Provinz Santa Elena
Santa Elena ist eine am 7. November 2007 eingerichtete Provinz der Republik Ecuador. Sie besteht aus den drei ehemals zur Provinz Guayas gehörenden Kantonen Santa Elena, Salinas und La Libertad. Die neue Provinz verfügt über eine Erdölraffinerie, einen Flughafen, einen Hafen und umfassende touristische Infrastruktur, insbesondere im Badeort Salinas.
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Flagge | ||
Lage in Ecuador | ||
Basisdaten | ||
Hauptstadt | Santa Elena | |
Bevölkerung | ca. 235.000 | |
- Anteil an Ecuador | ||
- Rang in Ecuador | ||
- Dichte | 63 Einwohner je km² | |
Fläche | 3.763 km² | |
- Anteil an Ecuador | ||
- Rang in Ecuador | ||
Kfz-Kennzeichen | Y | |
Eingerichtet | 2007 | |
Präfekt | Ana Treviño (PAÍS) | |
Gouverneurin | Gino González | |
Sitze im Nationalkongress | ||
Gliederung | 3 Kantone | |
ISO 3166-2 | EC-SE | |
http://www.santaelena.gob.ec/ |
Geographie
Die Provinz Santa Elena befindet sich im äußersten Westen Ecuadors, in Nord-Süd-Richtung zentral gelegen, auf der Santa-Elena-Halbinsel, die vom ecuadorianischen Festland in den Pazifischen Ozean ragt und klimatisch eine Fortsetzung der Küstenwüste im Nordwesten Perus ist. Das Klima ist dementsprechend überwiegend trocken und heiß.
Die Provinz grenzt im Süden an den Golf von Guayaquil, im Westen an den offenen Pazifik, im Norden an die Provinz Manabí und im Osten an die „Mutterprovinz“ Guayas.
Politik
Am 1. März 2007 unterzeichnete Präsident Correa ein Gesetzesprojekt, das die Kantone La Libertad, Santa Elena und Salinas zu einer neuen Provinz Santa Elena zusammenfasste. Der Präfekt von Guayas, der Bürgermeister Guayaquils und große Teile des Provinzrates waren gegen die Ausgliederung der neuen Provinz, die nach langen Verhandlungen und zum Teil gewalttätigen Streiks in den betroffenen Kantonen am 7. November 2007 durch den Nationalkongress ratifiziert wurde. Die Provinz Santa Elena wurde bis zur Wahl eines Präfekten von einem Regierungskomitee aus Vertretern der Kantone und der vom Präsidenten ernannten Gouverneurin Ana Treviño verwaltet.[1] Bei Wahlen am 16. März 2008 wurden eine Präfektin und das Provinzparlament gewählt.[2] Die Wahlen zur Präfektur gewann die bisherige Gouverneurin Ana Treviño für Movimiento PAÍS.[3] Als ihr Nachfolger im Gouverneursamt wurde im Mai Gino González benannt.[4]
Kantone
Die Provinz Santa Elena besteht aus drei Kantonen:
- Santa Elena (eingerichtet 1839, Hauptort: Santa Elena)
- Salinas (eingerichtet 1937, zuvor zu Santa Elena gehörig, Hauptort: Salinas)
- La Libertad (eingerichtet 1993, zuvor zum Kanton Salinas gehörig, Hauptort: La Libertad)
Einzelnachweise
- María Alejandra Torres, Provincialización de la Península, al Congreso (Memento des Originals vom 4. März 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , El Universo (Guayaquil), 2. März 2007, Hipólito Muñoz, Santa Elena es oficialmente provincia (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , El Universo, 8. November 2007, und Nuevos gobernadores de Santo Domingo de los Tsáchilas y de Santa Elena (Memento des Originals vom 26. Oktober 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , El Mercurio de Manta, 15. November 2007 (spanisch)
- Wahlaufruf (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. des ecuadorianischen Obersten Wahlgerichts (spanisch).
- PAIS tiene ahora 2 prefectos (Memento des Originals vom 3. Dezember 2008 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , El Universo, 18. März 2008.
- Ernennungsdekret (Nr. 1113) im Staatsanzeiger (Memento des Originals vom 22. September 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. .