Sankt Andrä im Lungau
Sankt Andrä im Lungau ist eine der 15 Gemeinden im Bezirk Tamsweg im Land Salzburg in Österreich mit 774 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2021).
Sankt Andrä im Lungau | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Salzburg | |
Politischer Bezirk: | Tamsweg | |
Kfz-Kennzeichen: | TA | |
Fläche: | 10,50 km² | |
Koordinaten: | 47° 9′ N, 13° 48′ O | |
Höhe: | 1055 m ü. A. | |
Einwohner: | 774 (1. Jän. 2021) | |
Bevölkerungsdichte: | 74 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 5572 | |
Vorwahl: | 06474 | |
Gemeindekennziffer: | 5 05 07 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
St. Andrä 16 5572 Sankt Andrä im Lungau | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Heinrich Perner (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2019) (9 Mitglieder) |
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Lage von Sankt Andrä im Lungau im Bezirk Tamsweg | ||
Blick über Sankt Andrä im Lungau | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Geografie
Das Gemeindegebiet hat eine Fläche von rund zehn Quadratkilometer und liegt auf über 1000 Meter Seehöhe an der Mündung des Göriachbaches in die Taurach.[1]
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet der Gemeinde St. Andrä besteht aus der Katastralgemeinde St. Andrä und den Ortsgebieten Haslach, Lasa und Lintsching.
Geschichte
Das Gebiet war bereits in der Steinzeit bewohnt. Im Stodergrundgraben wurde ein steinzeitliches Messer gefunden. Die Herkunft eines Steinbeils, das im Schotter des Bahndammes gefunden wurde, ist nicht nachvollziehbar. Ebenfalls aus der Jungsteinzeit stammt ein dreieckiger Schalenstein, der im Ortsteil Lasa gefunden wurde.
Beginnend mit dem 12. Jahrhundert wurden im Lungau Gold, Silber und Eisen abgebaut. In St. Andrä stand ein Eisenhammerwerk, in dem Eisen veredelt wurde. Ein Teil davon wurde von den Bauern in der Umgebung im Nebenerwerb zu Hufeisen, Sensen, Sicheln und Messern geschmiedet.[1]
Bevölkerungsentwicklung
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Katholische Filialkirche Sankt Andrä im Lungau hl. Andreas
- Der Samsonumzug ist ein sehr alter Brauch im Lungau, bei dem die Riesenfigur des Samson durch den Ort getragen wird.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaftssektoren
Von den 118 Arbeitsplätzen des Jahres 2011 entfielen rund ein Viertel auf die Landwirtschaft, ein Drittel auf den Produktionssektor und fast vierzig Prozent auf Dienstleistungen. Der Produktionssektor wird von der Bauwirtschaft beherrscht, die größten Arbeitgeber im Dienstleistungsbereich sind Beherbergung und Gastronomie sowie die sozialen und öffentlichen Dienste.[2]
Berufspendler
Im Jahr 2011 wohnten 350 Erwerbstätige in St. Andrä. Davon arbeitete weniger als ein Viertel in der Gemeinde, mehr als drei Viertel pendelten aus.[3]
Verkehr
Durch die Gemeinde verläuft die Turracher Straße B95, die von Klagenfurt in den Lungau führt und bei Mauterndorf in die Katschberg Straße mündet.
Politik
Gemeinderat
Die Gemeindevertretung hat insgesamt 9 Mitglieder.
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Wappen
Das Wappen der Gemeinde ist: "Ein roter Schild überzogen mit silbernem Andreaskreuz, dessen linker Balken belegt mit drei hintereinander aufwärts schwimmenden blauen Fischen."
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
Ehrenbürger der Gemeinde sind:[9]
- Alois Santner, Bürgermeister von 1974–1991
- Rupert Kocher, Bürgermeister von 1991–2004
- Karl Brandstätter, Bürgermeister von 2004–2009
Weblinks
- 50507 – Sankt Andrä im Lungau. Gemeindedaten, Statistik Austria.
Einzelnachweise
- Unser St. Andrä. Abgerufen am 16. Januar 2021 (österreichisches Deutsch).
- Ein Blick auf die Gemeinde Sankt Andrä im Lungau, Erwerbstätige am Arbeitsort. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 16. Januar 2021.
- Ein Blick auf die Gemeinde Sankt Andrä im Lungau, Berufspendler. (PDF) Statistik Ausria, abgerufen am 16. Januar 2021.
- Land Salzburg - Wahlergebnisse 2009. Abgerufen am 29. September 2021.
- Land Salzburg - Wahlergebnisse 2014. Abgerufen am 29. September 2021.
- Land Salzburg - Wahlergebnisse. Abgerufen am 16. Januar 2021.
- Karl Brandstätter (St. Andrä). In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
- Heinrich Perner. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
- Ehrenbürger. Gemeinde St. Andrä im Lungau, abgerufen am 29. September 2021 (österreichisches Deutsch).