AB De 4/4
Der De 4/4 50 der Appenzeller Bahn (AB) war ein meterspuriger, vierachsiger, elektrisch betriebener Gütertriebwagen beziehungsweise Gepäcktriebwagen, der 1966 in Betrieb genommen wurde.
AB De 4/4 | |
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De 4/4 6 im Jahr 1986 in Herisau | |
Nummerierung: | 50 |
Hersteller: | FFA, AB, MFO |
Baujahr(e): | 1966 |
Ausmusterung: | 2011 |
Achsformel: | B0'B0' |
Spurweite: | 1000 mm (Meterspur) |
Länge über Puffer: | 13'000 mm |
Gesamtradstand: | 9'100 mm |
Dienstmasse: | 32,5 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 50 km/h |
Stundenleistung: | 265 kW |
Stundenzugkraft: | 33 kN bei 27,8 km/h |
Treibraddurchmesser: | 900 mm |
Stromsystem: | 1500 V = |
Anzahl der Fahrmotoren: | 4 |
Ladefläche: | 18,5 m² |
Um die Ge 4/4 49 im Güterverkehr zwischen Herisau und Urnäsch abzulösen, baute die AB in ihrer Werkstätte Herisau den De 4/4 50. Den Wagenkasten in leichter Stahlbauweise lieferten die Flug- und Fahrzeugwerke Altenrhein (FFA), und die Drehgestelle stammten von den ABe 4/4 40–43. Die Fahrmotoren konnte die AB von der Frauenfeld-Wil-Bahn erwerben, wo sie bis 1953/54 bei deren BCe 2/4 im Einsatz standen. Der Anstrich war ursprünglich rot/crème, später war der Triebwagen rot lackiert.
Mit der Einstellung des Güterverkehrs hatte die AB keine Verwendung mehr für das Fahrzeug. Weil es keine historische Bedeutung hatte,[1] wurde es 2011 abgebrochen.
Literatur
- Peter Willen: Lokomotiven der Schweiz 2 – Schmalspur-Triebfahrzeuge. Orell Füssli Verlag, Zürich 1971, S. 200.
Einzelnachweise
- Foto-Sonderfahrten im Appenzellerland. Auf der Website der Schweizerischen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte (SGEG), abgerufen am 1. Januar 2019.