Mala Ljubascha
Mala Ljubascha (ukrainisch Мала Любаша; russisch Малая Любаша Malaja Ljubascha, polnisch Lubaszka Mała oder älter Lubasza Mała) ist ein Dorf in der Westukraine etwa 7 Kilometer südöstlich der Rajonshauptstadt Kostopil und 31 Kilometer nordöstlich der Oblasthauptstadt Riwne am Flüsschen Samtschysko (Замчисько) gelegen.
Mala Ljubascha | |||
Мала Любаша | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Riwne | ||
Rajon: | Rajon Kostopil | ||
Höhe: | 180 m | ||
Fläche: | 3,78 km² | ||
Einwohner: | 1.099 (2001) | ||
Bevölkerungsdichte: | 291 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 35009 | ||
Vorwahl: | +380 3657 | ||
Geographische Lage: | 50° 50′ N, 26° 31′ O | ||
KOATUU: | 5623483901 | ||
Verwaltungsgliederung: | 11 Dörfer | ||
Adresse: | 35009 с. Мала Любаша | ||
Statistische Informationen | |||
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Am 11. August 2017 wurde das Dorf zum Zentrum der neugegründeten Landgemeinde Mala Ljubascha (Малолюбашанська сільська громада Maloljubaschanska silska hromada). Zu dieser zählen auch noch die 10 Dörfer Borschtschiwka, Dantschymist (Данчиміст), Hlaschewa (Глажева), Kamjana Hora (Кам'яна Гора), Lissopil (Лісопіль), Maschtscha (Маща), Myrne, Mokwyn (Моквин), Nowyj Berestowez (Новий Берестовець) und Tyche (Тихе)[1], bis dahin bildete das Dorf zusammen mit den Dörfern Borschtschiwka und Lissopil die gleichnamige Landratsgemeinde.
Geschichte
Der Ort wird 1629 zum ersten Mal schriftlich erwähnt und gehörte dann bis 1793 in der Woiwodschaft Wolhynien[2] zur Adelsrepublik Polen-Litauen. Mit den Teilungen Polens fiel der Ort an das spätere Russische Reich und lag bis zum Ende des Ersten Weltkriegs im Gouvernement Wolhynien.
Nach dem Ersten Weltkrieg kam der Ort zu Polen (in die Woiwodschaft Wolhynien, Powiat Kostopol, Gmina Kostopol), im Zweiten Weltkrieg wurde er zwischen 1939 und 1941 von der Sowjetunion besetzt. Nach dem Überfall auf die Sowjetunion im Juni 1941 wurde er dann bis 1944 von Deutschland besetzt, dies gliederte den Ort in das Reichskommissariat Ukraine in den Generalbezirk Brest-Litowsk/Wolhynien-Podolien, Kreisgebiet Kostopol.
Nach dem Krieg wurde der Ort der Sowjetunion zugeschlagen. Dort kam das Dorf zur Ukrainischen SSR und seit 1991 ist sie ein Teil der heutigen Ukraine.
Weblinks
- Eintrag zum Ort in der Enzyklopädie der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR (ukrainisch)
- Lubasza Mała. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 15, Teil 2: Januszpol–Wola Justowska. Walewskiego, Warschau 1902, S. 240 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise
- Відповідно до Закону України "Про добровільне об'єднання територіальних громад" у Рівненській області у Костопільському районі Малолюбашанська, Мащанська та Мирненська сільські ради рішеннями від 11 серпня 2017
- Rizzi Zannoni, Część Pułnocna Woiewodztw Wołińskiego y Kiiowskiego. Powiat Piński, w Litwie Południowey.; 1772