Marsaxlokk
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Staat: | Malta |
Gzejjer: | Malta Xlokk (Südost-Malta) |
Distretti: | South Eastern |
Fläche: | 4,714.331 km² |
Einwohner: | 3660 (31. Dezember 2018)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 776 Einw./km² |
ISO 3166-2: | MT-28 |
Postleitzahl: | MXK |
Telefonvorwahl: | +356 |
Website: | http://en.marsaxlokklc.com |
Politik | |
Bürgermeister: | Horace Gauci (PL) |
Marsaxlokk [mɐrsɐˈʃlɔkː] ist ein Fischerdorf und eine Gemeinde auf Malta mit 3660 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2018)[2]. Der Name setzt sich aus dem arabischen Wort Marsa für Hafen und dem maltesischen Wort Xlokk, dem Südwind, zusammen. Es befindet sich zwischen der Landzunge Delimara Point und Benghisa Point.
Bei den Touristen ist es vor allem für seine bunt bemalten Fischerboote (Luzzus) und den täglich an der Hafenpromenade abgehaltenen Markt berühmt. In unmittelbarer Nähe dazu befindet sich auch die Pfarrkirche „Our Lady of Pompei“.
Geschichte
Marsaxlokk diente in der Antike den Phöniziern und später den Römern als wichtiger Hafen. Im Jahre 1565 ging die türkische Flotte bei der Belagerung Maltas hier vor Anker.
Wirtschaft
An Marsaxlokk grenzt die Gemeinde Birżebbuġa, dessen Hafen Malta Freeport sich auf Grund seiner direkten Lage an Hauptrouten des Weltseegüterverkehrs (insbesondere des Europa-Asien-Verkehrs) in den letzten Jahren zum drittwichtigsten Umschlaghafen des Mittelmeerraums entwickelt[3]. Der Hafen wird auch Port of Marsaxlokk genannt und ist durch eine Fahrrinne mit dem Hafen von Marsaxlokk verbunden.
In Marsaxlokk befindet sich außerhalb des Dorfes Maltas neuestes Kraftwerk, das 1992 in Betrieb genommene Kraftwerk Delimara.
Sport
Der Fußballverein FC Marsaxlokk spielte seit 2002 in der Maltese Premier League und errang in der Saison 2006/07 die Meisterschaft. Im Laufe der Saison 2009/10 wurde der Verein wegen Korruption aus der Premier League ausgeschlossen und spielt seitdem in der zweitklassigen First Division.
Politik
Nach der Gemeindewahl 2015 werden von den fünf Sitzen des Rates vier von der Partit Laburista und einer von der Partit Nazzjonalista (PN) eingenommen. Die Verteilung der Stimmenanteile zeigt das nebenstehende Diagramm. Die Wahlbeteiligung lag bei 76,9 % (2012: 69,8 %).[4]
- Pfarrkirche „Our Lady of Pompei“
- Blick über den Fischerhafen
- „Luzzus“ genannte Fischerboote
- Küstenformation am Delimara Point
Einzelnachweise
- StatDB des National Statistics Office Malta, abgerufen am 1. August 2020
- StatDB des National Statistics Office Malta, abgerufen am 1. August 2020
- Malta Freeport (Memento vom 21. Juli 2013 im Internet Archive), Selbstdarstellung auf www.maltrafreeport.com.mt
- Electoral Commission Malta – Councils Election 2015, abgerufen am 14. September 2017