Reformierte Kirche Meisterschwanden
Die reformierte Kirche Meisterschwanden ist die Dorfkirche der aargauischen Gemeinde Meisterschwanden in der Schweiz.
Geschichte
Meisterschwanden und Fahrwangen, die heute in einer Kirchgemeinde zusammengeschlossen sind, gehörten bis 1817 zur Kirchgemeinde Seengen. Nach der Selbständigkeit wurde in den Jahren 1820 bis 1822 die heutige Kirche errichtet. Sie war damals alleinstehend, zwischen den Dörfern auf einem ehemaligen Exerzierplatz, im Stile des Klassizismus erbaut worden. Die Kirche wurde fast baugleich gleichzeitig mit der reformierten Kirche Seengen vom selben Baumeister errichtet. Es ist eine rechteckige Querkirche mit einem frontalen Haubenturm. Der Kirchturm ist 48 Meter hoch. Das Kirchenschiff ist aufgrund der hohen Fenster sehr hell. In den Jahren 1977/1978 wurde die Kirche von Grund auf renoviert und steht seither unter Denkmalschutz.
Ausstattung
In der Kirche ist eine Schwebekanzel eingebaut, die vom Turm her zugänglich ist. Die vor der Renovation in den 1970er Jahren in der Kirche befindlichen Glasfenster sind heute im Kirchgemeindehaus zu finden. Da sie nicht zur ursprünglichen Ausstattung der Kirche gehörten, ordnete die Denkmalpflege ihre Entfernung aus dem Kirchenraum an. Die ursprüngliche 1864 eingebaute mechanische Orgel wurde 1942 von der Firma Orgelbau Goll auf elektropneumatische Trakturen umgebaut und vergrössert.
Literatur
- Médard Sidler: Die Gründung der Kirchgemeinde Meisterschwanden – Fahrwangen und die Baugeschichte ihrer Kirche, Aarau, 1980.
Weblinks
- zur Kirche auf der Website der Kirchgemeinde
- Informationen zur Kirche auf der Website der reformierten Landeskirche
- Reformierte Kirche Meisterschwanden im Denkmalschutzinventar des Kantons Aargau