Natriumdithionat
Natriumdithionat ist eine anorganische chemische Verbindung des Natriums aus der Gruppe der Dithionate.
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Natriumdithionat | |||||||||||||||
Summenformel | Na2S2O6 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung | ||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 206,11 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||||||||
Dichte |
2,19 g·cm−3[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Löslichkeit |
löslich in Wasser (13,39 Gew.% bei 20 °C)[1] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Gewinnung und Darstellung
Natriumdithionat kann durch Reaktion von Mangandithionat (dargestellt durch Reaktion von Mangandioxid mit Schwefeldioxid) mit Natriumcarbonat gewonnen werden.[1]
Alternativ kann es auch durch Reaktion einer heißen Bariumdithionatlösung mit Natriumcarbonat oder Natriumsulfat dargestellt werden.[1]
Eigenschaften
Natriumdithionat ist ein farbloser, sehr luftbeständiger Feststoff, der leicht löslich in Wasser und unlöslich in Alkohol ist. Er liegt in Form eines Dihydrates vor, bei dessen Erhitzen zwischen 60 und 110 °C das Kristallwasser abgegeben wird. Oberhalb 200 °C findet quantitative Zersetzung in Natriumsulfat und Schwefeldioxid statt.[1][2] Das Dihydrat hat eine orthorhombische Kristallstruktur mit der Raumgruppe Pnma (Raumgruppen-Nr. 62) .[4] Mit der Verbindung kann metallisches Gold aus einer Goldchlorid-Lösung ausgefällt werden.
Einzelnachweise
- Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 395.
- Eintrag zu Dithionate. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 23. Juli 2015.
- Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- Jean d’Ans, Ellen Lax, Roger Blachnik: Taschenbuch für Chemiker und Physiker. Springer DE, 1998, ISBN 3-642-58842-5, S. 624 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).