Schtschurowytschi
Schtschurowytschi (ukrainisch Щуровичі; russisch Щуровичи/Schtschurowitschi, polnisch Szczurowice) ist ein Dorf in der ukrainischen Oblast Lwiw in der Westukraine mit etwa 480 Einwohnern.
Schtschurowytschi | |||
Щуровичі | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Lwiw | ||
Rajon: | Rajon Tscherwonohrad | ||
Höhe: | 194 m | ||
Fläche: | 1,42 km² | ||
Einwohner: | 484 (2001) | ||
Bevölkerungsdichte: | 341 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 80236 | ||
Vorwahl: | +380 3255 | ||
Geographische Lage: | 50° 16′ N, 25° 1′ O | ||
KOATUU: | 4623985505 | ||
Verwaltungsgliederung: | 1 Dorf | ||
Adresse: | 80234 с. Сморжів | ||
Statistische Informationen | |||
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Die Ortschaft liegt im Westen der historischen Landschaft Galizien im Rajon Tscherwonohrad am Fluss Styr, etwa 28 Kilometer östlich vom ehemaligen Rajonzentrum Radechiw und 86 Kilometer nordöstlich vom Oblastzentrum Lwiw entfernt.
Am 12. Juni 2020 wurde das Dorf ein Teil der neu gegründeten Siedlungsgemeinde Lopatyn[1] im Rajon Tscherwonohrad, bis dahin war sie Teil der Landratsgemeinde Smorschiw im Rajon Radechiw.
Der Ort wurde 1521 zum ersten Mal schriftlich erwähnt, erhielt im 15. Jahrhundert das Magdeburger Stadtrecht verliehen, lag zunächst in der Adelsrepublik Polen-Litauen, Woiwodschaft Bełz,[2] und kam 1772 als Szczurowice zum damaligen österreichischen Kronland Galizien (bis 1918 dann mit dem Status eines Marktes im Bezirk Brody).
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges kam der Ort zur Polen, war hier ab 1921 als Szczurowice in die Woiwodschaft Tarnopol, Powiat Radechiw, Gmina Szczurowice eingegliedert und wurde im Zweiten Weltkrieg erst von der Sowjetunion und ab 1941 bis 1944 von Deutschland besetzt und dem Distrikt Galizien angeschlossen. Nach der Rückeroberung durch sowjetische Truppen 1944 kam er 1945 wiederum zur Sowjetunion und wurde in die Ukrainische SSR eingegliedert, seit 1991 ist der Ort Teil der unabhängigen Ukraine. Unter sowjetischer Herrschaft wurde dem Ort 1939 der Marktstatus aberkannt und zum Dorf herabgestuft.
Weblinks
- Informationen zum Ort (ukrainisch)
- Szczurowice. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 11: Sochaczew–Szlubowska Wola. Walewskiego, Warschau 1890, S. 869 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise
- Розпорядження Кабінету Міністрів України від 12 червня 2020 року № 718-р "Про визначення адміністративних центрів та затвердження територій територіальних громад Львівської області
- Rizzi Zannoni, Woiewodztwo Ruskie, Część Krakowskiego, Sędomirskiego y Bełzkiego z granicami Węgier, y Polski, ktore gory Karpackie nakształt łańcucha wyciągnione, od góry Wolska aż do Talabry, wyznaczaią.; 1772