Noah Katterbach
Noah Katterbach (* 13. April 2001 in Simmerath) ist ein deutscher Fußballspieler. Er steht als Leihspieler des 1. FC Köln beim Schweizer Erstligisten FC Basel unter Vertrag und ist deutscher Nachwuchsnationalspieler.
Noah Katterbach | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 13. April 2001 | |
Geburtsort | Simmerath, Deutschland | |
Größe | 180 cm | |
Position | Linksverteidiger / linkes Mittelfeld | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
2004–2008 | TuS DJK Dreiborn | |
2008–2019 | 1. FC Köln | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2019– | 1. FC Köln II | 24 (1) |
2019– | 1. FC Köln | 40 (0) |
2022– | → FC Basel (Leihe) | 7 (1) |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore)2 |
2017 | Deutschland U16 | 2 (0) |
2017–2018 | Deutschland U17 | 12 (2) |
2018–2019 | Deutschland U18 | 3 (0) |
2019 | Deutschland U19 | 5 (0) |
2020 | Deutschland U20 | 1 (0) |
2021– | Deutschland U21 | 5 (0) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: 19. Februar 2022 2 Stand: 16. November 2021 |
Karriere
Verein
Der aus Dreiborn in der Eifel stammende Katterbach, Sohn eines Schornsteinfegers und einer ehemaligen Gastronomieangestellten, wurde von seinen Eltern im Alter von sieben Jahren zu einem Probetraining des 1. FC Köln angemeldet, bei dem er überzeugen konnte.[1] Infolge dessen gab es ein Gespräch bezüglich des großen Aufwandes, demzufolge die schulischen Leistungen des Jungen darunter leiden könnten. So lehnte die Familie eine Aufnahme im Nachwuchsleistungszentrum zunächst ab.[1] Später wurden die Eltern jedoch telefonisch beim 1. FC Köln vorstellig; der letzte Kaderplatz war bereits vergeben, doch der Verein machte eine Ausnahme und nahm Katterbach als zwölften Spieler auf. Die Eltern fuhren ihren Sohn in der Folge mehrmals pro Woche nach Köln, ehe er schließlich in das Sportinternat zog.[1]
Beim 1. FC Köln durchlief Katterbach alle Nachwuchsmannschaften. Nachdem er ab Sommer 2018 bereits mit der ersten Herrenmannschaft hatte trainieren dürfen, debütierte er am 5. Oktober 2019 auf der Position des linken Verteidigers gegen den FC Schalke 04 in der Bundesliga.[2] Bis zum Ende der Saison kam der Abwehrspieler auf insgesamt 18 Erstligaspiele, die meisten davon über die volle Spielzeit. Im Mai 2020 wurde sein Vertrag in Köln innerhalb der Saisonunterbrechung bis Juni 2024 verlängert.[3]
Nachdem er in der Vorrunde der Saison 2021/22 unter dem neuen Trainer Steffen Baumgart kaum noch eine Rolle gespielt hatte, verließ er den 1. FC Köln im Januar 2022. Katterbach wechselte auf Leihbasis in die Schweiz zum FC Basel.[4][5]
Länderauswahl
Katterbach lief von der U14 bis zur U16 für die Mittelrhein-Auswahl auf.
Nationalmannschaft
Der Verteidiger kam zu zwei Einsätzen für die deutsche U16-Nationalmannschaft und nahm mit der U17 an der Europameisterschaft 2018 in England teil, bei der diese nach der Gruppenphase ausschied. Katterbach kam in diesem Turnier in allen drei Partien seiner Mannschaft zum Einsatz. Insgesamt absolvierte er zwölf Einsätze für die U17, in denen ihm auch zwei Tore gelangen. Aktuell gehört er zum Kader der U21-Nationalelf.
Erfolge und Auszeichnungen
Auszeichnungen
- Fritz-Walter-Medaille in Gold in der Altersklasse U17: 2018
- Fritz-Walter-Medaille in Gold in der Altersklasse U19: 2020[6]
Weblinks
- Noah Katterbach in der Datenbank von weltfussball.de
- Noah Katterbach in der Datenbank von transfermarkt.de
- Noah Katterbach in der Datenbank des Deutschen Fußball-Bundes
- Noah Katterbach in der Datenbank von kicker.de
- noahkatterbach.de
Einzelnachweise
- Daniel Misterek: Noah Katterbach: Kein Weg war zu weit. In: fc.de. 24. Juli 2018, abgerufen am 8. Dezember 2019.
- S04-Siegesserie reißt – Köln schlägt spät zu: Hector entreißt Schalke die Tabellenführung. In: kicker.de. 5. Oktober 2019, abgerufen am 8. Dezember 2019.
- Noah Katterbach verlängert bis 2024, fc.de, abgerufen am 10. Mai 2020
- #SaliNoah: Noah Katterbach leihweise zum FCB | FC Basel - Die offizielle Website. Abgerufen am 26. Januar 2022.
- FC verleiht Noah Katterbach. Abgerufen am 26. Januar 2022.
- Preisträger 2020. DFB, 18. August 2020, abgerufen am 19. August 2020.