Reichsabtei Kornelimünster
Die Reichsabtei Kornelimünster (lat. monasterium Sancti Cornelii Indensis u. ä.) war eine Abtei der Benediktiner in der gleichnamigen Ortschaft Kornelimünster in der Nähe von Aachen, die von 814 bis 1802 bestand.
Geschichte von Kloster und Wallfahrt
Die Abtei Kornelimünster wurde um 814 von Benedikt von Aniane (750–821) und Ludwig dem Frommen als Monasterium ad Indam gegründet und war zunächst als Monasterium Salvatoris ad Indam – „Erlöserkloster an der Inde“ – oder auch kurz als Inda bekannt. Benedikt von Aniane entstammte dem westgotischen Adel Südfrankreichs, wurde am Hof König Pippins erzogen, wandte sich nach einer kurzen Zeit im königlichen Dienst dem Mönchsleben zu und gründete um 779 in Aniane bei Montpellier ein Kloster. Auch durch dieses Kloster erlangte Benedikt von Aniane großen Einfluss bei Ludwig dem Frommen, Sohn und Nachfolger Karls des Großen als Kaiser des fränkischen Reichs. Benedikt folgte Ludwig an den Aachener Hof und fungierte dort als Berater bei den Aachener Reformsynoden (816–818). Das zu dieser Zeit gegründete und reich dotierte Kloster Kornelimünster sollte auf der Basis der Regula Benedicti, der Regel des Benedikt von Nursia als Vorbild für die Erneuerung des Klosterwesens und des Mönchtums (schola monachorum) im fränkischen Reich dienen, um die im Laufe der Jahrhunderte entstandenen sehr unterschiedlichen Mönchstraditionen zu vereinheitlichen.
Die Reformen Benedikts riefen allerdings auch Widerstände hervor, die nach seinem Tod verstärkt auftraten und schließlich dazu führten, dass Benedikt allenfalls in seiner südfranzösischen Heimat eine begrenzte Verehrung erfuhr. Kornelimünster konnte daher seine anfängliche Bedeutung nach dem Tod des Klostergründers nicht halten und blieb ein eher bescheidenes Kloster.
Kaiser Ludwig der Fromme hatte Benedikt von Aniane allerdings drei Reliquien geschenkt, die ursprünglich aus dem Reliquienschatz der Aachener Pfalzkapelle stammten: das Schürztuch (linteum Domini), das sich Jesus der Überlieferung nach zur Fußwaschung der Jünger beim Letzten Abendmahl umgebunden hatte, ein Grabtuch (sindon munda), das gemäß alter Tradition bei der Grablegung benutzt wurde und auf dem der Leichnam Jesu im Grab gebettet worden sein soll, und das Schweißtuch (sudarium Domini), das jenes Tuch sein soll, das den Kopf Jesu umhüllte und das Petrus und Johannes zusammengefaltet im leeren Grab Jesu gefunden haben sollen. Im Jahre 875 wurde das Grabtuch allerdings geteilt, weil Karl der Kahle eine Hälfte des Grabtuches für die Gründung eines Klosters in Compiègne benötigte. Als Ausgleich erhielt das Kloster die Schädelreliquie des Heiligen Papstes Cornelius sowie die des Heiligen Cyprianus. Die Verehrung des Papstes Cornelius († 253) führte ab dem 12. Jahrhundert zur Patronats- und Namensänderung: Das Kloster erhielt den Namen Monasterium Sancti Cornelii ad Indam, woraus sich der heutige Ortsname Kornelimünster herleitet.
Diese Reliquienschätze führten schließlich dazu, dass Kornelimünster seit dem 14. Jahrhundert Ziel einer besonderen Wallfahrt wurde, der sog. Heiligtumsfahrt Kornelimünster, die im Mittelalter gemeinsam mit der Heiligtumsfahrt nach Aachen so bedeutend wie die Wallfahrten nach Rom, Jerusalem oder Santiago de Compostela war.
Das Kloster erlebte in rund 1000 Jahren eine wechselvolle Geschichte. So wurde die Abteikirche 881 von Normannen zerstört und unter Kaiser Otto III. wieder aufgebaut und erweitert. Unter den Ottonen wurde der Abt des Klosters zum Reichsfürsten erhoben, die Abtei wurde 948 Reichskloster und erhielt die vollständige Immunität sowie die Reichsunmittelbarkeit, 974 das Recht der freien Abtswahl und 985 das Markt- und das Münzrecht. Das Stiftsgebiet grenzte im Südwesten an das Herzogtum Limburg, im Westen und Osten an das Herzogtum Jülich und im Norden an das Aachener Reich.
Das Kloster unterstand auch im Spätmittelalter und danach als Reichsabtei nur dem Kaiser und beherrschte ein geschlossenes Territorium (Münsterländchen). Die Schirmvogtei hatten die Grafen beziehungsweise Herzöge von Jülich. In der frühen Neuzeit gehörte es dem Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis und dem rheinischen Reichsprälatenkollegium an. Die wirtschaftliche Grundlage der Abtei bildeten die Weide-, Land- und Forstwirtschaft sowie die mit der Nutzung der Wasserkraft verbundene Eisen- und Kalksteinindustrie. Die Besitzungen betrugen um 1798 etwa 10.000 Hektar.
Im Jahre 1310 wurde die Abtei durch Bürger der Kaiserstadt Aachen zerstört, die sich an dem Abt Reinaldus für dessen Unterstützung des Grafen von Jülich im Kampf gegen Aachen rächen wollten. Die Aachener wurden dafür jedoch zu einer hohen Geldstrafe verpflichtet, durch die das Kloster und die Abteikirche wieder aufgebaut werden konnten. Aus der nachfolgenden neuen Blütezeit des Klosters im 14. und 15. Jahrhundert ist die die gotische Kirche, die auf den karolingischen und romanischen Vorgängerbauten aufruht, das hervorragendste Zeugnis.
Wegen der wachsenden Zahl von Pilgern musste die Abteikirche im 15. und 16. Jahrhundert vergrößert werden. Das Kloster selbst konnte jedoch mit der Bedeutung Kornelimünsters als Wallfahrtsort nicht mithalten und verlor an Bedeutung. Auch der Wohlstand des 18. Jahrhunderts, der den Neubau des Klosters und Erweiterungen der Abteikirche ermöglichten, änderte daran nichts. Von 1721 bis 1728 wurde das Abteigebäude als dreiflügelige Barockanlage neu erbaut. 1763 bekam die Kirche eine neue Orgel mit 19 Registern auf zwei Manualen mit angehängtem Pedal durch die Orgelbauwerkstatt Johann Josef Brammertz nach Prospekt-Entwurf von Johann Joseph Couven.
Zwischen 1792 und 1794 flohen die Mönche mehrmals vor den einrückenden französischen Revolutionstruppen. 1802 wurde die Abtei schließlich wie alle Klöster im Rheinland durch Napoleon aufgelöst. Dieser Auflösungsbeschluss wurde für die Reichsabtei Kornelimünster mit ihren Ländereien, dem Mobiliar und andere Werte im Procès-Verbal vom 8. August 1802, einem Abwicklungsprotokoll, umgesetzt.[1] Die Güter mussten übergeben werden und die Mönche mussten die Abtei verlassen. Die Abteikirche wurde der katholischen Gemeinde als Pfarrkirche überlassen und die Heiligtümer/Reliquien wurden 1804 der Pfarrei übergeben. Als solche ist sie heute unter dem Namen St. Kornelius eine römisch-katholischen Pfarrkirche sowie Wallfahrtskirche im Bistum Aachen.
Die Abteigebäude wurden 1807 an den Fabrikanten und vormaligen ersten Maire Aachens, Jakob Friedrich Kolb, verkauft, der die Residenz des Abtes als Landsitz bezog und in den Nebengebäuden eine Tuchfabrik einrichtete. Diese übernahm nach Kolbs Tod sein Neffe Johann Gottfried Kolb (1772–1835), der sie seinerseits 1822 aufgab und dem Inhaber der Aachener Spinnerei Startz, Gotthard Startz, übertrug. Dessen gleichnamiger Sohn führte die Tuchfabrik bis zu seinem plötzlichen Unglückstod im Jahr 1870 fort und die Erben Startz verkauften schließlich im Jahr 1874 die Abteigebäude an den preußischen Staat, der dort ein katholisches Lehrerseminar einrichtete.
Erst 1906 kamen wieder Benediktiner nach Kornelimünster. Da die alten Abteigebäude dem Staat gehörten und anders genutzt wurden, gründeten sie am westlichen Ende von Kornelimünster die Neue Benediktinerabtei Kornelimünster, die jedoch nicht in Rechtsnachfolge zu der alten Reichsabtei steht.
Architektur
Die erste Klosterkirche, die 817 geweiht wurde, war eine kleine dreischiffige Basilika. Sie wurde Ende des 9. Jahrhunderts zerstört. Nachdem das wieder aufgebaute Kloster 1310 nochmals zerstört wurde, entstand anschließend eine große gotische Kirche in Form einer fünfschiffigen Halle. Die beiden südlichen Kirchenschiffe waren als Pilgerkirche angelegt. Die anderen Bereiche der Kirche waren davon abgetrennt und den Mitgliedern des Klosters vorbehalten. Die Propsteikirche war damit gleichzeitig Kloster- und Wallfahrtskirche. Wegen der wachsenden Zahl von Pilgern, die nach Kornelimünster kamen, wurde die Abteikirche im 15. und 16. Jahrhundert mehrmals vergrößert. Die im Wesentlichen aus der gotischen Zeit stammende Abteikirche wurde 1706 an der Ostseite um die oktogonale Korneliuskapelle erweitert.
Von 1721 bis 1728 wurde das Abteigebäude schließlich als dreiflügelige Anlage im Stil des maasländischen Barock baroque mosan neu erbaut. Der unbekannte Architekt aus dem Umkreis des Aachener Stadtarchitekten Laurenz Mefferdatis entwarf ein damals in der Region vorbildgebendes Adelspalais mit Ehrenhof. Bauhistorisch steht das Gebäude zwischen dem Londoner Hof und dem Herrenbad von Mefferdatis sowie zwischen dem Kloster Rolduc, dem Neubau des Lütticher Rathauses und der Umgestaltung des Aachener Rathauses. Bauherr war der Fürstabt Hyazinth Alfons von Suys, der aus einer belgisch-niederländischen Adelsfamilie stammte. Zunächst wurde der Mitteltrakt der schlossartigen Anlage als französisches Lustschloss (Maison de plaisance) errichtet, das als Wohn- und Amtssitz des Abtes dienen sollte. Daran schloss sich der Bau des linken Seitenflügels als Verwaltungsbau an. Erst Mitte des 18. Jahrhunderts wurde mit dem Neubau des Mönchskonvents und des Kreuzgangs begonnen. Mitte des 19. Jahrhunderts ersetzte schließlich der jetzige Südflügel den Vorgängerbau aus dem 17. Jahrhundert, also in einer Zeit, als die Abtei bereits aufgehoben war.
Das Bildprogramm der Ausstattung aus Deckenbildern, Stuckarbeiten und Kaminaufsätzen ist in großen Teilen erhalten geblieben. Dies gilt besonders für den zentralen Festraum im Erdgeschoss mit einem prächtig gestalteten Kamin, reichen Stuckarbeiten und mit Deckengemälden. Die Deckengemälde veranschaulichen die besonderen Funktionen und Rechte, die sich mit dem Amt und der Würde der Äbte verbinden. Ein weiteres beeindruckendes Deckengemälde befindet sich im Treppenhaus und zeigt den Sturz der heidnischen Götter durch den Erzengel Michael, der den stürzenden Göttern einen Schild mit der Aufschrift quis ut deus entgegenhält.
Im Obergeschoss ist der am prunkvollsten gestaltete Raum der sogenannte Kaisersaal mit dem Deckengemälde der triumphierenden Kirche, gemalt von einem belgischen Maler nach dem Vorbild von Peter Paul Rubens.
Erwähnt werden muss auch das „Jagdzimmer“, das nach den Motiven der hier vollständig erhaltenen Wandmalereien benannt wurde. Diese zeigen unter anderem eine Darstellung des Klosterneubaus, wie er ursprünglich geplant war. Das Kabinett der Paraderäume zeichnet sich durch einen wertvollen Intarsienfußboden aus. Im Nordflügel haben sich in den ehemaligen Verwaltungsräumen des Klosterstaates Deckenfresken erhalten, die das Regierungsprogramm des Abtes versinnbildlichen. Die mobile Ausstattung der Residenz ist infolge der Säkularisation des Klosters und der folgenden verschiedenen Nutzungen verloren gegangen.
Äbte
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Besitztümer
Besitztümer der Abtei Kornelimünster außerhalb des Münsterländchens:
- Gut Asperschlag
- Bergheim
- Gilverather Hof
- Hof Miesheim
- Mortroux in Dalhem/Belgien
- Burg Niederkastenholz und Dorf Niederkastenholz
- Puurs in Belgien
- Ronse/Renaix (Tenement van Inde) in Belgien
- Stift Sclayn in Andenne, Belgien
- Trechtingshausen
- Stadthöfe in Aachen (seit 1346), in Köln (seit 1349) und in Trier (bis 1549)
Kunsthaus Nordrhein-Westfalen Kornelimünster
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Land Nordrhein-Westfalen Eigentümer der ehemaligen Reichsabtei Kornelimünster. Da 1802 die Abteikirche der katholischen Gemeinde als Pfarrkirche überlassen wurde, ist das Land lediglich Eigentümer des barocken fünfflügeligen Abteigebäudes mit zwei innenliegenden Höfen. Dazu gehören auch der große Vorhof der Abtei mit seiner einseitigen spätmittelalterlichen Bebauung und die sogenannte Immunitätsmauer, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichtete „Turnhalle“ sowie eine spätgotische Doppeltoranlage vor dem linken Seitenflügel und die großflächigen Grünanlagen.
Bis in die 70er Jahre wurden Kriegsschäden beseitigt und die im Mitteltrakt noch vorhandenen Stuckarbeiten und Deckengemälde mit Landesmitteln restauriert. Seit 1976 beherbergt dieser repräsentative Bauteil die Einrichtung Kunst aus Nordrhein-Westfalen – Förderankäufe seit 1945, seit 2015 das Kunsthaus Nordrhein-Westfalen Kornelimünster. Die Sammlung moderner Kunst aus NRW wird in der Abtsresidenz und im Nordflügel des Konvents gezeigt. Die ständige Sammlung umfasst eine Auswahl solcher Kunstwerke, die seit dem Bestehen des Landes vom damaligen Kultusministerium und dessen Nachfolge von der Kulturabteilung des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen für die Kulturförderung erworben wurden. Seit 1996 werden in der Einrichtung außerdem wechselnde Ausstellungen veranstaltet. Der Eintritt ist frei.
Der größte Teil wurde in den fünfziger Jahren an den Bund vermietet, der dort die Zentralnachweisstelle der Wehrmacht betrieb. Anfang 2006 wurde das Wehrmachtsarchiv in Kornelimünster endgültig aufgelöst, die Aufgaben übernimmt die Deutsche Dienststelle (WASt) gemeinsam mit den Bundesarchiv-Militärarchiv. Neuer Mieter der beiden dadurch frei gewordenen Nebenflügel wurde zum Juni 2006 die RWTH Aachen. Seit Anfang der 1990er Jahre wurde der gesamte Gebäudekomplex stückweise für 15 Millionen DM saniert.
Siehe auch
Literatur
- Franz Bock: Die Reliquienschätze der ehemaligen gefürsteten Reichs-Abteien Burtscheid und Cornelimünster, nebst den Heiligthümern der früheren Stiftskirche St. Adalbert und der Theresianer-Kirche zu Aachen: zur Erinnerung an die Heiligthumsfahrt von 1867; mit vielen Abbildungen. Köln 1867 Digitalisat.
- Alfred Bruns: Reichsabtei Kornelimünster. In: Gerhard Taddey (Hrsg.): Lexikon der deutschen Geschichte. Personen, Ereignisse, Institutionen. Von der Zeitwende bis zum Ausgang des 2. Weltkrieges. 2., überarbeitete Auflage. Kröner, Stuttgart 1983, ISBN 3-520-80002-0, S. 692.
- Paul Fabianek: Folgen der Säkularisierung für die Klöster im Rheinland. Am Beispiel der Klöster Schwarzenbroich und Kornelimünster. BoD, Norderstedt 2012, ISBN 978-3-8482-1795-3.
- Friedrich E. Freiherr von Mering: Geschichte der Burgen, Rittergüter, Abteien u. Klöster in den Rheinlanden und den Provinzen Jülich, Kleve, Berg und Westphalen. Verlag von F. E. Eisen, Köln 1849.
- Leo Hugot: Die ehemalige Reichsabtei in Kornelimünster. in: Kunst und Altertum am Rhein. Nr. 8, Ausstellungskatalog Düsseldorf 1963, S. 85–91.
- Leo Hugot: Kornelimünster – Untersuchungen ü̈ber die baugeschichtliche Entwicklung der ehemaligen Benediktinerklosterkirche. Dissertation an der RWTH Aachen, Aachen 1965.
- Leo Hugot: Kornelimünster – Untersuchungen über die baugeschichtliche Entwicklung der ehemaligen Benediktiner-Klosterkirche. Bonn 1968 (Rhein. Ausgrabungen 2, Beihefte der Bonner Jahrbücher 26).
- Leo Hugot: Das Kloster Inda und der Klosterplan von St. Gallen. in: ZAGV 84/85, 1978, S. 473–498.
- Leo Hugot: Aachen – Kornelimünster, Geschichte, Denkmäler und Schätze. 2. neubearbeitete Auflage (Rhein. Kunststätten 66) Köln 1979.
- Leo Hugot: Die Abtei Inda – Kornelimünster. in: V. A. Schneider (Hrsg.): 'Und sie folgten der Regel Sankt Benedikts'. Köln 1980, S. 257–263.
- Jens Nürnberger: Die Rückkehr der Benediktiner in das Erzbistum Köln nach Säkularisation und Kulturkampf. Die neue Benediktinerabtei in Kornelimünster (= Veröffentlichungen des Bischöflichen Diözesanarchivs Aachen 51). Aachen 2014, ISBN 978-3-943748-20-8.
- Wolfgang Schöller: San Julián de los Prados (Oviedo) und Kornelimünster. Planübertragung in karolingischer Zeit. In: Wallraf-Richartz-Jahrbuch. Westdeutsches Jahrbuch für Kunstgeschichte 57 (1996), S. 11–33.
- Lothar Stresius: Kornelimünster. Benediktinerabtei – Propsteikirche – Ort. Schnell & Steiner, Regensburg 2014, ISBN 978-3-7954-2719-1.
- Albert J. Urban (Hrsg.): Lexikon der Wallfahrtsorte. Ihre Geschichte und heutige Bedeutung. Voltmedia Verlag, Paderborn 2006, ISBN 3-938478-35-7.
Weblinks
- Eintrag zu Reichsabtei Kornelimünster in der Datenbank „KuLaDig“ des Landschaftsverbands Rheinland
- Förderkreis Abteigarten
- Aachen-historischer Überblick
- Benediktinerkloster Kornelimünster/Inda, Aachen, in: Germania Sacra, (GSN: 50265)
Anmerkungen
- Paul Fabianek: Folgen der Säkularisierung für die Klöster im Rheinland. Am Beispiel der Klöster Schwarzenbroich und Kornelimünster. Norderstedt 2012, S. 29.
- DI 32, Stadt Aachen, Nr. 80 (Helga Giersiepen), in: www.inschriften.net (19.4.19). Aus seiner auf den Ortsteil Forstum (Forstheim) von Niederbardenberg zurückgehenden Familie stammte auch Johannes von Vorstheim, 1437–1469 Abt zu Rolduc. Anton Fahne bringt ihn fälschlicherweise unter dem Geschlecht „Varssem“ aus Soest, obwohl seine Grabplatte das Knüppel-Wappen der Forstums zeigt.