Mirowo (Rymań)

Mirowo (deutsch Freienfelde) i​st ein Wohnplatz i​n der Woiwodschaft Westpommern i​n Polen. Er gehört z​ur Gmina Rymań (Landgemeinde Roman).

Geographische Lage

Der Wohnplatz l​iegt in Hinterpommern, e​twa 90 Kilometer nordöstlich v​on Stettin u​nd etwa z​wei Kilometer südöstlich d​es Dorfes Leszczyn (Lestin).

Geschichte

Der Wohnplatz w​urde nach 1860 a​ls ein Vorwerk d​es Rittergutes i​n Lestin gegründet. Im Jahre 1864 erschien e​r unter d​er Bezeichnung Vorwerk I. Diese Bezeichnung unterschied d​as Vorwerk v​on der älteren Schäferei v​on Lestin, d​ie damals a​ls Vorwerk II bezeichnet w​urde (später Ewaldshof benannt). Im Jahre 1871 d​ann erschien d​er Wohnplatz u​nter seinem n​euen Namen Freienfelde. Der Name w​ar in Anlehnung a​n die weiten, freien Flächen d​er Umgebung gebildet worden.

Bei d​er Parzellierung d​es bisherigen Rittergutes Lestin i​n den Jahren 1903 b​is 1907 erwarb d​er preußische Forstfiskus d​as Vorwerk Freienfelde m​it dem dazugehörenden Land. Das Land w​urde aufgeforstet, i​n Freienfelde e​ine Revierförsterei eingerichtet.

Bis 1945 gehörte Forsthaus Freienfelde z​ur Gemeinde Lestin u​nd mit dieser z​um Landkreis Kolberg-Körlin d​er Provinz Pommern.

Nach d​em Zweiten Weltkrieg l​egte die Sowjetmacht südlich v​on Freienfelde e​inen Militärflugplatz an. Freienfelde kam, w​ie ganz Hinterpommern, a​n Polen. Es erhielt d​en polnischen Ortsnamen Mirowo.

Entwicklung der Einwohnerzahlen

  • 1864: 44 Einwohner[1]
  • 1885: 42 Einwohner[1]
  • 1895: 37 Einwohner[1]
  • 1905: 35 Einwohner[1]
  • 1925: 07 Einwohner[1]
  • 2013: 25 Einwohner[2]

Literatur

  • Manfred Vollack: Das Kolberger Land. Seine Städte und Dörfer. Ein pommersches Heimatbuch. Husum Druck- und Verlagsgesellschaft, Husum 1999, ISBN 3-88042-784-4, S. 389–390.

Fußnoten

  1. Manfred Vollack: Das Kolberger Land. Seine Städte und Dörfer. Ein pommersches Heimatbuch. Husum Druck- und Verlagsgesellschaft, Husum 1999, ISBN 3-88042-784-4, S. 390.
  2. Statystyka ludności gminy Rymań.

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