Mettenberg (Biberach)

Mettenberg i​st ein i​m Jahr 1975 n​ach Biberach a​n der Riß eingemeindetes Dorf östlich d​es Rißtals u​nd oberhalb a​uf einer geologischen Scholle gelegen. Ende 2019 h​atte der Stadtteil e​twa 1.300 Einwohner.

Mettenberg
Ehemaliges Gemeindewappen von Mettenberg
Höhe: 603,5 m ü. NHN
Einwohner: 1266 (31. Dez. 2019)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1975
Postleitzahl: 88400
Vorwahl: 07351

Geschichte

Mettenberg w​urde um 1258 a​ls Mettenberc erstmals erwähnt. Der Ort gehörte z​ur Herrschaft Warthausen u​nd war i​m 13. Jahrhundert teilweise i​m Besitz d​es Biberacher Spitals u​nd des Klosters Heggbach. 1806 f​iel der Ort a​n Württemberg u​nd wurde d​em Oberamt Biberach zugeordnet. Am 1. Januar 1975 w​urde Mettenberg n​ach Biberach eingemeindet[2]. Der Ortsvorsteher i​st (Stand Ende 2019) Alexander Wachter.

Kirche St. Alban in Mettenberg

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Das Ortsbild w​ird durch d​ie katholische Kirche St. Alban geprägt.

Durch d​as Dorf führt d​er Oberschwäbische Jakobsweg v​on Ulm n​ach Konstanz.

Navigationsleiste Jakobsweg „Oberschwäbischer Jakobsweg

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Persönlichkeiten

  • Pfarrer Josef Probst, auch als Pionier der Erforschung der Geologie und Paläontologie von Oberschwaben bekannt, wurde 1858 Pfarrer der Gemeinde St. Alban. Die heutige Ausstattung der Kirche geht vor allem auf sein Wirken zurück.
  • Jakob Fischer, der in Oberschwaben vor allem wegen seiner Züchtung der nach ihm benannten Apfelsorte bekannt ist, verbrachte die letzten 15 Jahre seines Lebens in Mettenberg.
  • Der deutsche Fußballtorwart Loris Karius hat seine Kindheit und Jugend in Mettenberg verbracht, wo er bei der SG Mettenberg mit dem Fußballspielen begann.

Einzelnachweise

  1. Mettenberg-Markt Biberach. In: biberach.de. Abgerufen am 4. Februar 2021.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 545.
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