Wyschniwtschyk (Terebowlja)
Wyschniwtschyk (ukrainisch Вишнівчик; russisch Вишневчик Wischnetschik, polnisch Wiśniowczyk) ist ein Dorf im Rajon Terebowlja der Oblast Ternopil im Westen der Ukraine.
Wyschniwtschyk | |||
Вишнівчик | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Ternopil | ||
Rajon: | Rajon Terebowlja | ||
Höhe: | 350 m | ||
Fläche: | 3,216 km² | ||
Einwohner: | 627 (2001) | ||
Bevölkerungsdichte: | 195 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 48142 | ||
Vorwahl: | +380 3551 | ||
Geographische Lage: | 49° 14′ N, 25° 22′ O | ||
KOATUU: | 6125081301 | ||
Verwaltungsgliederung: | 1 Dorf | ||
Adresse: | 48142 с. Вишнівчик | ||
Statistische Informationen | |||
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Der Ort liegt etwa 39 Kilometer südlich der Oblasthauptstadt Ternopil und 25 Kilometer westlich der Rajonshauptstadt Terebowlja am Ufer der Strypa. Am 28. Juli 2015 wurde das Dorf ein Teil der neugegründeten Landgemeinde Solotnyky (Золотниківська сільська громада/Solotnykiwska silska hromada)[1], bis dahin bildete es mit dem Dorf Wyschenky (Вишеньки) die gleichnamige Landratsgemeinde.
Der Ort wurde 1564 zum ersten Mal erwähnt, erhielt 1604 das Magdeburger Stadtrecht und lag zunächst in der Adelsrepublik Polen-Litauen, Woiwodschaft Ruthenien als Teil der Adelsrepublik Polen.[2] Von 1772 bis 1918 gehörte er, mit Unterbrechung zwischen 1810 und 1815, als er als Teil des Tarnopoler Kreises an Russland abgetreten werden musste, unter seinem polnischen Namen Wysznioczyk, später Wiśniowczyk zum österreichischen Galizien. Ab 1867 war er Sitz eines Bezirksgerichtes des Bezirks Podhajce, dieses bestand ebenfalls bis 1918.
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges kam der Ort zu Polen (in die Woiwodschaft Tarnopol, Powiat Podhajce, Gmina Wiśniowczyk), wurde im Zweiten Weltkrieg ab September 1939 von der Sowjetunion und dann ab Sommer 1941 bis 1944 von Deutschland besetzt, hier wurde der Ort in den Distrikt Galizien eingegliedert.
Nach dem Ende des Krieges wurde der Ort der Sowjetunion zugeschlagen, dort kam das Dorf zur Ukrainischen SSR und ist seit 1991 ein Teil der heutigen Ukraine.
Weblinks
- Eintrag zum Ort in der Enzyklopädie der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR (ukrainisch)
- Wiśniowczyk. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 13: Warmbrun–Worowo. Walewskiego, Warschau 1893, S. 613 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise
- Відповідно до Закону України "Про добровільне об'єднання територіальних громад" у Тернопільській області у Теребовлянському районі
- Rizzi Zannoni, Karta Podola, znaczney części Wołynia, płynienie Dniestru od Uścia, aż do Chocima y Ładowa, Bogu od swego zrzodła, aż do Ładyczyna, pogranicze Mołdawy, Woiewodztw Bełzkiego, Ruskiego, Kiiowskiego y Bracławskiego.; 1772