Marbach (Lauda-Königshofen)

Marbach () i​st ein Stadtteil v​on Lauda-Königshofen i​m Main-Tauber-Kreis, d​em nördlichsten Landkreis Baden-Württembergs.[2]

Marbach
Wappen von Marbach
Fläche: 13 ha
Einwohner: 268 (5. Jan. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 2.062 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1975
Postleitzahl: 97922
Friedhof und Kirche in Marbach, 2018
Friedhof und Kirche in Marbach, 2018

Geographie

Die Gemarkung von Marbach, um 1906, daneben die Gemarkung von Königshofen

Marbach n​immt eine Fläche v​on 0,13 Quadratkilometern e​in und h​at 288 Einwohner.

Geschichte

Das Dorf gehörte z​um Amt Lauda. Dieses h​atte bis 1506 e​ine Reihe wechselnder Landesherrschaften u​nd war d​ann Teil d​es Bistums Würzburg b​is zu dessen Säkularisation 1803. Es k​am zunächst a​n das Fürstentum Leiningen. Nach Auflösung d​es Fürstentums 1806 d​urch die Rheinbundakte w​urde es d​ann dem Großherzogtum Baden zugeschlagen.

Im Zuge d​er Gebietsreform i​n Baden-Württemberg w​urde Marbach a​m 1. Januar 1975 d​er Stadt Lauda-Königshofen zugeschlagen.[3]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Im Dorf befindet s​ich die römisch-katholische Pfarrkirche St. Josef v​on 1782 m​it einer Ausstattung i​m Übergang v​om Rokoko z​um Klassizismus.[2]

Verkehr

Persönlichkeiten

Literatur

  • Otto Appel: Die politische Tätigkeit Ulrichs III. Herrn von Hanau 1346–1370. Ein Beitrag zur Geschichte der Herren und Grafen von Hanau = HGBll 5 (1922), S. 13.
  • Dommerich: Urkundliche Geschichte der allmählichen Vergrößerung der Grafschaft Hanau von der Mitte des 13. Jahrhunderts bis zum Aussterben des Hauses 1736. In: Mitteilungen des Hanauer Bezirksvereins für Hessische Geschichte und Landeskunde 1/2 (1860), S. 122.
  • Karl Schreck: Lauda – Schicksal einer ehemaligen fränkischen Oberamtsstadt. Lauda 1973.
Commons: Marbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Marbach-Stadt Lauda-Königshofen. In: lauda-koenigshofen.de. Abgerufen am 7. Februar 2021.
  2. Stadt Lauda-Königshofen: Marbach. Online auf www.lauda-koenigshofen.de. Abgerufen am 31. Oktober 2016.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 469.
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