Reformierte Kirche Ammerswil
Die reformierte Kirche Ammerswil ist die reformierte Dorfkirche in der aargauischen Gemeinde Ammerswil in der Schweiz. Sie wurde 1275 erstmals urkundlich erwähnt und wurde bei der Einführung der Reformation in der Stadt Bern und deren Untertanengebieten zu einer reformierten Kirche.
Geschichte
Die dem Apostel Petrus geweihte Kirche bestand ursprünglich nur aus dem romanischen Kirchenschiff. Im Laufe der Jahrhunderte wurde sie erweitert und verändert. Im Jahre 1350 wurde sie mit Fresken bemalt, die zum Ende des 15. Jahrhunderts bei einer Renovation wieder entfernt wurden. Weitere Veränderungen ergaben sich durch den Anbau des Kirchturms, der Sakristei und im Jahre 1640 des Chors. Auch wurden die romanischen Fenster durch Spitzbogenfenster ersetzt. Die Kirchturmuhr mit einem schmiedeeisernen Uhrwerk wurde 1604 eingebaut. Sie blieb bis 1948 in Betrieb und ist heute im Spycher zu besichtigen. Bei der Innenrenovation von 1904 wurden die Fresken wieder freigelegt und die letzte Aussenrenovation war 1948. Sylvia Michel war von 1964 bis 1981 hier Pfarrerin.
Ausstattung
Die älteste im Turm befindliche Glocke trägt die Jahreszahl 1498. Die Kanzel aus Eichenholz und der Taufstein, gestiftet vom Lenzburger Landvogt Johann Rudolf Schmalz, sind aus dem Jahre 1640. Die gegenwärtige Orgel wurde anlässlich einer Innenrenovation im Jahre 1959 eingebaut.
Weblinks
- Baugeschichte der Kirche auf der Website der reformierten Kirchgemeinde (PDF; 69 kB)
- Informationen zur Kirche auf der Website der reformierten Landeskirche
- Reformierte Kirche Ammerswil im Denkmalschutzinventar des Kantons Aargau