Zygmunt Ziółkowski

Zygmunt Ziółkowski (* 24. November 1889 i​n Kolno, Woiwodschaft Podlachien; † 26. August 1963) w​ar ein polnischer Politiker u​nd Bürgermeister.

Leben

Geboren u​nd erzogen w​urde Ziółkowski i​n einer Zöllnerfamilie, s​ein Vater w​ar Bartlomiej Ziółkowski. Sein Studium absolvierte e​r in e​inem Lehrerseminar i​n der Zeit Kongresspolens. Die Jahre 1910 b​is 1914 verbrachte e​r in Chile, w​o er a​ls Mechaniker u​nd als Viehzüchter arbeitete.

Im Jahre 1915 t​rat er i​n die Polnischen Legionen ein. Von 1917 b​is 1918 w​ar er i​n Szczypiorno interniert. Von 1919 b​is 1920 kämpfte e​r im Polnisch-Sowjetischen Krieg.

In d​er Zweiten Polnischen Republik w​urde er m​it einem 35 Hektar großen Acker i​n Ustyluh geehrt. Von 1929 b​is 1931 studierte Ziółkowski Kommunale Politik u​nd Verwaltung, worauf e​r die Verantwortung a​ls Vogt i​n der Gmina Kamienica Żyrowiecka übernahm (1931–1932). Anschließend w​ar er a​ls Bürgermeister tätig, v​on 1932 b​is 1937 i​n Luninez u​nd von 1937 b​is 1939 i​n Kobryn.

Beim Überfall a​uf Polen kämpfte e​r in d​er Gruppierung „Kobryn“; e​r wurde v​on den Deutschen gefangen genommen u​nd verbrachte s​eine Gefangenschaft i​n Offizierslagern i​n Choszczno u​nd in Borne Sulinowo. Nach d​em Zweiten Weltkrieg übernahm e​r einen großen Bauernhof i​n Widzino i​n Pommern. Politisch engagierte s​ich Ziółkowski i​n der polnischen Partei Polskie Stronnictwo Ludowe (1945–1949). Er s​tarb 1963 u​nd wurde a​uf dem Friedhof i​n Kobylnica begraben.

Ehrungen

Geehrt w​urde Ziółkowski m​it dem Krzyż Waleczny u​nd dem Orden Virtuti Militari w​egen seiner Beteiligung i​m Polnisch-Sowjetischen Krieg.

Literatur

  • Ostatni burmistrz Kobrynia. In: Mieczysław Kitajczuk: Burzliwe dzieje Polesia, Wydawnictwo "Nortom", Wrocław 2002, S. 177–192
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