Belagerung von Malta (1565)
Die Belagerung Maltas (maltesisch l-Assedju l-Kbir, die große Belagerung) durch ein osmanisches Heer begann mit der ersten Sichtung der türkischen Flotte vor der Küste Maltas am 18. Mai 1565, wobei die Ausschiffung der Truppen erst am 19. Mai begann, während die eigentliche Belagerung der Mauern von Malta sogar erst am 24. Mai erfolgte. Die Invasion dauerte bis zum Abzug der Truppen am 8. September (Mariä Geburt) 1565. Die von dem Malteserorden verteidigte Insel konnte sich dabei gegen die Invasoren behaupten.
Hintergrund
Sultan Süleyman der Prächtige trieb die Expansion des Osmanischen Reiches soweit voran, dass er den gesamten östlichen Mittelmeerraum eroberte und nach der Einnahme Ungarns 1529 bis vor die Tore Wiens (siehe Erste Wiener Türkenbelagerung) kam.
Der Johanniterorden ließ sich, nach der Vertreibung von Rhodos durch Süleymans Heer am Neujahrstag 1523, zunächst auf Kreta und an mehreren Orten in Italien nieder, bis ihm der römisch-deutsche Kaiser Karl V. 1530 das zum habsburgischen Machtbereich gehörende Malta nebst Gozo sowie das 1510 vom habsburgischen Spanien eroberte Tripolis übertrug. Die Johanniter unter ihrem Großmeister Philippe de Villiers de l’Isle-Adam gingen sofort daran, Malta zu ihrem neuen Stützpunkt auszubauen. Dabei erhielten sie von Karl V. finanzielle Hilfe, die vor allem für den Bau und Ausbau der Festungsanlagen genutzt wurde. Die Flotte des Malteserordens übernahm eine zentrale Rolle bei der Verteidigung des westlichen Mittelmeerraums gegen osmanische Kriegsflotten und mit den Osmanen verbündete Korsaren, wobei ihm die Lage Maltas zwischen Sizilien und Tunesien zugutekam.
Eine besondere Bedrohung für die christlichen Länder des westlichen Mittelmeeres stellte die Flotte des türkischen Beylerbeys von Nordafrika Khayr ad-Din „Barbarossa“ († 1546) dar, die vor allem von Algier aus operierte. Die Errichtung einer neuen Operationsbasis für die Galeeren des Ordens auf Malta, dem am besten geschützten und größten natürlichen Hafen des Mittelmeeres, behinderte und gefährdete die osmanischen Operationen auf See.
Die Osmanen und ihre Verbündeten waren seit den 1540er Jahren im westlichen Mittelmeerraum militärisch äußerst aktiv. Khayr ad-Din plünderte 1542 mit seiner Flotte die katalanische Küste, eroberte 1543 im Bündnis mit Frankreich Nizza und unternahm 1544 einen Plünderungszug entlang der italienischen Küste. Das von den Johannitern verteidigte Tripolis wurde 1551 von den Osmanen erobert. Aufgrund dieser Entwicklung ließ der 1558 gewählte Großmeister des Malteserordens, Jean Parisot de la Valette, die Befestigung des maltesischen Hafens beschleunigen und ausweiten, um auf einen Angriff vorbereitet zu sein.
Ausgangslage
Die osmanische Flotte unter dem Befehl von Großadmiral Piyale Pascha war gewaltig; so wurden etwa 130 Galeeren und dazu eine große Zahl anderer Kriegs- und Transportschiffe, insgesamt mehr als 200, für das etwa 40.000 Mann starke Heer unter dem Befehl von Mustafa Pascha aufgeboten. Die osmanische Flotte lief am 1. April 1565 aus Istanbul (Konstantinopel) aus und wurde am 18. Mai 1565 zuerst vor Malta gesichtet. Erst am 2. Juni traf der berühmte Pirat Turgut Reis (Dragut), der Bey von Tripolis, mit einem kleinen Geschwader auf Malta ein; Sultan Süleyman hatte Piyale Pascha und Mustafa Pascha angewiesen, Turgut als „Vater“ (sprich Oberbefehlshaber) der gesamten Operation zu betrachten.
Der Malteserorden konnte neben 750 Rittern etwa 8000 maltesische Kämpfer sowie ca. 600 spanische Söldner aufbieten, die allesamt dem Großmeister Jean Parisot de la Valette unterstanden. Die Ritter waren gut auf die Verteidigung ihrer Festungen vorbereitet und hatten Hilfeersuchen sowohl an den spanischen Vizekönig von Sizilien als auch an König Philipp II. von Spanien sowie auch an ihre außerhalb Maltas gelegenen Balleien und Komtureien geschickt. Der befestigte Teil des Großen Hafens an der Nordostküste Maltas umfasste die parallel verlaufenden Landzungen Senglea und, nördlich davon, Birgu, deren Enden durch eine große Kette verbunden waren, um gegnerischen Schiffen den Zugang zu verwehren. Zwischen den beiden Halbinseln an der Südseite des Großen Hafens wurde eine provisorische Brücke errichtet, während in den flachen Gewässern westlich Sengleas eine Palisade aus spitzen Holzpfählen die Anlandung feindlicher Truppen verhindern sollte. An der Spitze Birgus befand sich die große alte Festung St. Angelo, das Hauptquartier der Ordensritter, während sich an der Basis der Halbinsel Senglea das Fort St. Michael erhob. Nordöstlich des Hafens, auf der Landspitze des Monte Sciberras, befand sich das als Vorposten erbaute Fort St. Elmo, das den Großen Hafen und die Einfahrt in den nördlich gelegenen Hafen Marsamxett (auch Marsamuscetto genannt) sichern sollte.
Nachdem die türkische Flotte am 18. Mai vor Malta erschienen war, setzten die Schiffe die von ihnen beförderten Truppen am nächsten und übernächsten Tag in der Bucht von Marsaxlokk (auch Marsa Scirocco genannt) im Südosten der Insel ab. Die Türken schafften ihre Geschütze und Truppen nach Norden und schlugen ihr Lager im Tiefland der Marsa auf. Die Brunnen dieser Gegend waren zuvor auf Geheiß La Valettes verunreinigt worden, was dazu führte, dass die Türken während der ganzen Belagerung verstärkt an Krankheiten wie der Ruhr litten.
Verlauf
Kampf um das Fort St. Elmo
Am 24. Mai 1565 begannen die Invasoren von der Höhe des Monte Sciberras (heute liegt dort Valletta) aus mit dem Beschuss von St. Elmo. Bei dem massiven Artilleriebeschuss, unter anderem durch einen sogenannten „Basilisken“, der Kugeln von ca. 160 Pfund verschoss, gingen täglich 6000 bis 7000 Geschosse auf das Fort nieder (siehe auch Topçu). Piali und Mustafa waren überzeugt, die Eroberung sei nur eine Sache weniger Tage. (Turgut Reis, der weitaus mehr Erfahrung im Kampf mit den Ordensrittern hatte, war noch nicht eingetroffen.)
Obwohl weder Sizilien noch Spanien Verstärkung schickten, leisteten die Ritter wie auch die Malteser erbitterten Widerstand. Die Belagerer arbeiteten sich durch das Ausheben von Gräben immer näher an das Fort heran, und am 3. Juni postierten sie auf Anweisung des inzwischen eingetroffenen Turgut Reis nördlich des Forts eine weitere Geschützbatterie, die St. Elmo über die Einfahrt des Marsamxett Hafens hinweg sofort unter Feuer nahm. Der Standort der Batterie an der Spitze der Tigne-Halbinsel wird noch heute manchmal als Dragut’s Point bezeichnet. Außerdem ließ er noch eine weitere Batterie am Punta delle Forche, dem Galgenplatz, installieren, um das Fort auch von Süden her unter Feuer nehmen zu können. (Heute liegt hier das Fort Ricasoli.)
Am nächsten Morgen wurde den Verteidigern des Forts, mehr durch Zufall, der die Nordwestecke absichernde Ravelin entrissen. Bei einer Inspektion fanden Pioniere der Angreifer die Besatzung schlafend und aufgrund des Bombardements erschöpft vor und machten sie nieder. Seit Beginn der Angriffe auf St. Elmo hatten die Malteser die Geschütze des auf Birgu gelegenen Forts St. Angelo neu ausgerichtet und fügten den Angreifern mit quer über den „Großen Hafen“ erfolgenden Kanonaden schwere Verluste zu.
Bei diesem Artilleriebeschuss erlitt Turgut Reis am 18. Juni durch einen Steinsplitter eine Kopfverletzung, der er kurz nach der Eroberung von St. Elmo am 23. Juni erlag.
Am 23. Juni erfolgte der letzte Großangriff auf St. Elmo, der nach äußerst verlustreichen Kämpfen zur Eroberung führte. Von den ursprünglich 1500 Verteidigern des Forts überlebten nur neun Ordensritter die Erstürmung, während die Osmanen bei den Kämpfen etwa 8000 Soldaten verloren. Mustafa Pascha ließ die neun überlebenden Verteidiger enthaupten, ihre Leichen kreuzigen und sie über das Wasser in Richtung auf Birgu und Senglea treiben. Im Gegenzug ordnete La Valette die Tötung türkischer Gefangener an, ließ deren Köpfe in die Kanonen laden und auf den Gegner abfeuern.
Kampf um Senglea und Birgu
Nach der Eroberung St. Elmos gingen die Osmanen dazu über, im Verlauf mehrerer Tage ihre Geschütze auf das Fort St. Angelo am nördlichen Ende von Birgu auszurichten (heute heißt der Ort im Gedenken an den Sieg der Ritter Vittoriosa, allerdings wird der Name praktisch nicht verwendet). Es folgte schweres Geschützfeuer auf die Stellungen der Malteser.
Am 15. Juli gingen die osmanischen Truppen zum Sturmangriff auf die St.-Michaels-Bastion auf Senglea über. Obwohl auf der Festung ein Pulvermagazin explodierte, gelang es, die Angreifer zurückzuschlagen und ihnen wieder hohe Verluste beizubringen. Valette hatte sich zum Schluss auf die Verteidigung Birgus konzentriert, wo er die maltesischen Truppen zusammengezogen und die Brücke zum Fort St. Angelo gesprengt hatte. „Es gibt kein Zurück, nur Sieg oder Tod!“ soll er gesagt haben. Unterdessen hatten die türkischen Befehlshaber einige ihrer Schiffe über Land vom Marsamuscetto aus über die Basis der Sciberras-Halbinsel in den „Großen Hafen“ geschafft. Damit unternahmen sie noch am gleichen Tag einen auch von Janitscharen durchgeführten Seeangriff auf Senglea, der jedoch am Geschützfeuer einer bis dahin unentdeckten Batterie unter St. Angelo scheiterte.
Vom 2. bis zum 7. August versuchten die Belagerer, die Festungen der Malteser mit einer massiven Kanonade sturmreif zu schießen. Nach Beendigung des Geschützfeuers starteten sie einen weiteren Großangriff, der sich nun gegen die Kastilische Bastion auf Birgu richtete. Nach Anfangserfolgen wurde dieser Angriff von den Verteidigern zusammengeschossen. Erfolgreicher für die Osmanen war am selben Tag ein Angriff auf die St.-Michaels-Bastion, die von ihnen zeitweise eingenommen wurde. Als die Mauer bei der St.-Michaels-Bastion einstürzte und Angreifer in Scharen eindrangen, soll der damals schon über 70-jährige Valette persönlich den Gegenangriff geführt haben. Die Ritter und Verbündeten des Ordens waren durch diese Tat so motiviert und die angreifenden Türken gleichermaßen geschockt und entmutigt, dass der Angriff erfolgreich abgewehrt und die Bresche wieder geschlossen werden konnte. Noch heute kann man die St.-Michaels-Bastion (Senglea) besichtigen. Während der Großoffensiven gegen die Festungen der Malteser drang die im Inland Maltas postierte Kavallerie des Ordens in das osmanische Feldlager ein, tötete zahlreiche kranke und verwundete Türken und steckte das Lager in Brand. Mustafa Pascha befürchtete, es mit einer Entsatztruppe zu tun zu haben, woraufhin er den bereits trotz heftiger Gegenwehr seitens der Malteser erfolgreichen Angriff abbrechen ließ, um nicht zwischen die vermeintlich anrückende Entsatzarmee und die Festungen zu geraten.
Angriff auf Mdina
Da die Ordensritter fast alle kampffähigen Männer aus dem Inland in den drei Festungen zusammengezogen hatten, war das Hinterland mit der Hauptstadt Mdina ungeschützt und verwundbar. Das wusste auch Mustafa Pascha. Er befahl einem General, mit einer kleinen Truppe von 1800 Soldaten das Hinterland einzunehmen. Wie erwartet zogen die Osmanen durch die Dörfer, ohne auf Widerstand zu stoßen. Der Kommandant von Mdina, Don Mesquita, erfuhr jedoch rechtzeitig vom Anmarsch der Truppe. Für eine wirkungsvolle Verteidigung lagerten viel zu wenig Pulver und Kanonenkugeln in der Stadt. Also entschloss er sich, eine Täuschung zu versuchen, und kleidete alle in der Stadt verbliebenen Bauern und Frauen in Uniformen. Dann ließ er sie, mit allen zur Verfügung stehenden Waffen und Geschützen ausgerüstet, an den Wällen Aufstellung nehmen. Als die Türken angreifen wollten, sahen sie sich derart vielen Verteidigern gegenüber und wurden mit einem kurzen, aber so gewaltigen Abwehrfeuer empfangen, dass sie Mdina für einen viel stärkeren Gegner als erwartet hielten und wieder abzogen. Dieser Schachzug des Stadtkommandanten von Mdina ging als „Der große Bluff“ in die Geschichtsannalen der Insel ein.
Das Ende der Belagerung
Am 21. August unternahmen die Belagerer einen weiteren Sturmangriff auf Birgu und Senglea, der ebenfalls keinen Erfolg hatte. Noch im selben Monat erfuhren die Osmanen, dass ein für sie wichtiges Versorgungsschiff auf dem Weg nach Malta geentert worden war. Schlechte Versorgung und Krankheiten dezimierten das osmanische Heer erheblich.
Anfang September schickte Sizilien das lang erwartete Entsatzheer, das sogenannte Gran Soccorso, das allerdings nur aus etwa 8000 Mann bestand. Mustafa Pascha, der über die geringe Größe des Entsatzheeres nicht informiert war und dessen eigene Truppen durch Seuchen bereits sehr geschwächt waren, befahl den Abbruch der Belagerung und den Abzug von der Insel. Als er jedoch bemerkte, wie relativ klein der Entsatz war, ließ er einen Teil seiner Truppen wieder ausschiffen, und es kam zu schweren Kämpfen, bei denen aber die Männer aus Sizilien die Oberhand behielten und den Türken nochmals schwere Verluste bescherten. Diese flohen daraufhin unter Zurücklassung allen schweren Gerätes. Die verbliebenen Teile des osmanischen Heeres schifften sich am 8. September ein und segelten davon. Das letzte Schiff der Osmanen verschwand am 12. September 1565 hinter dem Horizont.[1] Als sie zurück an den Bosporus gelangten, verzieh Süleyman I. seinen Heerführern Piali und Mustafa und beschloss, im folgenden Jahr die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Bevor es dazu kam, verstarb er allerdings am 7. September 1566.
Resultat
Die Belagerung Maltas war für die Osmanen äußerst verlustreich. Von den circa 40.000 beteiligten osmanischen Soldaten wurden 24.000 getötet, 10.000 verwundet oder durch Krankheiten geschwächt und etwa 1000 von den Maltesern gefangen genommen. Nach 1565 unternahmen die Osmanen keinen weiteren Versuch mehr, Malta zu erobern. Durch die Behauptung Maltas wurde die Position der Osmanen im westlichen Mittelmeer geschwächt, eine Entwicklung, die sich durch die Seeschlacht von Lepanto 1571 verschärfte.
Auf maltesischer Seite starben von den 17.350 Mann (Ordenskämpfer und Entsatzheer zusammengerechnet) etwa 10.300 Mann. 1300 Menschen wurden verwundet. Vor der Landung der Entsatztruppen war Malta zuletzt nur noch von etwa 600 Mann verteidigt worden.
In den Jahren nach der osmanischen Belagerung bauten die Malteser die Befestigungsanlagen der Insel stark aus. Westlich des Forts St. Elmo auf dem Monte Sciberras wurde eine weitere Festungsstadt errichtet, die zu Ehren des siegreichen Großmeisters Valletta genannt wurde. Sie löste bald darauf Mdina als Hauptstadt ab. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts war Malta die am stärksten befestigte Insel des Mittelmeeres. Die Festungsanlagen sind bis heute fast vollständig erhalten und gehören wohl zu den großartigsten und beeindruckendsten Festungsbauten der Welt. Allein die landeinwärts liegenden Bastionen von Valletta erheben sich teilweise fast 30 Meter über dem Festungsgraben, besonders eindrucksvoll zu erkennen, wenn man dies vom Haupthafen, also von Meeresspiegelniveau aus, in Augenschein nimmt.
Einzelnachweise
- Vgl. Fernand Braudel: The Mediterranean and the Mediterranean world in the age of Philip II. Band 2. University of California Press, 1995. S. 1019
Literatur und Quellenangabe
- Ernle Bradford: Der Schild Europas. Der Kampf der Malteserritter gegen die Türken 1565. Ullstein, Frankfurt 1995, ISBN 3-548-34912-9 (aus dem Englischen, Titel der Originalausgabe The Great Siege, Malta 1565).
- Francesco Balbi di Correggio: Verdadera relacion de todo lo que este ano de MDLXV ha sucedido en la isla de Malta. Alcalá de Henares: Juan de Villanueva; 1567; ins Englische übersetzt: The Siege Of Malta 1565. Penguin, London 2003, ISBN 0-14-101202-1.
- Gerhart Ellert: Die Johanniter. Es begann in Jerusalem. Universitas, München 1999, ISBN 3-8004-1385-X.
- Celio Secondo Curione: De bello Melitensi a Turcis gesto historia nova. Basel 1567; ins Englische übersetzt (von Thomas Mainwaringe): Caelius Secundus Curio, his Historie of the warr of Malta. 1579; Arizona State University, Tempe 2007, ISBN 978-0-86698-387-7.
- Roger Crowley: Entscheidung im Mittelmeer. Europas Seekrieg gegen das Osmanische Reich 1521–1580. Theiss Verlag, Stuttgart 2009. ISBN 978-3-8062-2285-2. (S. 96–194)
- Tade Matthias Spranger: VALETTE, Jean Parisot de la. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 17, Bautz, Herzberg 2000, ISBN 3-88309-080-8, Sp. 1448–1452.