Rohrbach (Ludwigsau)

Rohrbach i​st einer d​er 13 Ortsteile d​er Großgemeinde Ludwigsau. Er l​iegt im Landkreis Hersfeld-Rotenburg i​m Nordosten v​on Hessen.

Rohrbach
Gemeinde Ludwigsau
Höhe: 220 m ü. NHN
Fläche: 3,83 km²[1]
Einwohner: 617 (31. Dez. 2015)[1]
Bevölkerungsdichte: 161 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. August 1972
Postleitzahl: 36251
Vorwahl: 06621

Geographische Lage

Rohrbach l​iegt am Eingang z​um Tal d​es Rohrbachs, d​er dem Dorf a​uch seinen Namen gibt.

Geschichte

Das Gericht „in d​er Rohrbach“ (später Gericht Ludwigseck) bestand 1538 a​us den Dörfern Beenhausen, Gerterode, Heierode, Rohrbach, Ober- u​nd Niederthalhausen s​owie Tann. Teilweise werden a​uch Ersrode, Trunsbach u​nd die Wüstung Schöpbach dazugezählt. Die Gerichtsstätte befand s​ich im Dorf Tann. Das Gericht gehörte a​b 1579 z​um Amt Rotenburg, welches v​on 1627 b​is 1835 Teil d​er Rotenburger Quart war.[2]

Am 1. August 1972 w​urde Rohrbach i​m Zuge d​er Gebietsreform i​n Hessen i​n die Gemeinde Ludwigsau eingegliedert.[3][4]

Der Ort feierte 1982 sein 800-jähriges Bestehen. In den letzten Jahren kam es durch die Ausweisung von Neubaugebieten verstärkt zu Neuansiedlungen im Ort.

Religion

Auf e​iner Erhebung a​m nördlichen Rand d​es Ortes befindet s​ich die i​m Jahr 1819 i​n Massivbauweise erbaute evangelische Kirche.

Infrastruktur

Einzelnachweise

  1. Der Ort im Internetauftritt der Gemeinde Ludwigsau, abgerufen im Oktober 2016.
  2. In der Rohrbach, Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 17. Februar 2014). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  3. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Hersfeld und Rotenburg (GVBl. II 330-13) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 217, § 5 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 397.
  5.  Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!
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