Schwebda
Schwebda ist der zweitgrößte Ortsteil der Gemeinde Meinhard im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis.
Schwebda Gemeinde Meinhard | |
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Höhe: | 165 (158–184) m ü. NHN |
Fläche: | 8,71 km²[1] |
Einwohner: | 865 (Sep. 2014)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 99 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1971 |
Postleitzahl: | 37276 |
Vorwahl: | 05651 |
Geographie
Schwebda liegt am Osthang des Meinhard an der Werra, etwa fünf Kilometer östlich der Kreisstadt Eschwege. Unmittelbar westlich des Ortes liegt der Werratalsee.
Geschichte
Schwebda wurde im Jahre 775 erstmals unter dem Namen Suebada in Thuringia erwähnt.[1]
Am 31. Dezember 1971 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Schwebda im Zuge der Gebietsreform in Hessen in die neue Gemeinde Meinhard eingegliedert.[3]
Politik
Ortsvorsteher ist Michael Pack (SPD, Stand: April 2021).[4]
Sehenswürdigkeiten und Kultur
- Größter Rundanger der Region
- historische Dorfkirche
- Rittergut
- Meinharder Heimatmuseum
- Schloss Wolfsbrunnen
- Wasserburg Schwebda
- Historisches Portal des Friedatunnels der ehemaligen Kanonenbahn (Industriedenkmal)
- Werratalsee
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Durch den Ort verläuft die Bundesstraße 249.
Schwebda war ein Eisenbahnknotenpunkt an der Kanonenbahn im Abschnitt Leinefelde–Treysa. Von dieser zweigten bis 1945 die Strecken nach Heiligenstadt sowie nach Wartha (Werratalbahn) ab. Nach 1945 blieb infolge der innerdeutschen Grenze einzig die Strecke Eschwege-Schwebda sowie das Teilstück der Werratalbahn bis Wanfried-Heldra in Betrieb, welche bis 1994 nach und nach stillgelegt und später abgebaut wurden. Das Empfangsgebäude des Bahnhofs Schwebda blieb erhalten.
Tourismus
Schwebda hat Anschluss an den Werratal-Radweg. Am Ostufer des Werratalsees befindet sich ein Strandbad.
Literatur
- Jochen Ebert, Ingrid Rogmann, Peter Wiedersich und Heide Wunder (Hrsg.): Schwebda – ein Adelsdorf im 17. und 18. Jahrhundert. Mit einem Beitrag zu Herrschaft und Dorf Völkershausen. (Hessische Forschungen zur geschichtlichen Landes- und Volkskunde 46), Kassel 2006
- Erwin Heuckeroth: Eintausendzweihundert Jahre Schwebda. Daten und Ereignisse von 786 bis 1986. Hrsg. vom Festausschuss der 1200-Jahrfeier von Schwebda, Schwebda 1986
- Literatur über Schwebda In: Hessische Bibliographie[5]
Weblinks
- Ortsteil Schwebda im Internetauftritt der Gemeinde Meinhard.
- Schwebda, Werra-Meißner-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Private Webseite über Schwebda
Einzelnachweise
- Schwebda, Werra-Meißner-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 25. Januar 2016). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Einwohnerzahlen der Ortsteile im Haushaltsplan 2015 der Gemeinde Meinhard (Vorbericht Seite 2), abgerufen im Februar 2016
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 388.
- Ortsbeiräte der Gemeinde Meinhard
- Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!