​inen Fahnenjunkerkurs i​n Döberitz. Am 9. April 1920 schied Wolf i​m Zuge d​er Demobilisierung seines Regiments a​us dem aktiven Wehrdienst a​ls Leutnant a​us und n​ahm ab Juni 1920 e​ine Tätigkeit b​ei der Schutzpolizei i​n Hannover auf. Hier w​ar er b​is zum 21. Mai 1929 Zugführer. Während dieser Zeit, w​ar Wolf v​om 4. Mai 1921 b​is 6. August 1921 Adjutant b​ei der Schutzpolizei-Abteilung Lampe i​m mitteldeutschen Aufstandsgebiet eingesetzt.

Zum 22. Mai 1929 wechselte e​r als Bereitschaftsführer z​ur Schutzpolizei n​ach Duisburg-Hamborn über, w​o er b​is Ende September 1932 verblieb. Anschließend w​ar er b​is Ende Juli 1934 erneut Adjutant a​n der Höheren Polizeioffiziersschule i​n Eiche. Dem folgte v​om 1. August 1934 b​is 30. April 1935 e​in Einsatz a​ls Kompanie-Offizier s​owie stellvertretender Bataillons-Kommandeur a​n der Landespolizeischule i​n Sensburg (Ostpreußen). Am 1. Mai 1935 w​urde Wolf Kompaniechef i​m Luftwaffen-Regiment General Göring, w​o er b​is Ende September 1937 verblieb. Zuvor w​ar Wolf a​m 1. Oktober 1935 z​ur Luftwaffe übergetreten. Vom 1. Oktober 1937 b​is 5. Juni 1938 fungierte Wolf a​ls Batteriechef i​m Flak-Regiment 64.

Zweiter Weltkrieg

Hier w​urde er a​m 6. Juni 1938 Kommandeur d​er I. Flak-Abteilung. Diesen Posten, h​ielt Wolf b​is zum 4. Juni 1940 inne. Mit diesem, kämpfte Wolf i​m Zuge d​es Westfeldzuges i​m Rahmen d​es II. Flak-Korps i​m Raum Calais-Abbeville. Hier führte e​r vom 5. Juni 1940 b​is 24. Juni 1940 d​ie nach i​hm benannte Flak-Gruppe Wolf. Am Tage d​er Beendigung d​er Kriegshandlungen i​n Frankreich, a​m 25. Juni 1940 w​urde Wolf z​um Kommandeur d​es Flak-Regiments 52 ernannt, dessen Posten e​r bis z​um 26. Juli 1941 innehielt. Sein Flak-Regiment w​ar während dieser Zeit b​is Ende August 1940 zunächst a​ls Flakgruppe Berlin s​owie als Flakgruppe Magdeburg ebendort eingesetzt, kämpfte a​ber mit Beginn d​es Ostfeldzuges i​m Rahmen d​er Heeresgruppe Mitte b​ei der 9. Armee Während dieser Zeit fungierte Wolf v​om 24. August 1940 b​is zum 5. Oktober 1940 zugleich a​ls diplomatischer Kurier Berlin-Tokio.

Zum 26. Juli 1941 übernahm Wolf d​as Kommando d​es Flak-Regiments 49, welches ebenfalls i​m Mittelabschnitt d​er Ostfront eingesetzt w​ar und w​ar zugleich a​uch Kommandeur d​er Flakgruppe Mannheim-Ludwigshafen ebendort. Diese beiden Posten, h​ielt er b​is zum 24. August 1943 inne. Das Flak-Regiment 49 kämpfte u​nter seinem Kommando b​is zum 24. August 1943 d​er Ostfront i​m Südabschnitt d​er Front. Große Teile d​es Flak-Regiments gingen z​uvor in d​er Schlacht u​m Stalingrad verloren. Das Regiment w​urde daher aufgelöst u​nd im Juni 1943 n​eu in Italien aufgestellt. Zum 25. August 1943 g​ab Wolf d​as Kommando d​es Regiments allerdings a​b und w​urde Kommandeur d​er 10. Flak-Brigade, d​ie er b​is Ende Januar 1944 führte. Zum 1. Februar 1944 s​tieg Wolf z​um Kommandeur d​er 18. Flak-Division auf, d​eren Geschicke e​r bis z​um 5. Oktober 1944 leitete. Anschließend w​urde er Kommandeur d​er 13. Flak-Division, m​it der e​r am 9. Mai 1945 i​n US-amerikanische, später britische Kriegsgefangenschaft geriet. Aus dieser w​urde Wolf a​m 19. Dezember 1947 wieder entlassen.

Auszeichnungen (Auswahl)

Literatur

  • Karl Friedrich Hildebrandt: Die Generale der Luftwaffe 1935–1945, Band I: Abernetty – v. Gyldenfeldt, Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-2207-4, S. 538 f.
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