Tweng
Tweng ist eine der 15 Gemeinden im Bezirk Tamsweg in Salzburg in Österreich mit 245 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2021).
Tweng | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Salzburg | |
Politischer Bezirk: | Tamsweg | |
Kfz-Kennzeichen: | TA | |
Fläche: | 86,54 km² | |
Koordinaten: | 47° 11′ N, 13° 36′ O | |
Höhe: | 1233 m ü. A. | |
Einwohner: | 245 (1. Jän. 2021) | |
Bevölkerungsdichte: | 2,8 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 5562, 5563 | |
Vorwahl: | 06471 | |
Gemeindekennziffer: | 5 05 12 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Tweng 141 5563 Tweng | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Heribert Lürzer (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2019) (9 Mitglieder) |
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Lage von Tweng im Bezirk Tamsweg | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Geografie
Die Gemeinde liegt im Lungau im Salzburger Land an der Südseite der Radstädter Tauern. Bis Ende Jänner 1962 gehörte die Gemeinde zum Gerichtsbezirk Sankt Michael im Lungau, seit dem 1. Februar 1962 ist sie Teil des Gerichtsbezirks Tamsweg.
Geschichte
Tweng ist eine alte Siedlung, die an der wichtigen, schon zur Römerzeit existierenden Straße über den Radstädter Tauernpass liegt. Römische Meilensteine gehören zu den wichtigsten Archäologiefunden. Seit 1745 gibt es in Tweng eine Schule.
Bevölkerungsentwicklung
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Katholische Pfarrkirche Tweng hl. Kreuz: 1664 wurde eine Kapelle gebaut, 1665 folgte die Grundsteinlegung für die Kirche, die 1705 durch den Fürstbischof von Lavant, Johann Sigmund Graf von Kuenburg, geweiht wurde. 1844 soll Tweng laut Ignaz von Kürsinger seine Orgel (6 Register, 1 Manual und Pedal) erhalten haben, welche durch die tätige Verwendung des Expositus Reisinger und die wohltätigen Beiträge der kleinen Gemeinde hergestellt wurde.[1] Am Gehäuse der Orgel ist jedoch die Jahreszahl 1889 angebracht, was sich auch mit den Lebensdaten des Erbauers des Instrumentes, Albert Mauracher, deckt. Bei diesem Instrument wurden vom Erbauer drei historische Register, der Machart nach von Johann Ignaz Egedacher, wiederverwendet. Ebenfalls typisch für die konservative Bauweise A. Maurachers ist die Verwendung von Schleifladen sowie die Pfeifenfußintonation.[2] Seit 1891 existiert die Pfarre. Georg Lederwasch aus Tamsweg schuf die Gemälde in der Kirche. Die Bezeichnung der Pfarrkirche zum Hl. Kreuz änderte sich im Laufe der Jahre zu „Siebenschmerzengotteshaus“.
- zwischen Vorderwinkel und Mauterndorf, Panorama
- zwischen Vorderwinkel und Mauterndorf, Panorama mit dem Landschaftsschutzgebiet „Twenger Au“
- Vorderwinkel, Ortsansicht
Wirtschaft und InfrastrukturZur Gemeinde gehört ein Teil der Schiregion Obertauern. Von den rund 200 Arbeitsplätzen in Tweng entfallen mehr als neunzig Prozent auf den Dienstleistungssektor und hier vor allem auf den Bereich Beherbergung und Gastronomie.[3] Zwei Drittel der 130 Erwerbstätigen, die in Tweng wohnen, finden hier ihren Arbeitsplatz, ein Drittel pendelt aus. Mehr als 120 Menschen aus der Umgebung kommen zur Arbeit nach Tweng.[4] |
Politik
Gemeinderat
Die Gemeindevertretung hat insgesamt 9 Mitglieder.
- Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2004 hatte die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 7 ÖVP, 1 FPÖ, und 1 SPÖ.
- Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2009 hatte die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 6 ÖVP, 2 FPÖ, und 1 SPÖ.[5]
- Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2014 hatte die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 6 ÖVP, 2 FPÖ, und 1 SPÖ.[6]
- Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2019 hat die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 6 ÖVP, 2 FPÖ, und 1 SPÖ.[7]
Bürgermeister
Wappen
Das Wappen der Gemeinde ist: „In einem durch einen schmalen silbernen Schrägrechtsbalken geteilten Schild oben in Grün die Trophäe eines silbernen Zwölfenders, unten in Rot ein silbernes sechsspeichiges Wagenrad.“
Weblinks
- 50508 – Tweng. Gemeindedaten, Statistik Austria.
Einzelnachweise
- Ignaz von Kürsinger: Lungau. Historisch, ethnographisch und statistisch aus bisher unbenützten urkundlichen Quellen. Oberersche Buchhandlung, Salzburg 1853, Tweng und die Römersteine, S. 87–101 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche – Nachdruck Österreichischer Kunst- und Kulturverlag 1981, ISBN 3854370024).
- Peter Maria Kraus: Historischer Orgelkataster, Mappe Tweng:Salzburger Landesarchiv.
- Ein Blick auf die Gemeinde Tweng, Erwerbstätige am Arbeitsort. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 3. Januar 2021.
- Ein Blick auf die Gemeinde Tweng, Berufspendler. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 3. Januar 2021.
- Wahlergebnisse 2009. Land Salzburg, abgerufen am 14. Dezember 2021.
- Wahlergebnisse 2014. Land Salzburg, abgerufen am 14. Dezember 2021.
- Gemeindewahlen 2019. (PDF) Land Salzburg, S. 128, abgerufen am 3. Januar 2021.
- Albert Buchstätter (Tweng). In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
- Franz Pöllitzer. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
- Friedrich Rigele (Tweng). In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
- Politik. Gemeinde Tweng, abgerufen am 4. Januar 2021 (deutsch).