Wandknoten
Viele Mehr-Strang-Verdickungsknoten, wie der Fallreepsknoten benutzen den Wandknoten. Sie dienen dazu das Ausrauschen am Ende des Seiles zu verhindern. Sie sind gewöhnlich mit drei oder vier Kardeelen geknotet.
Einfacher Wandknoten | |
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Typ | Stopper |
Anwendung | Endknoten an Handläufern (Gangway, Seefallreep), Decksstopper, Zierknoten |
Ashley-Nr. | 671[1], 729[2] |
Liste der Knoten |
Knüpfen
Üblicherweise werden solche Knoten mit einem Hanf- oder Sisalseil geknotet. Zur besseren Übersicht werden hier unterschiedlich farbige Reepschnüre verwendet.
- Dreikardeeliges Seil
- Ein Kardeel, in diesem Fall das gelbe, bringt man entgegen dem Uhrzeigersinn unter das nächste, hier das blaue Kardeel
- Mit dem nächsten Kardeel (blau) geht man unter dem zuerst bewegten Kardeel (gelb) durch und unter stehende Part des nächsten (grün)
- Das dritte Kardeel (grün) führt man unter dem zweiten Ende (blau) durch und nach oben durch die Bucht des zuerst bewegten Kardeels (gelb)
- Noch zuziehen
- Die Enden der Kardeelen zeigen nach oben
Wird ein „Einfacher Wandknoten“ als Stopper verwendet und nicht verstärkt, ist es am besten, ihn zu versenken.[1]
Vergleich Kronenknoten – Wandknoten
Der Wandknoten ist das genaue Gegenteil des Kronenknotens
- Wandknoten: Die Enden der Kardeelen zeigen nach oben
- Kronenknoten: Die Enden der Kardeelen zeigen zur Seite
Beispiel der Verwendung des Wandknotens
- Fallreepsknoten, 3-kardeelig. Der Knoten wird aus einem Wandknoten mit darübergelegtem Kronenknoten gelegt
- Der Fallreepsknoten fertig gesteckt
Einzelnachweise
- Clifford W. Ashley: Das Ashley-Buch der Knoten. Über 3800 Knoten. Wie sie aussehen. Wozu sie gebraucht werden. Wie sie gemacht werden. 6. Auflage. Edition Maritim, Hamburg 2005, S. 126 (#671)
- Clifford W. Ashley: Das Ashley-Buch der Knoten. Über 3800 Knoten. Wie sie aussehen. Wozu sie gebraucht werden. Wie sie gemacht werden. 6. Auflage. Edition Maritim, Hamburg 2005, S. 140 (#729)
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