Mosebeck

Mosebeck ist ein Ortsteil von Detmold im Kreis Lippe, Nordrhein-Westfalen, und liegt etwa fünf Kilometer nordöstlich vom Stadtzentrum entfernt. Die benachbarten Detmolder Ortsteile sind im Uhrzeigersinn Niederschönhagen, Vahlhausen, Hakedahl, Brokhausen und Barkhausen. Mosebeck ist vermutlich im Spätmittelalter, etwa während des 12. oder 13. Jahrhunderts, entstanden. In dieser Zeit wurden im waldreichen lippischen Hügelland zahlreiche Waldhufensiedlungen auf Rodungen errichtet. Mosebeck ist eine zweiseitige Waldhufensiedlung, dadurch gekennzeichnet, dass sich beiderseits der Mosebecke die Besitzstreifen der Bauern aufreihen. Diese handtuchartigen Grundstücke hinter den Gehöften wurden Hufen genannt.[1] Weitere Waldhufendörfer in der Nähe sind zum Beispiel Hakedahl, Klüt, Dalborn und Meiersfeld. Heute gehören zum alten Ortskern an der Barntruper Straße die Siedlungen Altenkamp, Lehmbrink und Loholz mit Mühlenteich.

Mosebeck
Stadt Detmold
Höhe: 145 m
Fläche: 4,21 km²
Einwohner: 479 (1. Aug. 2006)
Bevölkerungsdichte: 114 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1970
Postleitzahl: 32758
Vorwahl: 05231
Karte
Lage von Mosebeck im Stadtgebiet
Karte eines typischen zweiseitigen Waldhufendorfes

Am 1. Januar 1970 w​urde Mosebeck i​n die Kreisstadt Detmold eingegliedert.[2]

Mosebeck h​at einen Kindergarten, e​inen Kinderspielplatz u​nd verschiedene Vereine: Gesangverein, Bastelclub, Sportverein u​nd Hundeverein. Mosebeck i​st Teil d​er Fußball-Gemeinschaft SV Diestelbruch Mosebeck. Der eigene Sportplatz i​st seit 2008 geschlossen. Die Mini-Kicker, F-Jugend, E-Jugend, D-Jugend u​nd C-Jugend trainieren i​m Sommer a​uf der Sportanlage i​n Hakedahl.

In Mosebeck wohnen a​uf einer Fläche v​on 4,2 km² insgesamt 479 Bürger (August 2006). Ortsbürgermeister i​st derzeit Meikel Schäfer, d​er Vertreter i​m Stadtrat i​st Manfred Stölting (SPD).[3]

Einzelnachweise

  1. Rolf Rethmeier: Geschichte In: mosebeck.de.
  2. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 105.
  3. Daten und Fakten auf der offiziellen Website der Stadt Detmold (Memento vom 6. März 2016 im Internet Archive)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.