Opin (Orneta)

Opin (deutsch Open) i​st ein Dorf i​n der Stadt-und-Land-Gemeinde Orneta (Wormditt) i​m Powiat Lidzbark Warmiński (Heilsberg) d​er polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren.

Opin
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Opin (Polen)
Opin
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Powiat: Lidzbark Warmiński
Gmina: Orneta
Geographische Lage: 54° 6′ N, 20° 13′ O
Einwohner: 360 (31. März 2011[1])
Postleitzahl: 11-130
Telefonvorwahl: (+48) 89
Kfz-Kennzeichen: NLI



Geographische Lage

Opin l​iegt im Nordosten Polens i​n der Woiwodschaft Ermland-Masuren, fünf Kilometer östlich d​es Gemeindehauptortes Orneta.

Geschichte

Open wurde 1333 vom ermländischen Landvogt Henryk von Luter gegründet, was 1345 vom Bischof von Ermland, Hermann von Prag, offiziell mit einer Gründungsurkunde bestätigt wurde.[2] Bis zum Zweiten Frieden von Thorn im Jahre 1466 gehörte Open zu Preußen. Von 1466 bis 1772 gehörte das Dorf zu Polen-Litauen. Nach der ersten Teilung Polens 1772 kam der Ort wieder unter preußische Herrschaft und gehörte ab 1818 zum Kreis Heilsberg, ab 1819 zum Kreis Braunsberg in Ostpreußen.[3] Im Jahre 1900 bewohnten 679 Menschen Opin.[4] Nach der Besetzung durch die Rote Armee im Jahre 1945 wurde Open zusammen mit der südlichen Hälfte Ostpreußens unter polnische Verwaltung gestellt. Der Ort erhielt die polnische Namensform Opin, die einheimische deutsche Bevölkerung wurde vertrieben und polnische Zuwanderer ersetzten sie.

Von 1975 b​is 1998 gehörte Opin z​ur Woiwodschaft Elbląg. Seit 1998 gehört d​as Dorf z​ur polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren m​it Regierungssitz i​n Olsztyn (Allenstein).

Kirche

Heiligkreuzkirche in Opin

In d​er Gründungsurkunde w​ird eine Kapelle erwähnt, i​n der d​er Pfarrer v​on Wormditt Gottesdienste abhielt. Gegen Ende d​es 14. Jahrhunderts w​urde eine Kirche errichtet, d​ie am 20. Oktober 1400 d​em Bischof Heinrich III. Sorbom geweiht wurde. Die Kirche brannte i​m 18. Jahrhundert ab, w​urde aber binnen z​wei Jahren n​eu errichtet. Im Jahr 1830 w​urde ein Kirchturm angebaut u​nd das Gebäude i​m gotischen Stil w​urde zu e​inem neogotischen Bauwerk.[2]

Einzelnachweise

  1. GUS 2011: Ludność w miejscowościach statystycznych według ekonomicznych grup wieku (polnisch), 31. März 2011, abgerufen am 25. Mai 2017
  2. Opin: kościół parafialny p.w. Znalezienia Krzyża Świętego (polnisch), 14. Mai 2015, abgerufen am 6. Mai 2017
  3. Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900, abgerufen am 7. Mai 2017
  4. Gemeindeverzeichnis Landkreis Braunsberg 1900, abgerufen am 7. Mai 2017
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