Werba (Dubno)
Werba (ukrainisch und russisch Верба; polnisch Werba) ist ein ukrainisches Dorf in der Oblast Riwne. Es ist im Rajon Dubno, etwa 18 Kilometer südwestlich der Rajonshauptstadt Dubno und etwa 59 Kilometer südwestlich der Oblasthauptstadt Riwne am Fluss Ikwa gelegen. Verwaltungstechnisch bildet der Ort zusammen mit den Dörfern Bilohorodka (Білогородка), Sofijiwka Perscha (Софіївка Перша) und Sofijiwka Druha (Софіївка Друга) die Landratsgemeinde Werba.
Werba | |||
Верба | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Riwne | ||
Rajon: | Rajon Dubno | ||
Höhe: | 211 m | ||
Fläche: | 4,73 km² | ||
Einwohner: | 2.863 (2001) | ||
Bevölkerungsdichte: | 605 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 35670 | ||
Vorwahl: | +380 3656 | ||
Geographische Lage: | 50° 16′ N, 25° 37′ O | ||
KOATUU: | 5621681201 | ||
Verwaltungsgliederung: | 4 Dörfer | ||
Bürgermeister: | Iryna Iwaschynjuta | ||
Adresse: | вул. Львівська 88 35670 c. Верба | ||
Statistische Informationen | |||
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Das Dorf wurde 1442 zum ersten Mal schriftlich erwähnt und gehörte bis zur 3. polnischen Teilung zur Adelsrepublik Polen (in der Woiwodschaft Wolhynien), kam dann zum Russischen Reich, wo es im Gouvernement Wolhynien lag. 1918/1921 fiel es an Polen und kam zur Woiwodschaft Wolhynien in den Powiat Dubno, Gmina Werba. Nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges besetzte die Sowjetunion das Gebiet und machte den Ort im Januar 1940 zum Hauptort des gleichnamigen Rajons Werba. Nach dem Überfall Deutschlands auf die Sowjetunion im Juni 1941 kam der Ort bis 1944 unter deutsche Herrschaft (eingegliedert in das Reichskommissariat Ukraine), wurde aber nach dem Krieg wieder von der Sowjetunion annektiert und der Ukrainischen SSR zugeschlagen. 1959 wurde der Rajon Werba aufgelöst, dem Rajon Dubno angegliedert und Werba blieb ein einfaches Dorf, seit 1991 ist es ein Teil der heutigen Ukraine.
Weblinks
- Werba. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 13: Warmbrun–Worowo. Walewskiego, Warschau 1893, S. 213 (polnisch, edu.pl).