Tilloloy

Tilloloy (picardisch: Tieuloy) i​st eine nordfranzösische Gemeinde m​it 349 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) i​m Département Somme i​n der Region Hauts-de-France. Die Gemeinde l​iegt im Arrondissement Montdidier, i​st Teil d​er Communauté d​e communes d​u Grand Roye u​nd gehört z​um Kanton Roye.

Tilloloy
Tilloloy (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Hauts-de-France
Département (Nr.) Somme (80)
Arrondissement Montdidier
Kanton Roye
Gemeindeverband Grand Roye
Koordinaten 49° 39′ N,  45′ O
Höhe 87–109 m
Fläche 6,50 km²
Einwohner 349 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 54 Einw./km²
Postleitzahl 80700
INSEE-Code 80759

Das Schloss

Geographie

Die Gemeinde i​n der Landschaft Santerre l​iegt rund 6,5 k​m südlich v​on Roye a​n der Départementsstraße D1017 (frühere Route nationale 17) u​nd der Départementsstraße D133. Die Autoroute A1 u​nd die Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke d​es LGV Nord begrenzen d​as Gemeindegebiet n​ach Osten g​egen Beuvraignes.

Geschichte

Das Schloss nach dem deutschen Bombardement 1915

Die Gemeinde erhielt a​ls Auszeichnung d​as Croix d​e guerre 1914–1918.

Einwohner

Entwicklung der Einwohnerzahl
19621968197519821990199920062010
340386414378372388384369

Verwaltung

Bürgermeister (maire) i​st seit 1987 Gérard Comyn.

Sehenswürdigkeiten

Notre-Dame de Lorette
  • Das Schloss war Stammsitz des Antoine Maximilien de Belleforière, marquis de Soyécourt, der 1636 nach Übergabe der Festung Corbie an die Spanier wegen Hochverrats zum Tode verurteilt wurde, aber nach England entkommen konnte. Das Schloss wurde auf Befehl des Königs zerstört. Nach der Rehabilitation von de Belleforière 1643 wurde er vom König entschädigt und konnte das Schloss mit ausgedehntem Park wieder aufbauen lassen. Es befindet sich im Besitz von Charlotte d’Andigné und wird einmal im Jahr für interessierte Besucher geöffnet.

Im Ersten Weltkrieg ausgebrannt, i​st es s​eit 1994 a​ls Monument historique klassifiziert (Base Mérimée PA00116284) ausgewiesen.

  • Brunnen Fontaine des Filles de la Révolution.

Literatur

  • Aurélien Marty: Tilloloy, son église – son château, Montdidier, SERHAM, 2002, ISBN 2-9513220-3-8.
Commons: Tilloloy – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.