Pidhoroddja
Pidhoroddja (ukrainisch Підгороддя; russisch Подгородье Podgorodje, polnisch Podgrodzie) ist ein Dorf in der ukrainischen Oblast Iwano-Frankiwsk in der Westukraine mit etwa 800 Einwohnern.
Pidhoroddja | |||
Підгороддя | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Iwano-Frankiwsk | ||
Rajon: | Rajon Rohatyn | ||
Höhe: | 247 m | ||
Fläche: | 6,861 km² | ||
Einwohner: | 525 (2001) | ||
Bevölkerungsdichte: | 77 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 77023 | ||
Vorwahl: | +380 3435 | ||
Geographische Lage: | 49° 26′ N, 24° 36′ O | ||
KOATUU: | 2624484401 | ||
Verwaltungsgliederung: | 3 Dörfer | ||
Adresse: | вул. Лисенка 33 77023 с. Підгороддя | ||
Statistische Informationen | |||
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Die Ortschaft liegt im Westen der historischen Landschaft Galizien im Rajon Rohatyn am Flüsschen Wisljenka (Віслєнка), etwa 4 Kilometer nördlich vom Rajonzentrum Rohatyn und 58 Kilometer nördlich vom Oblastzentrum Iwano-Frankiwsk entfernt.
Zusammen mit den Dörfern Lukowyschtsche (Луковище) und Ruda (Руда) bildet sie die Landratsgemeinde Pidhoroddja.
Der Ort wurde 1446 zum ersten Mal schriftlich erwähnt, erhielt später das Marktrecht, lag zunächst in der Adelsrepublik Polen-Litauen, Woiwodschaft Ruthenien,[1] und kam 1772 als Podhorodie zum damaligen österreichischen Kronland Galizien (bis 1918 als Markt dann im Bezirk Rohatyn).
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges kam der Ort zur Polen, war hier ab 1921 als Podgrodzie in die Woiwodschaft Stanislau, Powiat Rohatyn, Gmina Rohatyn eingegliedert und wurde im Zweiten Weltkrieg erst von der Sowjetunion und ab 1941 bis 1944 von Deutschland besetzt und dem Distrikt Galizien angeschlossen. Nach der Rückeroberung durch sowjetische Truppen 1944 kam er 1945 wiederum zur Sowjetunion und wurde in die Ukrainische SSR eingegliedert, seit 1991 ist der Ort Teil der heutigen Ukraine. Unter sowjetischer Herrschaft wurde dem Ort 1939 durch die Herabstufung zum Dorf der Marktstatus aberkannt.
Söhne und Töchter der Ortschaft
- Olha Bassarab (1889–1924), ukrainische Aktivistin
Weblinks
- Eintrag zum Ort in der Enzyklopädie der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR (ukrainisch)
- Podgrodzie. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 8: Perepiatycha–Pożajście. Walewskiego, Warschau 1887, S. 383 (polnisch, edu.pl).