Schloss Caputh
Das Schloss Caputh liegt im Ortsteil Caputh der Gemeinde Schwielowsee nahe der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam am Templiner See. Es gehört zur Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg und war vom Ende des 16. bis Ende des 17. Jahrhunderts Sommersitz der brandenburgischen Kurfürstinnen.
Geschichte und Baugeschichte
Schloss Caputh ist das einzige erhaltene Schloss der Potsdamer Kulturlandschaft aus der Zeit des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm und des Brandenburger Frühbarock. Es wurde von 1995 bis 1999 im Wesentlichen von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten für neuneinhalb Millionen DM sowie mit Mitteln der Cornelsen Kulturstiftung restauriert.[1]
Anfänge
1594 erwarb die Kurfürstin Katharina den Rittersitz Caputh von der Familie von Rochow.[2] Die von der Kurfürstin erbaute Sommerresidenz wurde im Dreißigjährigen Krieg weitgehend zerstört und wurde so 1662 vom Großen Kurfürsten dem kurfürstlichen Quartiermeister Philip de Chiese (auch Philippe de la Chièze) geschenkt. Dieser errichtete auf den alten Resten ein Landhaus in der Größe von neun zu zwei Fensterachsen mit abgewalmtem Satteldach, das auch heute noch das Aussehen des Schlosses prägt.
Der Große Kurfürst und Kurfürstin Dorothea
1671 erwarb der Große Kurfürst das Gut mit sämtlichen Ländereien und Weinberg im Tausch mit einem 150 Hufen (ca. 2.600 Hektar) großen Besitz im Memeldelta in Ostpreußen zurück und schenkte das frühbarocke Lusthaus seiner zweiten Ehefrau, der Kurfürstin Dorothea von Brandenburg. Die Kurfürstin erweiterte das Schloss zu einer weitgehend erhaltenen repräsentativen Dreiflügelanlage mit Mittelrisalit und doppelläufig geschwungener Freitreppe an der Nordseite, dem damaligen Hauptzugang vom Templiner See. Durch die Erweiterung um zwei quadratische Eckpavillons an der Südseite entstand ein kleiner Ehrenhof. Die Rustika ist wie zu Zeiten der Kurfürstin Dorothea in kräftigem Ocker abgesetzt, wie auch die Umrahmungen der Fenster mit ohrenförmigen Faschen. Zum Erhalt des hohen Festsaals im östlichen Teil wurde das eineinhalbgeschossige Schloss um ein halbes Stockwerk mit Attika aufgestockt. Hinweise auf die Dauer der Erweiterungsarbeiten geben die mit 1684 datierte Kaminplatte des Festsaales sowie das als einziges signierte und datierte Deckengemälde im Vorzimmer des Kurfürsten (Samuel Theodor Gericke, 1687). Die Kurfürstin Dorothea stattete auch die Innenräume reichhaltig aus. Das Sommerschloss war insbesondere nach dem Tod des Kurfürsten 1688 ihr bevorzugter Wohnsitz.
Nachfolger
Nach ihrem Tod 1689 kaufte der Sohn des Großen Kurfürsten aus erster Ehe, Friedrich III. – ab 1701 König Friedrich I. in Preußen – Schloss Caputh von seinen Halbgeschwistern zurück und schenkte es 1690 entsprechend der Tradition seiner Ehefrau Sophie Charlotte. Diese gab das Schloss vier Jahre später an den Kurfürsten zurück, da sie sich dem Schlossbau von Lietzenburg, ab 1705 Schloss Charlottenburg genannt, widmete. Unter Friedrich erlebte Caputh als sein Lieblingssitz, ausgestattet zu einem Lustschloss für Festlichkeiten und Jagdaufenthalte, seine glanzvollste Zeit. Die Möblierung wurde ausgewechselt und in einigen Räumen, wie dem oberen Vestibül und der Porzellankammer, der erhaltene Stuck mit kräftigem Akanthusblattwerk erneuert. Sein Sohn und Nachfolger, der auch Soldatenkönig genannte König Friedrich Wilhelm I. nutzte das Schloss zur Jagd und schuf den bekannten Fliesensaal. Friedrich der Große verpachtete die Anlage an eine Färberei für türkische Garne und eine Weberei für Englischleder. Ende des 18. Jahrhunderts wurde der Garten als Obstbaumschule genutzt. 1820 kaufte der preußische Generalleutnant August von Thümen das Schloss. Sein Sohn Generalleutnant Wilhelm von Thümen ließ den Park nach dem Verschönerungsplan von Peter Joseph Lenné umgestalten. Über den Türen des Festsaales wurden Gipsreliefs mit Szenen aus den Befreiungskriegen eingefügt. 1908 gelangte es im Erbgang über Pauline von Thümen (1823–1905), Tochter des erwähnten Generalleutnants Wilhelm, in den Besitz der Familie von Willich. Pauline hatte 1853 den Gutsbesitzer Ernst von Willich geheiratet. Letzter Gutsbesitzer auf Caputh war dessen zweiter Sohn Alfred von Willich (1862–1941) mit seiner Ehefrau Hertha, geborene von Selchow (1874–1847). Alfred war Ehrenritter des Johanniterordens[3] und auch Besitzer des Gutes Neu-Langerwisch. Das Paar hatte drei Töchter und einen Sohn,[4] der Sohn Nikolaus (1898–1946) übernahm schon zu Lebzeiten des Vaters die Güterverwaltung.[5] Nikolaus verwaltete auch das eigene Gut der Mutter in Schlesien.[6] Der gesamte Grundbesitz der Willichs in und um Caputh umfasste vor der großen Wirtschaftskrise 625 ha.[7] Das im Zuge der Bodenreform enteignete Schlossensemble wurde ab 1947 als berufsbildende Einrichtung genutzt. Im November 1995 übernahm die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg das Schloss und führte umfassende Restaurierungsarbeiten durch. Seit 1998 ist Schloss Caputh der Öffentlichkeit zugänglich. Das Schloss, der Schlosspark mit Kavaliershaus und der Wirtschaftshof des Schlosses mit Nebengebäuden stehen unter Denkmalschutz.
- Seitenansicht
- Schloss Caputh, Park- und Seeseite
- Schloss Caputh, Hofseite
- Typisch für Lenné: Sichtachsen gestalten den Park
Ausstattung
Fliesensaal
Zu den Sehenswürdigkeiten zählen der prunkvoll dekorierte Festsaal sowie im Souterrain der Fliesensaal, dessen Wände und Deckengewölbe der Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. um 1720 mit ca. 7500 blau-weißen holländischen Fayencefliesen als Speisesaal für seine Jagdgesellschaften ausstatten ließ. Er ist nach dem Fliesensaal im Schloss Oranienbaum bei Wörlitz der älteste und wegen seiner Gewölbe wohl der bedeutendste in Deutschland. Die Gewölbe konnten mit einer nicht sichtbaren Betonrippenkonstruktion gerettet werden. Über hundert beschädigte Fliesen wurden zusammengefügt und retuschiert. 200 Originalfliesen wurden nachgekauft.
Wohnkultur zur Zeit des Großen Kurfürsten
Die Räume des Kurfürsten befinden sich angrenzend an dem Festsaal im östlichen Teil des Schlosses und sind kleiner als die im Westteil des Schlosses gelegenen vier Schlaf- und Wohnräume und zwei Kabinette der Kurfürstin. Barocker Deckenstuck und Deckengemälde der beiden Hofmaler Samuel Theodor Gericke und Augustin Terwesten aus der Zeit der Kurfürstin Dorothea sind im Schlafgemach der Kurfürsten, im Festsaal und im Vorgemacht des Kurfürsten (Räume 18, 23, 24) fast vollständig erhalten geblieben. Die Räume waren ursprünglich mit kostbaren Ledertapeten und Wandbespannungen ausgestattet. Zur Inneneinrichtung gehören Lackmöbel, Porzellane, Fayencen und Skulpturen der Originalausstattung oder aus dem Nachlass der Kurfürstin Dorothea aus dem Potsdamer und Berliner Schloss. Die heute ausgestellten Kunstwerke vermitteln einen Eindruck von höfischer Kunstentfaltung und fürstlicher Wohnkultur um 1700. Aus dem Berliner Stadtschloss stammt ein Tisch aus dunklem Ebenholz mit herzförmigen Einlagen aus Elfenbein.
Im westlichen Eckpavillon richtete Dorothea eine Porzellankammer ein. Dies war die zweite Porzellankammer dieser Art in Brandenburg nach dem Porzellankabinett der Kurfürstin Luise Henriette, der ersten Gemahlin des Großen Kurfürsten.
Gemäldesammlung
Die Gemäldesammlung mit mehr als hundert von ursprünglich 300 Werken besteht überwiegend aus niederländischer und italienischer Malerei. Dabei prägte die erste Ehe des Großen Kurfürsten mit Luise Henriette von Oranien den Stil des kurfürstlichen Hofes.
Das Gemälde Dame mit Papagei des Leidener Feinmalers Willem van Mieris (1662–1747) wurde nach dem Zweiten Weltkrieg als Beutekunst von britischen Soldaten aus dem Berliner Jagdschloss Grunewald geraubt. In den 1980er Jahren tauchte es unter anderer Zuschreibung bei Christie’s und einer Ausstellung auf und wurde 2002 der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg angeboten. Seit 2004 ist es im Kabinett am Saal der Kurfürstin zu sehen.[8] Es war das wertvollste Bild aus dem Nachlass der Kurfürstin Dorothea, die es 1689 kurz nach seiner Entstehung erworben hatte; es gehörte zu ihren Lieblingsbildern.[9]
Im Vorgemach des Kurfürsten befinden sich Bildnisse der ersten zwölf römischen Cäsaren zwischen 1616 und 1625 von unterschiedlichen niederländischen und flämischen Malern vermutlich für Johann Moritz von Nassau-Siegen erstellt.
Park
Der Schlossgarten hat eine Größe von ca. 3,5 Hektar. Der Park liegt am Ufer des Templiner Sees. Die barocke Parkanlage mit Skulpturen und Fontänen, terrassiertem Garten und vielen Obstbäumen wurde in Anlehnung an Lennés Verschönerungsplan aus dem Jahre 1830 mit dem südlichen Abschluss am Ufer der Havel umgestaltet. Zwischen der Havel und dem Schloss wurde der Gartenraum mit locker gestellten Bäumen gefüllt, die gerade noch den Blick zum Fluss freiließen. Die Hälfte des Gartens wurde von Gemüsefeldern eingenommen. Dichtes Buschwerk und Bäume schirmten diese Beete ab. In Lennés Plänen sind die barocken Sichtbeziehungen nicht vorgesehen. Als Bäume wurden später unter anderem Esskastanien (Maronen) gepflanzt. Die Familie von Thümen errichtete auch das Kavaliershaus zwischen Schloss und Havel. |
Ereignisse
Am 8. Juli 1709 trafen sich im Schloss Caputh drei gekrönte europäische Häupter im Rahmen des Dreikönigstreffens. Mit einem Prunkschiff kamen der dänische König Friedrich IV. und August der Starke. Gastgeber war der preußische König Friedrich I. Die beiden Gäste verhandelten mit dem preußischen König über eine Allianz gegen Schweden. Der ein paar Tage später abgeschlossene Freundschafts- und Neutralitätspakt hatte jedoch politisch kaum Bedeutung.
Das Schloss in der Literatur
Eine ausführliche Würdigung des Schlosses findet sich bei Theodor Fontane in den Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Er schildert ausführlich die Geschichte und den persönlichen Eindruck eines Besuches. Seine Darstellung beginnt mit den Zeilen:
„Wer hat nicht von Caputh (so heißt das Dorf) gehöret,
Das, in verwichner Zeit, die größte Zier besaß,
Als Dorothea sich, die Brandenburg noch ehret,
Das Schloß am Havelstrom zum Witwensitz erlas.“
Literatur
- Hans F. W. Fieck: Schloß Kaputh bei Potsdam. In: Zeitschrift für Bauwesen, Jahrgang 61 (1911), Sp. 247–260, Tafeln 25–27. Digitalisat (PDF) im Bestand der Zentral- und Landesbibliothek Berlin.
- Theodor Fontane: Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Band 3: Havelland.
- Generaldirektion der Staatlichen Schlösser und Gärten Potsdam-Sanssouci (Hrsg.): Der Große Kurfürst als Sammler und Mäzen. Potsdam 1888.
- Generaldirektion der Staatlichen Schlösser und Gärten Potsdam-Sanssouci (Hrsg.): Potsdamer Schlösser und Gärten. Bau- und Gartenkunst vom 17. bis 20. Jahrhundert. Potsdam 1993.
- Harri Günther: Peter Josef Lenné. VEB Verlag für Bauwesen, Berlin 1985.
- Tita Hoffmeister: Caputh. Nicolaische Verlagsbuchhandlung, Berlin 1991, ISBN 3-87584-423-8.
- August Kopisch: Geschichte der Königlichen Schlösser und Gärten in Potsdam, Berlin 1854.
- Hellmut Lorenz (Hrsg.): Berliner Baukunst der Barockzeit. Die Zeichnungen und Notizen aus dem Reisetagebuch des Architekten Christoph Pitzler. Berlin 1998.
- Gerd Schurig: Der Park des Schlosses Caputh. In: Nichts gedeiht ohne Pflege. Die Potsdamer Parklandschaft und ihre Gärtner. Ausstellungskatalog SPSG, Potsdam 2011, S. 24–29.
- Gerd Schurig: Garten, Caputh. In: Bund Heimat und Umwelt in Deutschland (Hrsg.): Weißbuch der historischen Gärten und Parks in den neuen Bundesländern. 2. überarb. Auflage. Bonn 2005, ISBN 3-925374-69-8, S. 51 f.
- Gerd Schurig: Caputh Schlossgarten. In: Peter Joseph Lenné, Parks und Gärten im Land Brandenburg, Werkverzeichnis. Hrsg. BLDAM und SPSG, Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 2005, S. 40–43.
- Claudia Sommer: Das Schloß Caputh. In: Carmen Hohlfeld: Caputh und die Caputher. Ein kulturhistorischer Streifzug. Ed. Gemeindeverwaltung Caputh, Caputh 1992, S. 22–32.
- Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (Hrsg.): Königliche Schlösser und Gärten in Brandenburg: Schloss und Park Caputh, Texte:Claudia Sommer, Petra Reichert, Gerd Schurig. Deutscher Kunstverlag, Berlin / München 2009, ISBN 978-3-422-04011-3.
- Peter Jochen Winter: Staunen wo einst die Majestäten zechten. Phönix aus Potsdam: Das restaurierte Schloß Caputh öffnet die ersten Räume. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16. Oktober 1998.
Weblinks
- Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
- Schloß und Garten Caputh
- Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum
- Denkmaltopographie Potsdam-Mittelmark
- Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum: Schwielowsee, Straße der Einheit 2, Lindenstraße 60 in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- fotothek.spsg.de: suche:Caputh
- bildindex
- Caputher Musiken mit aktuellem Programm
- Architekturmuseum TU-Berlin: Alte Innenansichten
- Logierhaus am Schloss Caputh wird saniert
Einzelnachweise
- Julia Schmidt: Sanierung kostete neun Millionen Mark-Erstmals alle Räume zugänglich. Schloss Caputh wird wieder eröffnet.. Berliner Zeitung. 10. September 1999. Abgerufen am 20. Dezember 2015.
- Adolf Friedrich August von Rochow: Nachrichten zur Geschichte des Geschlechts derer von Rochow und ihrer Besitzungen. Angabe Verkauf Caputh um 1577. Ernst und Korn, Berlin 1861, S. 64 (hab.de [abgerufen am 9. Juni 2021]).
- Brandenburgische Provintial-Genossenschaft des Johanniterordens (Hrsg.): Liste der Mitglieder der Brandenburgischen Provinzialgenossenschaft des Johanniterordens 1935. Eigenverlag, Potsdam, Berlin 1935, S. 18 (kit.edu [abgerufen am 9. Juni 2021]).
- Walter v. Hueck: Genealogisches Handbuch des Adels B. Band XVI, 786 GHdA. C. A. Starke, Limburg a. d. Lahn 1985, S. 492–493 (d-nb.info [abgerufen am 9. Juni 2021]).
- Siegfried von Boehn, Wolfgang von Loebell, Karl von Oppen: Zöglinge der Ritterakademie zu Brandenburg a. H. Hrsg.: Verein der ehem. Zöglinge der Ritterakademie Brandenburg. Teil: Forts. u. Erg. 2., 1914 - 1945, Zögling 1867 Nikolaus von Willich. Gerhard Heinrigs, Köln 1970, S. 60 (d-nb.info [abgerufen am 9. Juni 2021]).
- Schlesisches Güter-Adreßbuch. Verzeichnis sämtlicher Rittergüter sowie der größeren Landgüter der Provinzen Nieder- und Oberschlesien. 15. Auflage. Wilh. Gottl. Korn, Breslau 1937, S. 696 (google.de [abgerufen am 14. Juni 2021]).
- Ernst Seyfert, Hans Wehner: Landwirtschaftliches Adressbuch der Rittergüter, Güter und Bauernhöfe der Provinz Brandenburg. Hrsg.: Niekammer. 4. Auflage. Band VII.. Reichenbach, Leipzig 1929, S. 171 (martin-opitz-bibliothek.de [abgerufen am 9. Juni 2021]).
- Dieter Weirauch: Happy End nach einem Kunstraub – „Dame mit Papagei“ zurückgegeben. In: Die Welt. 8. April 2004 (welt.de).
- Glückliche Rückkehr der „Dame mit Papagei“. 7. April 2004. Archiviert vom Original am 29. April 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Abgerufen am 29. April 2016.
- Theodor Fontane: Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Band 3: Havelland, die Landschaft um Spandau, Potsdam, Brandenburg. Band 3. Aufbau-Verlag, 1976, S. 400.