Zanzibar Football Association
Die Zanzibar Football Association (ZFA) ist der Dachverband des Fußballs auf Sansibar, einem der zwei autonomen Teilstaaten Tansanias.
Zanzibar Football Association | |
Gründung | 1926 |
Präsident | Ali Ferej Tamim |
Nationalmannschaften | Herren Nationalmannschaft |
Der Verband ist seit 2000 Mitglied des Council for East and Central Africa Football Associations (CECAFA) und versucht zudem Mitglied in der Confédération Africaine de Football (CAF) zu werden.
Geschichte
Sansibar hat eine der ältesten Fußballtraditionen Afrikas. Bereits 1926 wurde der Verband gegründet. Zu diesem Zeitpunkt war Sansibar noch eine britische Kolonie, allerdings indirekt regiert durch den Sultan von Sansibar. Damals genoss der Fußball eine Förderung sowohl durch die Engländer als auch durch die Omanen. Nach der sozialistischen Revolution 1963 und der endgültigen Unabhängigkeitserklärung von der Britischen Krone 1964 entstand der Staat Tansania aus dem Zusammenschluss von Tanganyika und Sansibar.
Über viele Jahrzehnte versuchte der Verband Mitglied in der Confédération Africaine de Football zu werden. Im März 2017 wurden sie unter dem CAF-Präsidenten Issa Hayatou als 55. Mitglied aufgenommen. Dies wurde wenige Monate später durch Hayatous Nachfolger Ahmad Ahmad rückgängig gemacht.[1]
FIFA
Durch die intensiven Bemühungen der ZFA, allen voran Ali Tamim, Haroum Ali Saleman und Farouq Karim, war es bis 2005 gelungen, der Mitgliedschaft in der FIFA ein wenig näher zu kommen, wobei diese jedoch 2005 eine Mitgliedschaft ausschloss.[2]
Nationalmannschaft
Der Verband stellt mit der sansibarischen Fußballnationalmannschaft eine eigene Nationalmannschaft auf. Zudem sind die Spieler in der gemeinsamen tansanischen Fußballnationalmannschaft spielberechtigt, jedoch nicht in der tansanischen Fußballnationalmannschaft des Festlandes.
Einzelnachweise
- Bonface Osano: Political forces obstructing Zanzibar’s CAF dreams. In: New Frame. 2. April 2021, abgerufen am 4. April 2021 (englisch).
- FIFA Media Release, 8. März 2005 (Memento vom 29. Oktober 2009 im Internet Archive)