Phenetol
Phenetol ist eine organisch-chemische Verbindung und eine angenehm riechende, farblose Flüssigkeit.[4] Da Phenetol formal als Ether aus Phenol und Ethanol aufgefasst werden kann, bezeichnet man es auch als Ethylphenylether oder Ethoxybenzol. Letzteres ist der systematische Name dieser Verbindung.
| Strukturformel | |||||||||||||||||||
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| Allgemeines | |||||||||||||||||||
| Name | Phenetol | ||||||||||||||||||
| Andere Namen |
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| Summenformel | C8H10O | ||||||||||||||||||
| Kurzbeschreibung |
farblose bis gelbliche, ölige Flüssigkeit mit aromatischem Geruch[1] | ||||||||||||||||||
| Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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| Eigenschaften | |||||||||||||||||||
| Molare Masse | 122,17 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
| Aggregatzustand |
flüssig | ||||||||||||||||||
| Dichte |
0,97 g·cm−3[1] | ||||||||||||||||||
| Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
| Siedepunkt | |||||||||||||||||||
| Löslichkeit |
praktisch unlöslich in Wasser (0,57 g·l−1 bei 25 °C)[1] | ||||||||||||||||||
| Brechungsindex |
1,507 (20 °C)[3] | ||||||||||||||||||
| Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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| Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C | |||||||||||||||||||
Darstellung
Im Labormaßstab kann Phenetol durch die Veretherung von Phenol erhalten werden, z. B. durch Umsetzung mit Diethylsulfat in Gegenwart einer Base.
Verwendung
Phenetol wird als Spezial-Lösungsmittel im Labor und bei zahlreichen organischen Synthesen verwendet.
Einzelnachweise
- Eintrag zu Phenetol in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 1. Februar 2016. (JavaScript erforderlich)
- Siegfried Hauptmann: Organische Chemie, 2. durchgesehene Auflage, VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig, 1985, S. 340, ISBN 3-342-00280-8.
- Datenblatt Ethoxybenzene bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 29. Mai 2011 (PDF).
- Hans-Dieter Jakubke, Ruth Karcher (Koordinatoren): Lexikon der Chemie in drei Bänden, Spektrum Verlag, Heidelberg, Band 3, 1999, ISBN 3-8274-0381-2, S. 13–14.
Siehe auch
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