Oberthalhausen

Oberthalhausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Ludwigsau im Nordosten Hessens im Landkreis Hersfeld-Rotenburg im östlichen Teil des Knülls.

Oberthalhausen
Gemeinde Ludwigsau
Höhe: 304 m ü. NHN
Fläche: 7,6 km²[1]
Einwohner: 93 (31. Dez. 2015)[1]
Bevölkerungsdichte: 12 Einwohner/km²
Eingemeindung: 31. Dezember 1971
Eingemeindet nach: Ludwigseck
Postleitzahl: 36251
Vorwahl: 06670

Geographische Lage

Der Ort liegt, von Wald umgeben, im oberen Rohrbachtal. Zum Nachbarort Niederthalhausen führt die Kreisstraße 65.

Geschichte

Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort im Jahre 1335. Die Kirche wurde im Mittelalter erbaut. Das Gericht „in der Rohrbach“ (später Gericht Ludwigseck) bestand 1538 aus den Dörfern Beenhausen, Gerterode, Heierode, Rohrbach, Ober- und Niederthalhausen sowie Tann. Teilweise werden auch Ersrode, Trunsbach und die Wüstung Schöpbach dazugezählt. Die Gerichtsstätte befand sich im Dorf Tann. Das Gericht gehörte ab 1579 zum Amt Rotenburg, welches von 1627 bis 1835 Teil der Rotenburger Quart war.[2]

Am 31. Dezember 1971 wurde das damals dem Landkreis Rotenburg angehörende Oberthalhausen in die neue Gemeinde Ludwigseck eingegliedert. Diese wurde bereits am 1. August 1972 aufgelöst und kam zur Gemeinde Ludwigsau.[3] In Ortsnähe liegt am 417 m hohen Gernkopf ein ehemaliger Basaltsteinbruch, der heute unter Naturschutz steht.

Zur evangelischen Kirchengemeinde Niederthalhausen gehört auch der Ort Oberthalhausen. Diese Kirchengemeinde wiederum gehört zum Kirchspiel Beenhausen. Im Ort gibt es ein Dorfgemeinschaftshaus. Den öffentlichen Personennahverkehr stellt die ÜWAG Bus GmbH mit der Linie 320 ab Niederthalhausen sicher.

Einzelnachweise

  1. Der Ort im Internetauftritt der Gemeinde Ludwigsau, abgerufen im Oktober 2016.
  2. In der Rohrbach, Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 17. Februar 2014). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 397 und 406.
  1.  Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!
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