Guttenbrunn (Gemeinde Zwettl-Niederösterreich)
Guttenbrunn (früher auch Gutenbrunn) ist eine Ortschaft in Niederösterreich und eine Katastralgemeinde der Stadtgemeinde Zwettl-Niederösterreich. Am 1. Jänner 2021 hatte die Ortschaft 69 Einwohner auf einer Fläche von 1,93 km².[2][3]
Guttenbrunn (Dorf) Ortschaft Guttenbrunn Katastralgemeinde Guttenbrunn Verwaltungssprengel | |||
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Basisdaten | |||
Pol. Bezirk, Bundesland | Zwettl (ZT), Niederösterreich | ||
Gerichtsbezirk | Zwettl | ||
Pol. Gemeinde | Zwettl-Niederösterreich | ||
Koordinaten | 48° 36′ 6″ N, 15° 4′ 52″ O | ||
Höhe | 585 m ü. A. | ||
Einwohner der Ortschaft | 69 (1. Jän. 2021) | ||
Fläche d. KG | 1,93 km² | ||
Postleitzahlen | A-3924 | ||
Vorwahl | +43/02822 | ||
Ortsvorsteher | Johann Kitzler jun.[1] | ||
Statistische Kennzeichnung | |||
Ortschaftskennziffer | 07039 | ||
Katastralgemeinde-Nummer | 24322 | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Geografie
Guttenbrunn liegt in einer Entfernung von etwa acht Kilometern westlich des Stadtzentrums von Zwettl. Der Ort ist durch Postbusse mit dem österreichischen Überlandbusnetz verbunden.
Das Gemeindegebiet grenzt im Norden an die Katastralgemeinde Negers, nordöstlich an Schickenhof, im Osten an Waldhams, südlich an Jahrings und Kleinmeinharts sowie im Westen und Nordwesten an Rosenau Schloss.
Geschichte
Guttenbrunn wurde um 1139 in der Stiftungsurkunde des Zwettler Zisterzienserklosters als Gutentannen zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Der Name bedeutete ursprünglich „bei den gut gewachsenen Tannen“. Die erste nachweisliche Erwähnung der Namensform Gutenbrunn („vorzügliche oder besonders ergiebige Quelle“) erschien im Jahr 1273.[4]
Die Ortskapelle stammt aus dem Jahr 1863. Besonders bemerkenswert sind darin zwei Holzstatuen aus dem 15. Jahrhundert, die den Heiligen Leonhard und den Heiligen Florian darstellen sowie eine Statue des Christus an der Geißelsäule aus dem 17. Jahrhundert.
Laut Adressbuch von Österreich war im Jahr 1938 in Guttenbrunn ein Müller mit Sägewerk ansässig.[5]
Bis zur Eingemeindung nach Zwettl war der Ort ein Teil der damaligen Gemeinde Jahrings.
Bevölkerungs- entwicklung[6] | |
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Datum | Einwohner |
1869 | 156 |
1951 | 109 |
1961 | 97 |
1971 | 111 |
1981 | 100 |
1991 | 91 |
2001 | 98 |
2011 | 84 |
Weblinks
- Literaturverzeichnis zu Guttenbrunn. In: Katastralgemeinden – G. Stadtgemeinde Zwettl-NÖ, abgerufen am 24. Februar 2021.
Einzelnachweise
- Ortsvorsteher – Alle. In: zwettl.gv.at. Abgerufen am 16. September 2019.
- Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2021 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2021), (xlsx)
- Österreichische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Die Städte Niederösterreichs. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 1982, ISBN 978-3-7001-0463-6, S. 388.
- Katastralgemeinden, Erstnennung und Namensdeutung. Abgerufen am 16. September 2021. Vgl. Elisabeth Schuster: Die Etymologie der niederösterreichischen Ortsnamen. Hrsg.: Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Wien (1989, 1990, 1994).
- Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 272
- Kurt Klein: Historisches Ortslexikon – Statistische Dokumentation zur Bevölkerungs- und Siedlungsgeschichte. Niederösterreich, 4. Teil: Waidhofen an der Thaya, Wiener Neustadt (Land), Wien-Umgebung, Zwettl. (PDF; 840 KB) In: oeaw.ac.at. ÖAW, 31. August 2016, S. 115, abgerufen am 4. Mai 2019.