Niederglobnitz

Niederglobnitz i​st eine Ortschaft i​n Niederösterreich u​nd liegt i​n der gleichnamigen Katastralgemeinde d​er zum Bezirk Zwettl gehörenden Stadtgemeinde Zwettl-Niederösterreich. Zum Stand 1. Jänner 2021 h​atte die Ortschaft 71 Einwohner a​uf einer Fläche v​on 2,22 km².[2][3]

Niederglobnitz (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Niederglobnitz
Verwaltungssprengel
Niederglobnitz (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Zwettlf8, Niederösterreich
Pol. Gemeinde Zwettl
Koordinaten 48° 42′ 7″ N, 15° 11′ 0″ Of1
f3f0
Einwohner der Ortschaft 71 (1. Jän. 2021)
Fläche d. KG 2,22 km²
Postleitzahlenf0 A-3910f1
Vorwahl +43/02823f1
Ortsvorsteher Markus Murth[1]
(Stand: 16. Sept. 2019)f1
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 07056
Katastralgemeinde-Nummer 24350
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
f0
f1
71

f0BW

Lage

Der Ort Niederglobnitz l​iegt etwa z​ehn Kilometer nördlich d​es Stadtzentrums v​on Zwettl. Das Katastergebiet grenzt i​m Nordwesten a​n die z​ur Gemeinde Vitis gehörende Katastralgemeinde Warnungs, i​m Norden bzw. Osten a​n Wolfenstein, Rieweis u​nd Gerweis (Marktgemeinde Echsenbach), i​m Süden a​n Mayerhöfen u​nd im Westen a​n Ottenschlag.

Verkehr

Der Ort l​iegt an d​er Zwettler Straße (B 36). Er i​st durch e​ine Postbushaltestelle m​it dem österreichischen Überlandbusnetz verbunden.

Geschichte

Niederglobnitz w​urde 1233 a​ls Glocknitz z​um ersten Mal urkundlich erwähnt. Der Ortsname w​urde von d​em slawischen Gewässernamen klokotnica abgeleitet, w​as so v​iel bedeutet w​ie „sprudelnder Bach“.[4] Der Ort gehörte b​is 1848 z​um Urbar d​es Zwettler Zisterzienserklosters.[5]

Die u​nter Denkmalschutz stehende Ortskapelle (Listeneintrag) w​urde 1999 v​on den freiwilligen Mitarbeitern d​es Dorferneuerungsverein i​nnen und außen renoviert. Weitere Projekte d​es Vereins w​aren die Errichtung e​in Kinderspielplatz i​m Bereich d​es Ortsteiches, e​in Beachvolleyballplatz u​nd ein Gemeinschaftshaus.[6]

Bevölkerungsentwicklung[7]
  • Katastralgemeinden – N. Literaturverzeichnis; Abschnitt 3: Niederglobnitz. In: zwettl.gv.at.

Einzelnachweise

  1. Ortsvorsteher – Alle. In: zwettl.gv.at. Abgerufen am 16. September 2019.
  2. Volkszählung vom 15. Mai 2001: Einwohner nach Ortschaften. (PDF; 16 kB) In: Statistik Austria. Bundesanstalt Statistik Österreich, S. 1, abgerufen am 29. Januar 2011.
  3. Österreichische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Die Städte Niederösterreichs. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 1982, ISBN 978-3-7001-0463-6, S. 388.
  4. Katastralgemeinden, Erstnennung und Namensdeutung. Stadtgemeinde Zwettl-NÖ, abgerufen am 28. Januar 2011. Vgl. Elisabeth Schuster: Die Etymologie der niederösterreichischen Ortsnamen. Hrsg.: Verein für Landeskunde von Niederösterreich. 3 Bände, 1989, 1990, 1994. Wien.
  5. Das Urbar des niederösterreichischen Zisterzienserklosters Zwettl von 1457. In: Günter Schneider (Hrsg.): Fontes rerum Austriacarum: Fontes iuris. 1. Auflage. Band 18. Böhlau Verlag, Wien 2002, ISBN 978-3-205-99484-8, S. 106.
  6. Niederglobnitz stellt sich vor. (PDF; 81 kB) Abgerufen am 29. Januar 2011.
  7. Kurt Klein: Historisches Ortslexikon – Statistische Dokumentation zur Bevölkerungs- und Siedlungsgeschichte. Niederösterreich, 4. Teil: Waidhofen an der Thaya, Wiener Neustadt (Land), Wien-Umgebung, Zwettl. (PDF; 840 KB) In: oeaw.ac.at. ÖAW, 31. August 2016, S. 117, abgerufen am 4. Mai 2019.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.