Tinker Bell
Tinker Bell ist ein computeranimierter Direct-to-DVD-Film von Disney aus dem Jahr 2008. Darin wird die Geschichte einer gleichnamigen Fee erzählt, die in der Märchenwelt des Peter Pan lebt und alles daran setzt, das ihr zugewiesene Dasein mit allen erlaubten und unerlaubten Mitteln zu ändern und die Welt der Menschen zu erreichen. Das damit gestiftete Chaos löst sie jedoch durch stetiges Über-sich-Hinauswachsen und ihren Einfallsreichtum gekonnt und sehr humorvoll auf und erreicht schließlich ihr Ziel. Die Figur stammt aus dem Kinderbuch Peter Pan von J. M. Barrie; in dessen deutschen Übersetzungen wird sie als „Glöckchen“ oder auch „Naseweis“ bezeichnet. Damit wird auch der Name der Fee aufgegriffen, das englische Wort Tinker bedeutet auf Deutsch auch Bastler oder Kesselflicker.[1]
Film | ||
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Titel | Tinker Bell | |
Originaltitel | Tinker Bell | |
Produktionsland | USA | |
Originalsprache | Englisch | |
Erscheinungsjahr | 2008 | |
Länge | 78 Minuten | |
Altersfreigabe | FSK ohne Altersbeschränkung | |
Stab | ||
Regie | Bradley Raymond | |
Drehbuch | Jeffrey M. Howard, J. M. Barrie (Figuren) | |
Produktion | Jeannine Roussel | |
Musik | Joel McNeely | |
→ Synchronisation | ||
Chronologie | ||
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Inhalt
Der Film erzählt von der Kindheit der Fee Tinker Bell im Feenort Pixie-Hollow. Tinker Bell träumt davon, das Dorf zu verlassen und die Welt zu sehen. Als die Vorbereitungen der Feen für das Frühjahr kommen – sie helfen dabei, die Jahreszeit einzuläuten – will auch Tinker Bell mit von Nimmerland in die weite Welt. Doch dafür muss sie zunächst von ihren Feen-Freundinnen lernen. Schließlich kann auch sie mit ihren Fähigkeiten den Frühling in die Welt bringen.
Kritiken
„Süßlicher, aber handwerklich ansprechender Animationskinderfilm, der Mut machen will, die eigenen Fähigkeiten nicht gering zu schätzen.“
Produktion und Veröffentlichung
Der Film wurde 2008 nach einem Drehbuch von Jeffrey M. Howard unter der Regie von Bradley Raymond von den DisneyToon Studios produziert. Der Film wurde zuerst am 28. Oktober 2008 auf DVD und Blu-ray Disc veröffentlicht. Es existieren Versionen auf Englisch, Französisch, Spanisch, Deutsch, Italienisch und anderen Sprachen. Die deutsche Free-TV-Premiere erfolgte am 14. November 2008 bei Super RTL.
Synchronisation
Rolle | Englischer Sprecher | Deutscher Sprecher |
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Tinker Bell | Mae Whitman | Gabrielle Pietermann |
Klara (Iridessa) | Raven-Symoné | Stephanie Kellner |
Emily (Fawn) | America Ferrera | Shandra Schadt |
Silberhauch (Silvermist) | Lucy Liu | Maren Rainer |
Rosetta | Kristin Chenoweth | Sabine Bohlmann |
Königin Clarion | Anjelica Huston | Dagmar Dempe |
Terence | Jesse McCartney | Benedikt Weber |
Vidia | Pamela Adlon | Elisabeth von Koch |
Bobble | Rob Paulsen | Christian Tramitz |
Fee Mary | Jane Horrocks | Katrin Fröhlich |
Clank | Jeff Bennett | Mark Kuhn |
Frühlingsminister | Steve Valentine | Frank-Otto Schenk |
Sommerministerin | Kathy Najimy | |
Herbstminister | Richard Portnow | Michael Nowka |
Winterministerin | Gail Borges | |
Wendy Darling | America Young | |
Mrs. Darling | Kathryn Cressida | |
Glühwürmchen | Bob Bergen | |
Erzähler | Loreena McKennitt |
Musik
Die Musik des Films wurde komponiert von Joel McNeely und gespielt von der Hollywood Studio Symphony.
Am 14. Oktober 2008 wurde eine Soundtrack-CD zum Film veröffentlicht, die neben Liedern aus dem Film auch weitere enthält. Sie umfasst insgesamt zehn Titel.
Fortsetzungen
Weblinks
- Tinker Bell in der Internet Movie Database (englisch)
- Tinker Bell in der Deutschen Synchronkartei
- Review de Films bei moviefilmreview.com (englisch)
- Offizielle Website
Einzelnachweise
- Nach dem Pons Wörterbuch Englisch-Deutsch von 1998 bedeutet Tinker Kesselflicker, aber auch Zigeuner, to tinker bedeutet herumbasteln.
- Tinker Bell. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 20. April 2017.